Gestern "Stunksitzung", heute "Meenz bleebt Meenz":
Regierungsfastnacht, Trump-Bashing, AfD-Hetze vom Feinsten, und damit ist nicht die Hetze der AfD gemeint, sondern die umfassende Hetze gegen die AfD.
Mit dem Mainstream wurde sehr wohlmeinend umgegangen, Sitzungspräsidenten freuen sich offenbar, mit Politikern persönlich bekannt zu sein und ihnen Artigkeiten zurufen zu dürfen. Kaum mal, daß den Regierenden der Spiegel vorgehalten wurde, keine Erwähnung immer teurerer Baustandards, Kilowattstunden, Kosten der Beherbergung der Leute, "die noch nicht so lange hier sind", wieder anstehende neue Eurokrise, Altersarmut, verdoppelter Verteidigungshaushalt, Kriminalität von Ausländern, No-go Areas etc. Themen hätte es wahrlich genug gegeben. Aber Altmeiers Figur war anscheinend das Interessanteste, was das Regierungshandeln so zu bieten hat.
Und alle sind ja soooo bunt, tolerant, demokratisch, standhaft anti-rechts, gebildet und herzensgut, daß die Angriffe auf die AfD, man würde es heute wohl Haßattacken nennen, und die meist weit unter der Gürtellinie stattfanden, frenetisch bejubelt wurden.
Faßnacht war früher mal eine Graswurzel-Bewegung, eine Zeit, in der die Bürger ihre Meinung sagen konnten, auch die, die den Herrschenden nicht so paßte. Davon war wenig bis nichts zu spüren. Dafür aber überwältigend viele Attacken auf die üblichen Verdächtigen, Trump, Le Pen, AfD, Pegida. Kaum ein Redner kam ohne aus.
Wenn es nicht schon klar gewesen wäre, daß ARD und ZDF nichts anderes sind als die Verbreiter staatstragender Meinungen und Vorurteile, so eine Art DDR-Rundfunk in neuem Gewand: gestern und heute wurden mal wieder überzeugende Beweise dafür geliefert.
Ich habe mir nur die Fastnacht in Franken angeschaut und mit meiner Freundin ein Trinkspiel gemacht - bei jeder Erwähnung von "AfD" musste man trinken. So wie es ausschaut, hätten wir den Abend bei Mainz bleibt Mainz nicht überlebt...
Ich habe mal recherchiert wie das läuft, denn mir war das mit dem Staatskarneval gar nicht so klar - aber Ihr Vorwurf stimmt!
Zitat Bei der Auswahl der Beiträge achten die verantwortlichen SWR-Redakteure Norbert Christ und Günther Dudek vor allem darauf, ob der Vortrag oder die Aufführung im Saal gut ankommen. Deshalb besuchen beide zwei Sitzungen pro Verein, um sich einen Überblick zu verschaffen und zu sehen, wie gut ein Beitrag im Vergleich zum weiteren Programm der einzelnen Sitzungen ist. (...) Es spiele keine Rolle, welche Beiträge von welchem Verein stammen, das betonen sowohl Günther Dudek und Norbert Christ, als auch Heribert Herrgen vom GCV und MCC-Präsident Horst Seitz. Ausschlaggebend sei einzig die Qualität eines Beitrags. (...) Daher achten sie selbst auf eine gute Auswahl von Beiträgen, aus denen dann Dudek und Christ wiederum aussuchen. Denn die Fernsehsitzung bilde "das Beste, was es in Mainz an Fastnacht gibt" ab, lobt Seitz.
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