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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 536 mal aufgerufen
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

15.07.2007 08:11
Marginalie: Putins Strategie Antworten

... besteht meines Erachtens darin, soviel internationale Konflikte zu schüren, daß man ihn bitten wird, doch zu bleiben.

Pelle ( Gast )
Beiträge:

15.07.2007 12:14
#2 RE: Marginalie: Putins Strategie Antworten

Und wieder einmal wird ihm die europäische Linke zuspielen und reumütig die Schuld des Westens beklagen, die Putin zu diesem Schritt gezwungen hat.

-Pelle

M.Schneider Offline



Beiträge: 672

15.07.2007 17:52
#3 RE: Marginalie: Putins Strategie Antworten

Lieber Pelle

So sehe ich es auch. Erschwerend kommt allerdings dazu, dass Europa in Sachen Energielieferung immer mehr durch Russland erpressbar geworden ist.
An vorderster Front Deutschland.
Hätten wir deutlich mehr auf Kernenergie gesetzt, würde das ganz anders aussehen, denn wenn Russland diese Bodenschätze nicht verkaufen könnte, dann würde der Mund von Putin sicherlich deutlich kleiner sein.
Außer Energielieferungen hat Russland nämlich bis heute nicht sehr viel Handelspotenzial zu bieten.

Herzlich M. Schneider

Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

15.07.2007 19:08
#4 RE: Marginalie: Putins Strategie Antworten

Auch aus diesem Grunde war der Atomausstieg ein (rein ideologisch "begründeter") Irrsinn.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

16.07.2007 06:06
#5 RE: Marginalie: Putins Strategie Antworten

Zitat von Pelle
Und wieder einmal wird ihm die europäische Linke zuspielen und reumütig die Schuld des Westens beklagen, die Putin zu diesem Schritt gezwungen hat.


Ja, das scheint mir auch so.

Das "Verständnis" für die russischen "Sicherheitsinteressen" ist ja lachhaft.

Ganze zehn Raketen wollen die Amis aufstellen. Die nicht auf Rußland programmiert sein werden, sondern auf den Iran, falls der mal losschlägt.

Aber Putin geht es erstens eben gar nicht um diese "Bedrohung". Sondern es geht im darum, daß die Tschechei und Polen von Rußland nicht mehr erpreßbar sind, wenn dort amerikanische Waffensysteme stationiert sind.

Und es geht im zweitens - innenpolitisch - darum, ein Klima zu schaffen, in dem er eine Wiederwahl nicht betreiben muß, sondern wo man ihn sozusagen händeringend darum bittet.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

16.07.2007 06:10
#6 RE: Marginalie: Putins Strategie Antworten

Lieber M. Schneider,

Zitat von M.Schneider
So sehe ich es auch. Erschwerend kommt allerdings dazu, dass Europa in Sachen Energielieferung immer mehr durch Russland erpressbar geworden ist.

Das hat eindeutig die Regierung Schröder zu verantworten, deren Kanzler ja anschließend - eine Schamlosigkeit, für die ich keine historische Parallele kenne - in den Dienst einer fremden Macht getreten ist.

So sehr erniedrigt hat sich noch nie ein "Staatsmann", oder kennen Sie einen anderen Fall?

Herzlich, Zettel

M.Schneider Offline



Beiträge: 672

16.07.2007 13:03
#7 RE: Marginalie: Putins Strategie Antworten

Lieber Zettel

Tja, was sagte der amerikanische Abgeordnete über die Prostitution von Herrn Schröder?
Er hatte recht.


Herzlich M. Schneider

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

16.07.2007 14:57
#8 RE: Marginalie: Putins Strategie Antworten

Lieber M. Schneider,

Schröder hat erst sein Wort gegenüber dem amerikaniscnen Präsidenten gebrochen (daß Deutschland sich nicnt an einer Invasion des Irak beteiligen, sie aber auch nicht diplomatisch behindern würde, das war im Sommer 2002) und dann ein Bündnis mit Putin zu schmieden versucht, dessen Angestellter er jetzt ist.

Man kann historische Figuren natürlich immer unterschiedlich beurteilen.

Aber ich glaube, daß Schröder der einzige in der Geschichte der deutschen Kanzler ist, den man als schändlich bezeichnen kann.

Nicht Caprivi, nicht Papen, nicht Schleicher haben sich so würdelos verhalten.

Dieser Mann war eine Schande für unser Land.

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