... beim Umbau der Gesellschaft. Unter anderem soll wohl eine Art GEZ für „Kultur“-Schaffende vorbereitet werden. „Künstler“ wird dann wohl jeder sein, dessen „Kunst“ niemandes Geschmack trifft, an's Freihandelsabkommen soll die Axt angelegt werden, Menschen ohne Penis sollen höhere Löhne als solche mit Penis bekommen (als Ausgleich), und dergleichen Gedöns mehr. Was mir noch fehlt, ist eine reine Moslempartei, die im Bundestag penetrant Teilhabe einfordert, denn nicht nur „Frau sein“, nein, auch „Moslem sein“ ist eine Behinderung, die nur durch entsprechende Gesetzgebung ... blubber, blub, bla bla, etc. pp.
Und hier noch was Wichtiges in eigener Sache: An dieser Stelle mein Dank an alle, die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben. Ende der Durchsage.
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #1An dieser Stelle mein Dank an alle, die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben.
das haben alle Wahlberechtigten, auch Sie (wenn Sie denn zu diesem Zeitpunkt wahlberechtigt waren): - die einen haben die Parteien gewählt, die jetzt diese Forderungen stellen, - die zweiten haben durch ihre Wahl einer Partei, die nicht ins Parlament gekommen ist, verhindert, dass eine zweite Partei, die sie nicht gewählt haben, ins Parlament gekommen wäre (wenn es denn eine Partei gibt, die sich dem entgegengestellt hätte) und - die anderen haben durch ihre Wahlenthaltung ebenfalls verhindert, dass eine zur Verhinderung willige Partei (irgendeine wäre schon willig gewesen) ins Parlament einzieht.
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #1... beim Umbau der Gesellschaft. Unter anderem soll wohl eine Art GEZ für „Kultur“-Schaffende vorbereitet werden. „Künstler“ wird dann wohl jeder sein, dessen „Kunst“ niemandes Geschmack trifft, an's Freihandelsabkommen soll die Axt angelegt werden, Menschen ohne Penis sollen höhere Löhne als solche mit Penis bekommen (als Ausgleich), und dergleichen Gedöns mehr. Was mir noch fehlt, ist eine reine Moslempartei, die im Bundestag penetrant Teilhabe einfordert, denn nicht nur „Frau sein“, nein, auch „Moslem sein“ ist eine Behinderung, die nur durch entsprechende Gesetzgebung ... blubber, blub, bla bla, etc. pp.
Und hier noch was Wichtiges in eigener Sache: An dieser Stelle mein Dank an alle, die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben. Ende der Durchsage.
Das ausscheiden der FDP wird als Wählervotum gegen alle liberale Prinzipien verstanden, die mit der FDP assoziiert und mit ihr gemeinsam verachtet wurden.
Die Ablehnung der Liberalen ist emotional begründet, selbst bei Leuten, denen es nun vor den roten Unionsmaßnahmen graust. Selbst schuld.
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #1An dieser Stelle mein Dank an alle, die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben.
(...)und - die anderen haben durch ihre Wahlenthaltung ebenfalls verhindert, dass eine zur Verhinderung willige Partei (irgendeine wäre schon willig gewesen) ins Parlament einzieht.
Also alle...
Lieber adder, Uwe Richard hat von denen gesprochen die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben. Niemandem der eben gerade keiner Partei mit Neosozialisten seine Stimme geben wollte und deshalb seine Stimme für sich behalten hat, kann man allen Ernstes unterstellen eine Partei unterstützt zu haben. Ich bitte Sie, lieber adder, die Wahlenthaltung als solche zu akzeptieren und nicht umzudeuten in eine Verhinderung irgendeiner Partei. Eine Enthaltung kann sich logischerweise gar nicht auf eine Partei beziehen. Es sei denn, dieser Nichtwähler artikuliert dies. Geht man davon aus, dass keine Partei das Recht hat, die Stimme auch nur eines Wählers zu beanspruchen, ist eine nicht abgegebene Stimme, eine die beim Wähler geblieben ist. Und diese Stimme, welche dieser Wähler für sich behalten und eben nicht abgegeben hat, kann ihm auch im Nachhinein nicht weggenommen werden. Sie ist und bleibt Eigentum des Wählers. Bis zu dem Zeitpunkt, da er sich entscheidet sie abzugeben. Freiwillig. Um mal einen Vergleich zu bemühen: Wenn ich mich in einem Chor entscheide, meine Stimme in einem Kanon nicht einzusetzen, klingt der Gesang vielleicht etwas anders, vielleicht auch leiser. Aber die anderen Stimmen werden dadurch nicht lauter. Der Teil des Kanons, welcher mir gelegen hätte, wird nur etwas leiser. Dass man die anderen Themen dann eventuell deutlicher hört, macht ihre Stimmen weder in ihrer Anzahl größer noch lauter. Es ist schlicht ein Trugschluss, einer fehlenden Stimme eine Wirkung beizumessen, außer der, dass sie fehlt.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #4Es ist schlicht ein Trugschluss, einer fehlenden Stimme eine Wirkung beizumessen, außer der, dass sie fehlt.
Da komme ich nachgerade ins Träumen, ja Schwärmen - was, wenn eines Tages nirgens gar eine Stimme zu hören sei?
Ich weiß, unrealistisch und so, aber bleibt einem denn anderes übrig?
PS: Für nicht einmal 4 Euronen etwa 4 Stunden erstklassige Musi zum Schwelgen und Entfliehen... ;)
MfG M. S. --- "[N]icht darauf kommt es an, daß die Menschen sich zum Liberalismus bekennen, sondern darauf, daß sie liberal werden und daß sie liberal denken und handeln." (Ludwig von Mises, Liberalismus, 1927)
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #1An dieser Stelle mein Dank an alle, die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben.
(...)und - die anderen haben durch ihre Wahlenthaltung ebenfalls verhindert, dass eine zur Verhinderung willige Partei (irgendeine wäre schon willig gewesen) ins Parlament einzieht.
Also alle...
Lieber adder, Uwe Richard hat von denen gesprochen die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben. Niemandem der eben gerade keiner Partei mit Neosozialisten seine Stimme geben wollte und deshalb seine Stimme für sich behalten hat, kann man allen Ernstes unterstellen eine Partei unterstützt zu haben.
Oh doch, lieber Erling Plaethe, natürlich kann ich das. Es war doch schon vor der Wahl klar, dass eine Mehrheit der tatsächlichen Wähler für eine sozialdemokratische oder sozialistische Politik stimmen würde, insbesondere wenn - wie jedes Mal - ein Großteil der Leute, die das nicht wollten, zu Hause bleibt. In diesem Sinne war die Wahlenthaltung vielleicht nicht eine bewusste Entscheidung für die Neosozialisten, sondern eher eine Inkaufnahme derer. Auch das ist eine Stärkung.
Zitat Ich bitte Sie, lieber adder, die Wahlenthaltung als solche zu akzeptieren und nicht umzudeuten in eine Verhinderung irgendeiner Partei. Eine Enthaltung kann sich logischerweise gar nicht auf eine Partei beziehen.
Ich meinte auch nicht explizit die eine oder andere Partei. In einem Wahlumfeld wie dem deutschen ist aber klar, dass jede nicht abgegebene Stimme immer auch den Mainstream unterstützt. Es gibt ja nun eigentlich nur zwei (politische) Gründe für eine Wahlenthaltung: 1) man ist mit dem Status quo zufrieden und 2) man ist derart unzufrieden, dass man nicht glaubt etwas ändern zu können. Beides aber ist eine Akzeptanz des Status quo - und damit, da bereits vor der Wahl klar war, dass die zwei Parteien, von denen man noch am ehesten eine Verhinderung dieser nun kommenden Großen Sozialdemokratischen Koalition hätte erwarten können, auf jede Stimme angewiesen sein würden.
Zitat Es sei denn, dieser Nichtwähler artikuliert dies. Geht man davon aus, dass keine Partei das Recht hat, die Stimme auch nur eines Wählers zu beanspruchen, ist eine nicht abgegebene Stimme, eine die beim Wähler geblieben ist. Und diese Stimme, welche dieser Wähler für sich behalten und eben nicht abgegeben hat, kann ihm auch im Nachhinein nicht weggenommen werden. Sie ist und bleibt Eigentum des Wählers. Bis zu dem Zeitpunkt, da er sich entscheidet sie abzugeben. Freiwillig.
Das will ich auch niemandem absprechen. Eine Wahlpflicht schadet eben auch sehr stark den politisch interessierten. Allerdings kann ich durchaus eine Korrelation zwischen Wahlenthaltung und Stärkung der sozialistischen/sozialdemokratischen Tendenzen ziehen. Jeder von uns Deutschen hat auf die eine oder andere Art und Weise dazu beigetragen, dass wir diesen Bundestag bekommen. Ob er nun wollte oder nicht. Nichts anderes habe ich im letzten Post ausdrücken wollen.
Zitat Um mal einen Vergleich zu bemühen: Wenn ich mich in einem Chor entscheide, meine Stimme in einem Kanon nicht einzusetzen, klingt der Gesang vielleicht etwas anders, vielleicht auch leiser. Aber die anderen Stimmen werden dadurch nicht lauter. Der Teil des Kanons, welcher mir gelegen hätte, wird nur etwas leiser. Dass man die anderen Themen dann eventuell deutlicher hört, macht ihre Stimmen weder in ihrer Anzahl größer noch lauter. Es ist schlicht ein Trugschluss, einer fehlenden Stimme eine Wirkung beizumessen, außer der, dass sie fehlt.
Ein schöner Vergleich, der leider in diesem Fall die bittere Wahrheit verschleiert. Denn der Kanon der Bundestagspolitik wird immer die gleiche Lautstärke haben - egal wie viele Stimmen dabei sind. Die Sänger dieses Kanons - um im Bild zu bleiben - werden nämlich nicht direkt gehört, sondern nur über eine komplizierte Tonanlage, die immer die gleiche Lautstärke abspielt, und dadurch die Lautstärke der einzelnen Sänger anpasst.
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #1An dieser Stelle mein Dank an alle, die bei der letzen Wahl die Neosozialisten aller Parteien gestärkt haben.
das haben alle Wahlberechtigten, auch Sie (wenn Sie denn zu diesem Zeitpunkt wahlberechtigt waren): - die einen haben die Parteien gewählt, die jetzt diese Forderungen stellen, - die zweiten haben durch ihre Wahl einer Partei, die nicht ins Parlament gekommen ist, verhindert, dass eine zweite Partei, die sie nicht gewählt haben, ins Parlament gekommen wäre (wenn es denn eine Partei gibt, die sich dem entgegengestellt hätte) und - die anderen haben durch ihre Wahlenthaltung ebenfalls verhindert, dass eine zur Verhinderung willige Partei (irgendeine wäre schon willig gewesen) ins Parlament einzieht.
Also alle...
Wir sind uns darin einig, dass die Neosozialisten (aller Parteien) gestärkt aus den Wahlen hervorgegangen sind, und dass Nichtwähler tendentiell den Mainstream stärken, was ich persönlich positiv bewerte. Nichtwähler 2009: 29% und 2013: 27%;
Bemerkenswert finde ich den Umstand, dass „der Wähler“ (in der Regel) nicht die Partei zu wählen scheint, mit der er die programmatisch meisten Übereinstimmungen hat (Die Mehrheit ist konservativ eingestellt, scheut sich aber, aus welchen Gründen auch immer, das an der Urne zu bekunden), sondern hechelt eher einer vermeintlichen Mehrheit hinterher, oder wählt eher taktisch, wie die letzte Wahl besonders deutlich macht. Entspechend kann dann auch das Ergebnis ausfallen.
Natürlich sind „die Wähler“ für das das Ergebnis verantwortlich – jeder für sich selbst und seine Stimme – aber von so etwas, wie: »da bistu selbs in Schuld« bezüglich des Endergebnisses würde ich eher nicht sprechen wollen. Mein „Dank an alle“ (siehe oben) muss nicht zwingend wörtlich interpretiert werden.
1) Ich glaube an die generelle Lernfähigkeit des Menschen. 2) Der Wähler ist ein Mensch. 3) ...
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zitat von Uwe Richard im Beitrag #1... beim Umbau der Gesellschaft. Unter anderem soll wohl eine Art GEZ für „Kultur“-Schaffende vorbereitet werden. „Künstler“ wird dann wohl jeder sein, dessen „Kunst“ niemandes Geschmack trifft, ...
Zitat Spiegel (laut Röhl): Christian Petzold, 53, ist einer der erfolgreichsten Regisseure Deutschlands. Mit Dramen wie ‚Barbara’ oder ‚Die innere Sicherheit’ gewann er zahlreiche Preise, unter anderem den Deutschen Filmpreis, den Grimme-Preis und den Silbernen Bären.
Zitat Röhl: Christian Petzold ist einer der misserfolgreichsten Regisseure des deutschen Förderkinos.
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