A bisserl als Lückenfüller bis zum 18.März, a bisserl um wieder was für die Blogosphäre zu tun und auch a bisserl mit dem Lob Zettels auf Amazon im Hinterkopf:
Nachtrag: Wer möchte kann gern hier kommentieren. Bei mir musste ich leider Captchas einrichten, weil mich die Spambots überrannt haben. Außerdem ist hier ja meine eigentliche Spielwiese.
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitathttp://calimerosrumpelkammer.blogspot.de...rrschaft_4.html ______ Ich denke, wir hätten immer noch die Wählscheibentelefone der Bundespost. Jetzt vielleicht in mehr als drei Farben und bezogen mit einer soften Umpuschelung, damit sich niemand am zwei Kilo schweren Hörer verletzt. ______
Och, ganz so pessimistisch würde ich das nicht sehen. Immerhin hat man es irgendwann in kommunikationstechnologiemonopolistischen Zeiten geschafft, von der Handvermittlung auf die Direktwahl umzusteigen. Und innovative, formschöne Endgeräte gab es auch schon.
Zitathttp://de.wikipedia.org/wiki/Klappenschrank _____ Bei der Deutschen Bundespost wurde am 29. April 1966 im niedersächsischen Uetze der letzte Klappenschrank außer Betrieb genommen. Dort hatten sechs Telefonistinnen in drei Schichten rund um die Uhr 374 Teilnehmer miteinander und der Außenwelt verbunden. Bei der Deutschen Post der DDR ging der letzte Klappenschrank im Jahr 1987 in Falkenrehde außer Betrieb. _____
Und natürlich mit der Entsorgung des Fräuleins vom Amt für ein Mehr an sozialer Kälte gesorgt . Hat man da von einer Auffanggesellschaft gehört? Die mussten bestimmt als wage slaves bei Schlecker anheuern...
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2Und natürlich mit der Entsorgung des Fräuleins vom Amt für ein Mehr an sozialer Kälte gesorgt . Hat man da von einer Auffanggesellschaft gehört? Die mussten bestimmt als wage slaves bei Schlecker anheuern...
Da es sich ja dabei um (quasi?) Beamtenstellen handelte, würde ich davon ausgehen, dass die Damen entweder in voll ausgeglichene Frühpension gingen oder aber als Backup-System noch ein paar Jahre lang die abgestellten Geräte bewachten und abstaubten. So ähnlich wie die Heizer dazumals auf der E-Lok. Ihr formschönes Endgerät beeindruckt mich übrigens zutiefst. Wir in der vollendet durchgeplanten Zone hatten ja nischt. Nur die Allerwenigsten überhaupt ein Telefon. Wenn ich mir nun das von Ihnen verlinkte Ding so angucke, dann finde ich sogar, dass das Holz-Gehäuse immer noch (vielmehr schon wieder) sehr zeitgemäß wäre. Es darf halt nur nicht aus Tropenholz sein. Oder aus Bäumen auf denen der scheue Juchtenkäfer brüten könnten.
Und ... Mickey Mouse geht leider gar nicht! Heute würde man da wohl eher eine Tigerente draufmontieren.
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ich freue mich mal wieder auf Ihrem Blog zu lesen. Wie Technknörgler es dort schon kommentiert hat, ein Link zum Forum hier wäre für Ihre Besucher bestimmt "hilfreich" gewesen.
Zitat von CalimeroKlar will der Netzgigant was dafür von mir haben, aber das mit Werbung berieselt werden nehme ich genauso in Kauf wie die Preisgabe der Nutzer- und Standortdaten, die Google von mir einsammeln kann. Wenn ich das nicht will, kann ich es jederzeit abschalten. Ich muss das alles nicht nutzen. All die Annehmlichkeiten könnte ich mir auch woanders zusammenstückeln oder ganz darauf verzichten.
Das scheint mir der Kernpunkt zu sein: Google macht ein Angebot, man kann es nutzen, muß aber nicht. Und wenn irgendwer eine neue Idee für das Internet hat, kann er die auch gerne umsetzen. Google kann ihm das nicht verbieten.
Lustig ist ja daß viele Leute gegen die Datensammelwut bei Google protestieren, dann aber bei Facebook jeden Gang aufs Klo posten, und wann sie planen, davon zurückzukommen. Wie Sie schreiben, man muß bei Google nicht mitmachen, das Leben geht auch prima ohne. Bedenklicher ist es, wenn eine "Firma", die ein solch umfassendes Monopol hat, daß jeder dort mitmachen muß, uns ausspioniert. Und mit den gesammelten Daten Schutzgelder erpreßt, weil man ja "Kunde" ist.
Wenn Google es durch das Auswerten der über mich gesammelten Informationen schaffen sollte, mir irgendwann einmal Werbung zu präsentieren, wäre mir das ja durchaus recht. Momentan ist vermutlich alles soweit weg von meinen Interessen, daß Werbung in meinem Hirn sofort durch den Spamfilter auf unsichtbar geschaltet wird. Firmen, die es schaffen, durch die optische Aufmachung auf den ersten Blick wie ein seriöser Teil der Seite zu wirken, auf der ich mich aufhalte, durch diesen Spamfilter zu rutschen, die bekommen meine Aufmerksamkeit: Ich ärgere mich und setze den Anbieter auf meine persönliche Blacklist. Egal was der noch anbietet, ich werde dieses Angebot nicht mal prüfen, bevor ich es verwerfe.
Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen? Es beginnt mit: Es wird einmal sein. __________________________________________ __________________________________________
Zitat von H_W im Beitrag #4Bedenklicher ist es, wenn eine "Firma", die ein solch umfassendes Monopol hat, daß jeder dort mitmachen muß, uns ausspioniert. Und mit den gesammelten Daten Schutzgelder erpreßt, weil man ja "Kunde" ist.
Sie meinen die neue und einfachere "Rundfunkabgabe"?
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Woran erkennt man ein linksgrünes Märchen? Es beginnt mit: Es wird einmal sein. __________________________________________ __________________________________________
Heute regen wir uns über die "Rundfunkabgabe" auf. Zu recht, wie ich meine. Kann es nicht sein, dass es irgendwann mal Geräte geben wird, die automatisch beim Nutzen dieser Dienstleistung eine Gebühr im Minutentakt von meinem Konto, dass ich dann einrichten muss, abbuchen werden? Und zwar passgenau für den Sender, den ich gerade nutze? Gut, ich werde es nicht mehr erleben. Aber was wird in 100 Jahren sein? Das kommt nur nicht, wenn niemand ein Interesse daran hat.
Zitat von Paul im Beitrag #7Kann es nicht sein, dass es irgendwann mal Geräte geben wird, die automatisch beim Nutzen dieser Dienstleistung eine Gebühr im Minutentakt von meinem Konto, dass ich dann einrichten muss, abbuchen werden? Und zwar passgenau für den Sender, den ich gerade nutze?
Glaube ich nicht. Sogar beim Telefon geht man flächendeckend zur Flatrate über, und da weiß der Kunde ja genau, wie er die Quasselzeit nutzen wird. Bei Filmen gibts das "Gucken für cash" ja, aber da hat der Kunde auch ein Gefühl dafür, was er geboten bekommen wird. Bei einem Senderangebot wäre es fatal, wenn da nicht jede Minute "wertvoll" erschiene - da lässt man die Kiste wohl eher gleich aus. Naja, und ein Großteil des Versendeten ist wohl eher "Füllmaterial". Dafür gäbe es dann wohl kaum noch zahlende Interessenten. Die Gesamtkundenzahl bräche ein, als mögliche Werbefläche wäre man uninteressant, etc.
Nee, ein solches Minutenzählangebot müsste rund-um-die-Uhr viel zu hochwertig sein, und wäre damit für niemanden mehr bezahlbar. Denke ich mal so...
Beste Grüße, Calimero
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Als ich den Screenshot in Calimeros Artikel gesehen habe, da dachte ich mir, das kenne ich doch:
Never say never man beachte die Dreiecke auf der Landkarte. Hier erschöpft sich allerdings auch schon die Analogie.
Auf jeden Fall eine interessante Spielidee und ich pflichte Calimero bei, die Verbindung aus virtueller und echter Realität ist sehr innovativ. Erinnert auch an Geocaching.
Danke auf jeden Fall für den Hinweis, dass Spiel war mir bisher entgangen.
Zitat von herki im Beitrag #9Wie war es möglich, dass mir dieses Spiel solange verborgen geblieben ist ? Morgen wird sich angemeldet, danke dafür
Ich dachte mir, wenn ich nach fast einem Jahr mal wieder was blogge, wäre es gut nicht gleich wieder wüst loszurumpeln, sondern erstmal was abseitig-interessantes zu machen. Schön wenn das ankommt.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von Paul im Beitrag #7Kann es nicht sein, dass es irgendwann mal Geräte geben wird, die automatisch beim Nutzen dieser Dienstleistung eine Gebühr im Minutentakt von meinem Konto, dass ich dann einrichten muss, abbuchen werden? Und zwar passgenau für den Sender, den ich gerade nutze?
Glaube ich nicht.....Bei einem Senderangebot wäre es fatal, wenn da nicht jede Minute "wertvoll" erschiene - da lässt man die Kiste wohl eher gleich aus. Naja, und ein Großteil des Versendeten ist wohl eher "Füllmaterial". Dafür gäbe es dann wohl kaum noch zahlende Interessenten. Die Gesamtkundenzahl bräche ein, als mögliche Werbefläche wäre man uninteressant, etc.
Nee, ein solches Minutenzählangebot müsste rund-um-die-Uhr viel zu hochwertig sein, und wäre damit für niemanden mehr bezahlbar. Denke ich mal so...
Interessante Gedanken. Sehe ich grundsätzlich auch so. Aber wäre dieser Effekt, so er denn einträte, wirklich ein Verlust?
Wenn ich allerdings so beobachte für welchen Quatsch die Menschen wieviel Geld ausgeben, kommen mir schon Zweifel an dieser Form der Qualitätsauswahl. Staune immer wieder bei den Einschaltquoten, z.B. beim Dschungelcamp (oder wie das heißt). Oder der andere Mist: das Wohnen im Container. (Weiß nicht mehr wie das hieß.) Westerwelle war auch mal dort. Diese Sendungen dürfte es auch so schon nicht mehr geben. Wenn es gesondert bezahlt werden müsste, würde sich daran etwas ändern? Ich befürchte: Nein.
Wenn ich mir den Zeitschriftenwald ansehe, finde ich meinen Pessimismus bestätigt.
Auch die Flut von den unsäglichen Romanen in den Lesezirkeln ist nicht gerade ermutigend. Habe neulich eine Erbschaft gemacht. Zu Testzwecken habe ich einen Teil zur Kirchenchorprobe mitgenommen. Befürchtet habe ich, dass ich damit rausgeschmissen werden würde. Ist nicht passiert. Die ziemlich dicken Schwarten wurden mir aus der Hand gerissen. Den Restbestand, den ich noch zu Hause hatte, habe ich dann in der Papiertonne entsorgt, weil ich sowas nicht auch noch verbreiten wollte.
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