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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 14.513

06.12.2013 23:51
Ganz neue Töne... Antworten

...und das in einer deutschprachigen Zeitung?

"Ein Gott, der keiner war"

Zitat, noch andante moderato, Basler Zeitung, 06.12.2013,
______________
"Viele Journalisten schlossen einen faustischen Pakt mit dem mächtigsten Mann der Welt. Sie schenkten Obama Seele, Gewissen und Verstand und glaubten so Teilhaber an seiner unendlichen Weisheit zu werden. Wie Teenager verliebten sie sich in ihr Idol und produzierten dampfende Fanpost anstatt politische Analysen.

«Oh Gott, ich spürte, wie dieses Kribbeln an meinem Bein hochging» (Chris Matthews, MSNBC, nach einer Obama-Rede). «Ich schaute auf sein Bein und sein perfekt gebügeltes Beinkleid, und ich denke, a) er wird ein guter Präsident, und 
b) er wird ein sehr guter Präsident» (David Brooks, Starkolumnist NYT ). «Er bewegt sich, wie er denkt: fliessend, aber präzis – ein grosser heller Junge. Seine täglich trainierten Muskeln sind nie zu sehen» (Constantin Seibt, «Tages-Anzeiger»). «Obama steht über dem Land, über der Welt, er ist eine Art Gott» (Evan Thomas, «Newsweek»).

Sich von einem unbekannten Politiker, der noch nicht mal einen Hotdog-Stand betrieben hatte, und von einem politischen Programm, dessen Kernaussage «Yes we can» einem TV-Cartoon für Dreijährige («Bob the Builder») entstammt, so verzücken zu lassen, ist peinlich."
______________



Zum Trost: zumindest nicht in einer deutschen Zeitung.

Aber der Titel ist trotzdem eine Gemeinheit. SO arg wie der, auf den der originale Titel gemünzt war, ist B.H.O. denn doch nicht. Dazu wäre er auch viel zu inkompetent.

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

07.12.2013 11:52
#2 RE: Ganz neue Töne... Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #1
...und das in einer deutschprachigen Zeitung?

"Ein Gott, der keiner war"

Zitat, noch andante moderato, Basler Zeitung, 06.12.2013,
______________
"Viele Journalisten schlossen einen faustischen Pakt mit dem mächtigsten Mann der Welt. Sie schenkten Obama Seele, Gewissen und Verstand und glaubten so Teilhaber an seiner unendlichen Weisheit zu werden. Wie Teenager verliebten sie sich in ihr Idol und produzierten dampfende Fanpost anstatt politische Analysen.

«Oh Gott, ich spürte, wie dieses Kribbeln an meinem Bein hochging» (Chris Matthews, MSNBC, nach einer Obama-Rede). «Ich schaute auf sein Bein und sein perfekt gebügeltes Beinkleid, und ich denke, a) er wird ein guter Präsident, und 
b) er wird ein sehr guter Präsident» (David Brooks, Starkolumnist NYT ). «Er bewegt sich, wie er denkt: fliessend, aber präzis – ein grosser heller Junge. Seine täglich trainierten Muskeln sind nie zu sehen» (Constantin Seibt, «Tages-Anzeiger»). «Obama steht über dem Land, über der Welt, er ist eine Art Gott» (Evan Thomas, «Newsweek»).

Sich von einem unbekannten Politiker, der noch nicht mal einen Hotdog-Stand betrieben hatte, und von einem politischen Programm, dessen Kernaussage «Yes we can» einem TV-Cartoon für Dreijährige («Bob the Builder») entstammt, so verzücken zu lassen, ist peinlich."
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Zum Trost: zumindest nicht in einer deutschen Zeitung.

Aber der Titel ist trotzdem eine Gemeinheit. SO arg wie der, auf den der originale Titel gemünzt war, ist B.H.O. denn doch nicht. Dazu wäre er auch viel zu inkompetent.


Ja, es ist schon erstaunlich, wie sich die USA unter Obama an alle antiamerikanischen Klisches angenähert haben, die unter Bush in Europa und zum Teil auch linken Kreisen in den USA selber populär wurden...

Wo gerade diese Klischees nach einer Heilsgestallt verlangt haben. Wobei, eigentlich haben die Klischees das nicht. Es waren die Klischees einer bösen Supermacht in Kombination mit dem linken Allmachts-Utopien von einer guten Supermacht für die "progressive" Sache.

______________________________________________________________________________

“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

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