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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 329 mal aufgerufen
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C. Offline




Beiträge: 2.639

24.11.2012 16:04
An einem Ort, wo jeder zu Hause ist, fühlt sich niemand mehr daheim. Antworten

Zitat von Kevin P. Hoffmann
Kurz schämte ich mich wie Judas für die Anrufe, dann fühlte ich Befreiung von dem Druck, immer tolerant zu müssen. Auch wenn es nichts half: Als die Polizei zu den Dealern kam, hingen da nur noch ein paar Kiffer herum. Und bei den Punks stiegen die Beamten gar nicht erst aus dem Wagen. Zwar wisse man, dass hier auch mit harten Drogen gedealt werde, erklärte ein Polizist später. Aber a) habe man nicht die Ressourcen, hier Beweise dafür zu sammeln, und b) sei das politisch im Bezirk auch nicht gewollt. Das bestätigten Ordnungsamtsmitarbeiter. Aus Angst vor Schlägen würden sie sich auf die Parkraumbewirtschaftung beschränken.



Klassenkampf in Friedrichshain

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Calimero Offline




Beiträge: 3.280

24.11.2012 16:13
#2 RE: An einem Ort, wo jeder zu Hause ist, fühlt sich niemand mehr daheim. Antworten

Zitat von C. im Beitrag #1
Klassenkampf in Friedrichshain

Ähm ... die Botschafter sind's?

Zitat von Friedrichshainer
Das einzig Gute an der Gentrifizierung Friedrichshainer Prägung ist, dass der Stadtteil mit seiner moderaten Ausländerquote von 13,5 Prozent (Kreuzberg: fast 29) kaum anfällig ist für simple Botschaften eines Buschkowsky oder Sarrazin.


Er hat's nicht kapiert, oder?

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Calimeros Rumpelkammer - Ein Raum für freie Rede und Gedanken, mittendrin im Irrenhaus.

Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

24.11.2012 18:51
#3 RE: An einem Ort, wo jeder zu Hause ist, fühlt sich niemand mehr daheim. Antworten

Zitat von C. im Beitrag #1

Zitat von Kevin P. Hoffmann
…und b) sei das politisch im Bezirk auch nicht gewollt. Das bestätigten Ordnungsamtsmitarbeiter. Aus Angst vor Schlägen würden sie sich auf die Parkraumbewirtschaftung beschränken.


Das ist die Kapitulation des Staates. Das Gewaltmonopol erweitert sich vom Staat zur Organisierten Kriminalität - und der Bürger wird von beiden abkassiert. Drogenhandel und Schutzgelderpressung sind nicht selten Teile eines Geschäftsmodells.
Dann steht nicht mehr Recht und Gesetz im Vordergrund staatlicher Aktivität sondern die Erzielung von Einnahmen.

Viele Grüße, Erling Plaethe

FAB. Offline



Beiträge: 523

25.11.2012 12:27
#4 RE: An einem Ort, wo jeder zu Hause ist, fühlt sich niemand mehr daheim. Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #3
Das ist die Kapitulation des Staates.

Vielleicht weniger Kapitulation als eher Transformation.

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