Zitat von ZettelWie diese Sozialwissenschaftlerin Foroutan jede Darstellung von Problemen bei moslemischen Einwanderern niederzukritisieren versucht, das läßt nicht nur die Objektivität vermissen, die für eine Wissenschaftlerin eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Ich fürchte, was wissenschaftliche Maßstäbe anbelangt, ist bei Frau Dr. Foroutan nichts selbstverständlich.
Auf YT kursiert jedenfalls eine schöne Zusammenstellung, wie sie innerhalb von 3 Tagen die Abiturientenquote türkischer Migranten von 18 auf 27% bzw. 33,3% hochgerechnet hat: http://www.youtube.com/watch?v=_nz4rJVK9I4
Wer so argumentiert, dem glaub ich unüberprüft nichts.
Mal ganz ab davon, dass die Eckpunkte des Vergleichs (60er-Jahre, Türken kommmen, um für wenige Jahre zu arbeiten; 2010er-Jahre, gefestigtes türkisches Milieu mit Familien) m.E. die Vermutung eines statistischen Fehlschlusses nahelegen.
wie ich schon einmal bei dem zweifelhaften imamabstammenden klimaforscher dezent andeutete: bei moslems (korrekt "Muslimen") zählt die Ummah, also die zugehörigkeit zu der islamischen gruppe mehr (letztlich ausschließlich) als die wissenschaftliche objektivität. wer das falsch einschätzt, kann solche äußerungen nicht wissenschaftlich korrekt einordnen.
Zitat von Vitzliputzli im Beitrag #3wie ich schon einmal bei dem zweifelhaften imamabstammenden klimaforscher dezent andeutete: bei moslems (korrekt "Muslimen") zählt die Ummah, also die zugehörigkeit zu der islamischen gruppe mehr (letztlich ausschließlich) als die wissenschaftliche objektivität.
Das ist schlicht falsch. Selbstverständlich können auch Moslems gute Wissenschaftler sein. Im übrigen ist jedenfalls mir nicht bekannt, ob Frau Foroutan überhaupt praktizierende Moslemin ist.
natürlich können auch moslems gute wissenschaftler sein (in religionsfernen disziplinen, ich kenne zb gute moslemische informatiker). aber je näher sie am glauben sind, desto mehr wird die wissenschaftliche freiheit im denken durch die glaubensbegründeten einschränkungen eingeschränkt. sobald eine erkenntnis mit dem koran und dessen lehre oder den interessen der ummah in konflikt gerät, gibt es für einen gläubigen (!) moslem - für die kulturmoslems gilt das wegen der gruppenzugehörigkeit eingeschränkt- probleme, die die wissenschaftliche objektivität behindern.
Sie können übrigens eine alte diskussion mit einer muslima von vor 3 jahren bei mir lesen, die die religiöse und logisch eingeschränkte denkweise etwas erleuchtet.
Ist Ihnen übrigens aufgefallen, daß bei allen anderen Ihrer artikel eine vielzahl von neukommentaren erfolgte und hier kein einziger. vermutlich nach dem motto: den troll, also mich, nicht füttern. ich nehme das mit einem gewissen amusement zur kenntnis :-)
Zitat von Vitzliputzli im Beitrag #6Ist Ihnen übrigens aufgefallen, daß bei allen anderen Ihrer artikel eine vielzahl von neukommentaren erfolgte und hier kein einziger. vermutlich nach dem motto: den troll, also mich, nicht füttern. ich nehme das mit einem gewissen amusement zur kenntnis :-)
Und vielleicht auch nach dem Motto: Es gibt wenig zu sagen zu ihrem Kommentar. Einige mögen zustimmen, andere widersprechen, keiner sieht eine Notwendigkeit zur Debatte. Und mein persönliches Motto: Zu 99% sind Diskussionen mit Leuten, die Alles klein schreiben, für die Katz. Ist nicht persönlich gemeint, aber jahrelange Netzerfahrung.
"niemand sieht die notwendigkeit zu einer debatte"
das ist leider eines - nicht das wesentlichste, das ist der rettungsschirm - unserer probleme dieser zeiten.
niemand sieht ein problem darin, ob und inwiefern der islam und seine ideologie gedankliche auswirkungen, und welche, auf das westliche wissenschaftsverständnis hat (man denke mal an sven mohammed kalisch und seine forschungsergebnisse und deren Konsequenzen) .
über jeden anderen nachrangigen mist (niemand wird ernsthaft leugnen können, daß der islam eine der wesentlichen gesellschaftlichen auseinandersetzungen der zukunft für uns in europa bedeutet) wird hier debattiert ohne ende.
über das grundsätzliche der kulturgegensätze aber wird geschwiegen. warum eigentlich?
ich behaupte mal: feigheit oder dummheit (von wissenschaftlern erwarte ich, daß sie sich informieren, uninformiertheit über eine wesentliche ideologie gilt also als dummheit).
jetzt können Sie mich als kleinschreiber zu den 99% oder 1 % einsortieren. :-D
"...Wir als Gesellschaft brauchen eine andere, offenere Form des Umgangs mit Integrationsproblemen. Unser Augenmerk liegt leider viel zu wenig auf dem "Rassismus der Antirassisten", wie Pascal Bruckner es nennt, wenn Gutmeinende den Ethnozentrismus und die Abschottungstendenzen einer Minderheit verherrlichen. Sie sollten anfangen, sich die Frage zu stellen, welche ihrer Vorwürfe gegen Buschkowsky auf sie selbst zurückfallen könnten..."
Zitat von augustin im Beitrag #2 Auf YT kursiert jedenfalls eine schöne Zusammenstellung, wie sie innerhalb von 3 Tagen die Abiturientenquote türkischer Migranten von 18 auf 27% bzw. 33,3% hochgerechnet hat: http://www.youtube.com/watch?v=_nz4rJVK9I4
Meine Lieblingsstelle zu Frau Fouroutan bei Youtube ist eine andere: http://www.youtube.com/watch?v=EdHi1pyUvrU Ab ca. Minute 1:10 : "27% der Türken machen jetzt Abitur. Sind das ein Drittel oder sind das nicht ein Drittel?"
Broder ist leider auch kein Zahlenmensch, sonst wäre das eine wunderschöne Vorlage gewesen. Aber er behauptet es auch nicht. Im Gegensatz zu Frau Fouroutan.
Zitat von Kubix im Beitrag #13Broder ist leider auch kein Zahlenmensch, sonst wäre das eine wunderschöne Vorlage gewesen. Aber er behauptet es auch nicht. Im Gegensatz zu Frau Fouroutan.
Frau Foroutan wurde nicht als Zahlengenie geboren, sie wurde vom ÖR dazu gemacht.
Ihre bisherige Forschungsarbeit zeichnet sich nicht durch Beherrschung von Statistik aus, auch ihre Doktorarbeit Kulturdialoge Zwischen Dem Westen Und Der Islamischen Welt lässt noch nicht erahnen, dass ausgerechnet sie dazu befähigt sein soll, mehr mit Zahlen anfangen zu können als sie mit Buntstiften auszumalen. Erwartet ja auch niemand, von ÖR, der ZEIT, der SZ und ein paar Stiftungen mal abgesehen.
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