"Für reine E-Autos gibt es einen Zuschuss von 4000 Euro. Für Hybride, also E-Autos mit einem ergänzenden Verbrennungsmotor, soll es 3000 Euro geben. Die Kaufprämie soll es bereits ab Mitte Mai geben. Luxusmodelle sollen erklärtermaßen außen vor bleiben. Prämien sollen nur für Autos mit einem Listenpreis von maximal 60.000 Euro für ein Basismodell möglich sein. Die Förderung reicht für insgesamt maximal 400.000 Autos."
Das nenne ich Umverteilung von unten nach oben. Handwerkern brechen schon mal fehlende 3000 € das Genick. Diese Elektrokarre ist nur für Leute, die sonst schon alles haben, aber nicht für die, die auf ihren Pampersbomber angewiesen sind.
Und ein Auto, das als Basismodell 60 ooo € kostet, ist natürlich kein Luxusmodell. Die Entscheider leben nun nachgewiesener Maßen in einer Parallelwelt.
Zitat von Reisender im Beitrag #1Das nenne ich Umverteilung von unten nach oben. Handwerkern brechen schon mal fehlende 3000 € das Genick. Diese Elektrokarre ist nur für Leute, die sonst schon alles haben, aber nicht für die, die auf ihren Pampersbomber angewiesen sind.
Das erste Elektroauto in unserer kleinen Gemeinde hatte so ein kleiner Handwerker als Firmenfahrzeug.
Zitat von Reisender im Beitrag #1 Und ein Auto, das als Basismodell 60 ooo € kostet, ist natürlich kein Luxusmodell. Die Entscheider leben nun nachgewiesener Maßen in einer Parallelwelt.
Exakt.
Im übrigen wird auch die Prämie den Absatz nicht erhöhen. Wer sowieso ein E-Auto kaufen wollte, nimmt das Geld mit. Alle anderen kaufen auch dann kein E-Auto, wenn es mit 10.000 Euro bezuschust würde. Wobei "Zuschuss" sowieso nicht stimmt. Zunächst sollen sich ja Staat und Hersteller den Zuschuss "teilen". Was bedeutet, dass der Hersteller den eVP um 2000 Euro erhöht, um dann gnädig wieder 2000 Euro als "Zuschuss" runterzugehen. Aber auch die Wirkung der staatlichen Prämie ist völlig unklar. Da es sich bei DE-Autos um einen Lifestyle-Luxusartikel handelt, ist sehr wahrscheinlich mit einer konstanten (Preis-unflexiblen) Nachfrage zu rechnen. In dem Fall werden die Hersteller den eVP einfach um die kompletten 4000 Euro "Zuschuss" hochsetzen (bzw. anstehende Preisreduzierungen aussetzen) und damit den staatlichen Zuschuss komplett abschöpfen.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Reisender im Beitrag #1http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neue-mobilitaet/im-mai-kommt-die-4000-euro-kaufpraemie-fuer-elektroautos-14202243.html
"Für reine E-Autos gibt es einen Zuschuss von 4000 Euro. Für Hybride, also E-Autos mit einem ergänzenden Verbrennungsmotor, soll es 3000 Euro geben. Die Kaufprämie soll es bereits ab Mitte Mai geben. Luxusmodelle sollen erklärtermaßen außen vor bleiben. Prämien sollen nur für Autos mit einem Listenpreis von maximal 60.000 Euro für ein Basismodell möglich sein. Die Förderung reicht für insgesamt maximal 400.000 Autos."
Das nenne ich Umverteilung von unten nach oben. Handwerkern brechen schon mal fehlende 3000 € das Genick. Diese Elektrokarre ist nur für Leute, die sonst schon alles haben, aber nicht für die, die auf ihren Pampersbomber angewiesen sind.
Und ein Auto, das als Basismodell 60 ooo € kostet, ist natürlich kein Luxusmodell. Die Entscheider leben nun nachgewiesener Maßen in einer Parallelwelt.
Es ist die konsequente Fortführung der Subventionspolitik welche sich Energiewende nennt. Die E-Autos sollen das Speicherproblem lösen helfen. Nach der Anreizsetzung kommt erfahrungsgemäß das Verbot. Irgendwann darf man dann nur noch mit E-Autos in die "Umweltzonen" der Städte fahren. Die Welt der Ökologisten sieht aus wie die Zeit vor der individuellen Mobilität: Eine Reise in eine andere Stadt wurde aus Kostengründen nur selten unternommen...
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #4 Es ist die konsequente Fortführung der Subventionspolitik welche sich Energiewende nennt. Die E-Autos sollen das Speicherproblem lösen helfen. Nach der Anreizsetzung kommt erfahrungsgemäß das Verbot. Irgendwann darf man dann nur noch mit E-Autos in die "Umweltzonen" der Städte fahren. Die Welt der Ökologisten sieht aus wie die Zeit vor der individuellen Mobilität: Eine Reise in eine andere Stadt wurde aus Kostengründen nur selten unternommen...
Ich sehe schon eine neue Dienstleistung am Horizont: Der rein elektrische Abschleppdienst, der mein Diesel-SUV an der Garage auflädt und an die Stadtgrenze fährt. Alternativ eine mehrmännige Schlepp-Rikscha, die dann Arbeitslose vorübergehend wieder zuhauf in Brot und Arbeit bringt.
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