"The premature death notice was scrubbed without an explanation as to why the magazine’s New York correspondent Marc Pitzke got the story completely wrong. Here is the website announcing that Pitzke’s article can no long be found."
German Spiegel Magazine Declares George H.W. Bush Dead
"The premature death notice was scrubbed without an explanation as to why the magazine’s New York correspondent Marc Pitzke got the story completely wrong. Here is the website announcing that Pitzke’s article can no long be found."
Ich hatte mir auch schon überlegt, das zu posten. Schöner Artikel, der auch auf die tendenziöse Berichterstattung des Spiegels in Bezug auf die USA eingeht.
Danke für den Artikel, keine gute Woche für SPON: It has not been a good week for Spiegel. The Simon Wiesenthal Center announced on Thursday that Spiegel’s left-wing online columnist Jakob Augstein made the 2012 list of the top 10 anti-Semites and haters of Israel.
Zitat a zeigt sich auch der fundamentale Unterschied zwischen journalism, American style, und Berichten unserer rasenden Reporter.
In den USA werden solche fauxpas zu Klassikern der Berichterstattung, daß die Journaille auch nur mit Wasser kocht.
Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass dieser Vorfall bei uns von den Medien nicht sehr hoch gehängt wird. Immerhin, die Hannoversche Allgemeine Zeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe kurz darüber berichtet. Allerdings nicht ohne gleich hinzuzufügen, dass kein Anlass "für Häme" bestehe. Schließlich würden alle Medien mit vorbereiteten Nachrufen arbeiten. Als ob das die Sache besser machen würde. Auch dies im Übrigen wieder ein Beispiel dafür, wie gar nicht erst der Versuch gemacht wird, es dem Leser zu überlassen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Genauso wie Pitzke, der sich nicht zu schade ist, einen Nachruf als Gelegenheit zum Nachtreten zu nutzen.
Zitat a zeigt sich auch der fundamentale Unterschied zwischen journalism, American style, und Berichten unserer rasenden Reporter.
In den USA werden solche fauxpas zu Klassikern der Berichterstattung, daß die Journaille auch nur mit Wasser kocht.
Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass dieser Vorfall bei uns von den Medien nicht sehr hoch gehängt wird. Immerhin, die Hannoversche Allgemeine Zeitung hat in ihrer heutigen Ausgabe kurz darüber berichtet. Allerdings nicht ohne gleich hinzuzufügen, dass kein Anlass "für Häme" bestehe. Schließlich würden alle Medien mit vorbereiteten Nachrufen arbeiten. Als ob das die Sache besser machen würde. Auch dies im Übrigen wieder ein Beispiel dafür, wie gar nicht erst der Versuch gemacht wird, es dem Leser zu überlassen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Genauso wie Pitzke, der sich nicht zu schade ist, einen Nachruf als Gelegenheit zum Nachtreten zu nutzen.
Das liegt an der Stromlinieförmigkeit der deutschen Medien: Man sieht sich als eine gemeinsame Elite. Von ein paar Sticheleien gegen die Bild-Zeitung als schwarzes Schaf mal abgesehen, findet hier keine richtige Gegenseitige kontrolle statt, was die Qualität und die Fakten angeht. Höchstens was die "richtige" Meinung angeht. Und das sagt viel über unsere Medien aus...
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Wie man einen Nachruf im voraus schreibt verstehe ich ja noch, aber woher weiß der Spiegel wie die Nachrufen auf einen noch Lebenden einmal aussehen werden?
„Und sie merken es auch jetzt wieder, in den ersten, fast schon elegischen Nachrufen.“
Zitat von Störoperator im Beitrag #7Wie man einen Nachruf im voraus schreibt verstehe ich ja noch, aber woher weiß der Spiegel wie die Nachrufen auf einen noch Lebenden einmal aussehen werden?
„Und sie merken es auch jetzt wieder, in den ersten, fast schon elegischen Nachrufen.“
Phrasen, vorbereitet aus der Journalistenkonserve, unabhängig von der Sachlage.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Skorpion
(
gelöscht
)
Beiträge:
27.01.2013 22:29
#9 RE: "German Spiegel Magazine Declares George H.W. Bush Dead"
"The premature death notice was scrubbed without an explanation as to why the magazine’s New York correspondent Marc Pitzke got the story completely wrong. Here is the website announcing that Pitzke’s article can no long be found."
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