Zitat von greenpeace«Seit etwa eineinhalb Monaten hat sich etwas verändert. Es kommen jetzt andere Leute. Keine Syrer. Männer mit Geld und langen Bärten», sagt der türkische Menschenrechtler Mehmet Salmanoglu. Man sehe sie vor allem am späten Abend, wenn sie aus angemieteten Wohnungen kommen. Eine solche Gruppe habe ihm erklärt, aus Libyen angereist zu sein, um sich «die Stadt anzusehen».
Ein in der multireligiösen Stadt Antakya als ungewohnt aggressiv empfundenes Auftreten der Fremdlinge verunsichert die einheimische Bevölkerung. Türkische Frauen berichten, ihnen sei - offensichtlich als Kritik an ihrer legeren, westlichen Kleidung - das Handzeichen der durchschnittenen Kehle gemacht worden. Andere wurden als Ungläubige beschimpft. Lokale Vereine wollen eine Initiative für Ruhe und Frieden und gegen Provokation gründen.
Zum Glück ist Pussy Roth vor Ort und kann ihre Deeeskalationserfahrungen aus Deutschland einbringen:
Zitat Roth warnte vor einer weiteren Verschärfung des Syrienkonflikts entlang religiöser Linien. Es sei ganz offensichtlich, dass der Konflikt auf dem Weg zu einem Stellvertreterkrieg sei, an dem auch der Iran beteiligt sei, sagte sie. «Es droht, dass es zu einer Ethnisierung kommt, zu einer Eskalation entlang der Religionen», warnte Roth.
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