Zitat von LlarianDas ist nicht die Präzisierung, als die der Presserat das Ganze verkaufen will, das ist eine Erweiterung.
Dem kann ich nicht folgen. Nach meinem Sprachverständnis ist die neue Fassung deutlich großzügiger als die alte.
Der "begründbare Sachbezug" scheint mir ein Spezialfall des "begründeten öffentlichen Interesses" zu sein. Angenommen, es würde eine öffentliche Debatte über Ausländerkriminalität geben, dann hat die Herkunft eines Täters zwar womöglichen keinen Sachbezug zur Tat, ist aber dennoch von öffentlichem Interesse, eben wegen dieser Debatte.
Nun erhöht sich durch Informationen, die zwar interessant sind, aber nur einen losen Bezug zur Tat haben, die Gefahr der "diskriminierenden Verallgemeinerung", so daß dem entgegengesteuert werden soll. Das kann zum Beispiel geschehen, indem man statistische Angaben hinzufügt. ("70% der Kölner Nafris waren nicht auf der Domplatte" und dergleichen.) Verschweigen ist dazu nicht erforderlich.
Zitat von LlarianDas ist nicht die Präzisierung, als die der Presserat das Ganze verkaufen will, das ist eine Erweiterung.
Nach meinem Sprachverständnis ist die neue Fassung deutlich großzügiger als die alte.
Ich würde vermuten, dass man mit keiner der beiden Formulierungen des Pressekodex im konkreten Fall irgendjemanden hart auf eine bestimmte Variante der Berichterstattung festlegen kann. Begründbar ist in beiden Fällen wohl weiterhin alles irgendwie, wenn vielleicht auch jetzt anders als vorher.
Man kann natürlich über die rhetorischen Nuancen der rechtlich nicht bindenden Selbstverpflichtung trefflich diskutieren. Die interessante Frage erscheint mir aber zu sein, warum es einen Pressekodex überhaupt braucht, wenn wir in einem liberalen Rechtsstaat mit Meinungsfreiheit leben.
Warum glaubt man, formale Regeln zum zivilisierten Umgang miteinander, zum Einhalten eines bestimmten Empfindes von Ethik aufstellen zu müssen? Mir persönlich erscheint das eine deutsche Unsitte zu sein.
Der Pressekodex scheint mir in erster Linie Ausdruck eines paternalistischen Verständisses zu sein, welches eine sich als Elite empfindenden Gruppe gegenüber dem Rest der Bevölkerung hat. In Deutschland wird jedem mißtraut, der anders denkt als man selbst und ich befürchte, dass wird sich auch in 1000 Jahren nicht ändern. Das prägt die Deutsche Demokratie.
Herzlich
nachdenkene_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #3Die interessante Frage erscheint mir aber zu sein, warum es einen Pressekodex überhaupt braucht, wenn wir in einem liberalen Rechtsstaat mit Meinungsfreiheit leben.
Er dient der Vorbeugung gegen gesetzgeberische Fantasie:
Zitat von Wikipedia 'Deutscher Presserat'Politisches Ziel des Deutschen Presserates ist es, durch freiwillige Selbstkontrolle eine Kontrolle der gedruckten Medien durch staatliche Aufsichtsstellen zu verhindern. Dieses Prinzip formuliert der Geschäftsführer des Presserates, Lutz Tillmanns, so:
„Wie erfolgreich der Presserat ist, läßt sich auch an der Zurückhaltung des Gesetzgebers ablesen, Gesetze zu erlassen, die die Grenzen journalistischer Arbeit definieren.“
– Lutz Tillmanns, Geschäftsführer des Presserates, zitiert nach[10]
1952 legte der Bundesinnenminister Robert Lehr einen Gesetzentwurf für ein Bundespressegesetz vor, das die Einrichtung von „Landespresseausschüssen“ vorsah.[11] Der Gesetzentwurf war ein politisches Druckmittel Lehrs, um die Verleger und Journalisten davon zu überzeugen, dass für eine „innere Sauberkeit“ (Lehr) eine Selbstkontrolle der deutschen Presse notwendig sei. Da eine staatliche Kontrolle für die Journalisten und Verleger nicht hinnehmbar war, kam es dann am 20. November 1956 nach dem Vorbild des britischen „Press Councils“ zur Gründung des Deutschen Presserates.
Vermeidungshandlungen sind eine der häufigsten menschlichen Handlungen überhaupt. Und einer der Gründe, warum menschliche Kultur nicht funktioniert ist, weil die Existenz dieser Vermeidungshandlungen so erfolgreich geleugnet werden kann.
In der VWL haben wir dafür das Konzept des "Nutzenverlustes" eingeführt (entspricht in etwa den Opportunitätskosten der BWL): wenn die Steuer nur hoch genug angesetzt wird, dann wird kein Mensch mehr das Produkt kaufen - damit sinkt auch das Steuervolumen. Und obwohl Politiker dann behaupten können, dass a) das Produkt nicht verboten ist und b) auch kaum Bürger geschröpft werden, weil ja kaum Steuervolumen vorhanden ist - ist der Nutzenverlust der Konsumenten halt höher.
Hier ist es halt das Produkt "freie Meinungsäußerung " auf das "freiwillig" verzichtet wird und die Politik kann frech behaupten, es gäbe ja keine Zensur (weil nur staatliche Zwangsmaßnahmen als solche bezeichnet werden dürften).
Maas führt genau das gleicje ja bei Facebook und Co ein: staatliche Zwangsmaßnahmen werden vermieden, wenn man die Akteure zwingen kann, "freiwillig " so zu handeln, wie die Zwangsmaßnahmen erreichen würden.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Zitat von Kallias im Beitrag #4Er dient der Vorbeugung gegen gesetzgeberische Fantasie:
Die Presse zensiert sich also selbst, um den Staat keine Begründung für solches Handeln zu liefern?
Der Zustand der deutschen Presse ist ja doch schlimmer als ich dachte.
Lieber nsn, Zensur ist es ja gerade nicht. Zumal der deutsche Presserat keinerlei administrative oder juristische Bedeutung hat - eine Rüge des Presserates ist eben nur ein "Dududu", ohne weitere Konsequenzen. Es ist auch kein Journalist und keine Publikation verpflichtet, sich an die Leitlinien zu halten. Vergleichbares gibt es auch in wesentlich liberaleren (die Journaille betreffenden) Gesellschaften - in den USA gibt es diverse stylebooks, z.B. von AP, die Formulierungen nahelegen, ohne verpflichtend zu sein. Gibt es meines Wissens auch von Zeitungen, als eine Art Redaktionsstatut. Im wesentlichen ist der Presserat eine Standesorganisation, ähnlich wie Handwerkskammern, nur mit wesentlich weniger Biss ausgestattet. Ursprünglich war die Wirkungsweise sicher höher, aufgrund des wesentlich weniger pluralen Medienangebotes der Frühzeit der Bundesrepublik und der Selbstverpflichtung der Mitglieder, ob das heute in Zeiten von Blogs und weltweit zugänglichen Publikationen noch so greift, ist fraglich. Deswegen ja zahnloser Tiger. Und ganz ehrlich - gegen eine transparente Standesethik des Journalisten ist ja auch nix einzuwenden, man denke noch an das Diktum von Hajo Friedrichs, vom Journalisten und Gemeinmachen. Der Presserat ist der Versuch, so eine Standesethik zu etablieren. Und gut ist, dass man darüber diskutieren kann. Es gibt ja auch Medien, die ganz bewusst von Teilen der Richtlinien abweichen, mir ist da irgendeine ostdeutsche Zeitung in Erinnerung, die im letzten Jahr mal klargestellt hat, in Zukunft bei Ermittlungen Ross und Reiter zu nennen und die Ethnie von mutmaßlichen Straftätern nicht zu verschweigen.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #5Die Presse zensiert sich also selbst, um den Staat keine Begründung für solches Handeln zu liefern?
Der Zustand der deutschen Presse ist ja doch schlimmer als ich dachte.
Lieber nsn, Zensur ist es ja gerade nicht.
Obschon im realen Leben dem Humor Heinz Erhardtscher Prägung so zugetan, dass man mich mitunter einen Schelmen nennt, ist Humor keine Nuance mit der man meine Gedanken in Zettels kleinem Zimmer in Verbindung zu bringen scheint.
Natürlich, lieber Krischan, haben wir keine Zensur in Deutschland. Im Gegenteil: Wir haben praktizierte Meinungsfreiheit. Das würde ich derzeit, trotz aller Maasschen Interventionsversuche, nicht bestreiten wollen.
Meine zwei Sätze waren der anscheinend mißglückte Versuch, humorvoll etwas zuzuspitzen. Nämlich die Tatsache, dass selbstauferlegte gedankliche Kohärenz, Zensur überflüssig machen könnte. Der geistige Wind, der mir durch diesen Pressekodex zu wehen scheint, lässt dabei meines Ermessens diesen Gedanken nicht völlig unbegründet zurück.
Wenn ein Bundesinnenminister einen Gesetzesentwurf zur „Reinerhaltung der Presse“ vorlegt und die Presse darauf mit einer unverbindlichen aber formalen Selbstverpflichtung reagiert, die den Gesetzentwurf abwendet, ist das keine Zensur. – Aber doch irgendwie eine Einflußnahme des Staates, die man anscheinend bis heute nicht abgeschüttelt hat.
Die Wirkung dieser unverbindlichen aber formalen Selbstverpflichtung zeigt dabei, was hier anschaulich beschrieben wird : Man beginnt zwischen den Zeilen der Meldungen zu lesen.
Ich persönlich teile die Erfahrung dieses Autors. Auch ich ertappe mich immer öfter dabei, bestimmte Meldungen in der Presse (vor allem in den öffentlich rechtlichen Medien) wie einen Code zu entschlüsseln. Das ist für mich persönlich eine völlig neue Erfahrung. Natürlich gibt es auch Medien, bei denen ich einen solchen Code nicht zu brauchen glaube (und die damit ein klarer Beleg für Presse- und Meinungsfreiheit sind), aber diese sind derzeit eher die Ausnahme unter den großen Anbietern.
Ohne daher das im Ausmaß bewerten zu wollen, finde ich es doch eine bemerkenswerte Feststellung, dass Menschen beginnen zwischen den Zeilen von Pressemeldungen zu lesen. Obwohl wir keine Zensur haben. Was also in Diktaturen aufgrund von Zensur der Standard ist, scheint auch in freien Gesellschaften ohne Zensur (punktuell) möglich zu sein. Das ist zunächst einmal nichts weiter, als eine Feststellung und diese Feststellung formulierte ich pointiert in dem Satz: „Der Zustand der deutschen Presse ist ja doch schlimmer als ich dachte.“
Auch anmerken möchte ich, dass Inhalt und Form zwei grundsätzlich verschiedene Dinge sind. Als großer Freund eines zivilisierten Benimms, finde ich anständige Umgangsformen ebenfalls sehr erstrebenswert. Anständige Umgangsformen, welche man formal durch „Zwang“ regeln muß, weil die dazu notwendige Einsicht fehlt, werden mir allerdings schon suspekt. Stichwort: Die von Zettel untersuchte reziproke Freundlichkeit. Und der Pressekodex geht ja noch einen Schritt weiter. Er regelt nicht nur die Form, sondern auch auf gewisse Weise den Inhalt der Meldung. Zwar nicht verpflichtend aber doch mit einer nicht negierbaren Wirkung in der Realität, welche ich gerade beschrieben habe.
Zitat von Krischan im Beitrag #7Und ganz ehrlich - gegen eine transparente Standesethik des Journalisten ist ja auch nix einzuwenden
Das kommt in meinen Augen darauf an wo. Nachrichten sind Empirie. Ich persönlich finde da keinen Platz für Ethik. Platz für Ethik ist dort wo der Empfänger sitzt oder dort, wo die Presse glaubt mit eigener Meinung Nachrichten kommentieren zu müssen. Ansonsten erscheint mir "Ethik" doch eher als Einflußmöglichkeit auf unliebsame Nachrichten umfunktioniert zu werden.
Das ist in meinen Augen übrigens ganz grundsätzlich die Crux der öffentlichen Meinungsbildung in unseren Tagen: Die Nachricht wird mit der eigenen Ethik attribuiert. So wird aus der Nachricht etwas gemacht was sie nicht ist: Ein moralischer Standpunkt.
Am Ende entscheidet dann zum Beispiel eine Ethikkommission mit zahlreichen Sozial-, Religions- und Geisteswissenschaftlern über die "sichere Energieversorgung" eines Industriestaates. Kann man natürlich gut finden. Ich greife mir dabei lieber an den Kopf.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
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Zitat von Krischan im Beitrag #7Und ganz ehrlich - gegen eine transparente Standesethik des Journalisten ist ja auch nix einzuwenden
Das kommt in meinen Augen darauf an wo. Nachrichten sind Empirie. Ich persönlich finde da keinen Platz für Ethik. Platz für Ethik ist dort wo der Empfänger sitzt oder dort, wo die Presse glaubt mit eigener Meinung Nachrichten kommentieren zu müssen. Ansonsten erscheint mir "Ethik" doch eher als Einflußmöglichkeit auf unliebsame Nachrichten umfunktioniert zu werden.
Das ist in meinen Augen übrigens ganz grundsätzlich die Crux der öffentlichen Meinungsbildung in unseren Tagen: Die Nachricht wird mit der eigenen Ethik attribuiert. So wird aus der Nachricht etwas gemacht was sie nicht ist: Ein moralischer Standpunkt.
Nachrichten sind wie Empirie neutral, richtig, aber Redaktion ist es nicht. Die Auswahl eines Redakteurs, was er berichten soll und was nicht, ist meinungsabhängig. Das ist ja ein Unterschied zum empirischen Forscher: Weil Forschung reduktionistisch operiert, ist dadurch schon dem Forscher die Auswahl abgenommen, was er überhaupt zu berichten hat. Die Frage, was sachlogisch mit dem Forschungsgegenstand zusammenhängt, ist einfacher. Ein Redakteur steht hingegen vor der immensen Mannigfaltigkeit der Welt und kann immer nur eine Auswahl "durchlassen". Auswahlkriterium ist entweder die mutmaßliche Meinung seiner freiwillig bezahlenden Leser/Zuhörer/Zuschauer oder seine eigene Meinung, wenn er öffentlich-rechtlich durch Steuern finanziert wird.
Zitat von Emulgator im Beitrag #9Die Auswahl eines Redakteurs, was er berichten soll und was nicht, ist meinungsabhängig. [...] Ein Redakteur steht [...] vor der immensen Mannigfaltigkeit der Welt und kann immer nur eine Auswahl "durchlassen". Auswahlkriterium ist entweder die mutmaßliche Meinung seiner freiwillig bezahlenden Leser/Zuhörer/Zuschauer oder seine eigene Meinung, wenn er öffentlich-rechtlich durch Steuern finanziert wird.
Ihr Einwand erscheint mir sehr berechtigt.
Aber wäre man damit nicht wieder umsomehr bei meiner Ausgangsfrage: Wozu braucht man in einem liberalen Rechtsstaat einen Pressekodex, welcher Inhalte regelt?
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
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Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #10 Aber wäre man damit nicht wieder umsomehr bei meiner Ausgangsfrage: Wozu braucht man in einem liberalen Rechtsstaat einen Pressekodex, welcher Inhalte regelt?
Lieber nsn, natürlich braucht man einen Presserat und einen Codex nicht zwingend - gleichwohl kann so ein Kodex Transparenz herstellen über die grundsätzliche Arbeitsweise von Redaktionen und Journalisten. Wie meine Vorredner schon richtig dargestellt haben, ist die Sicht auf Journalisten als Vermittler von Fakten sehr naturwissenschaftlich und etwas, verzeihen Sie bitte, naiv - da ist die Wissenschaft schon seit Niklas Luhmann etwas weiter Und ja, es gibt seriöse Journalistenausbildung und, gerade auch in Deutschland, sehr gute Forschung zu Medien. Natürlich gibt es, und das ist wohl dem Sujet geschuldet, auch viel Geschwafel, das sei unbestritten. Redaktionen und Journalisten müssen auswählen - der Platz in der Zeitung ist knapp, die Sendezeit im Rundfunk auch. Die Auswahl der Themen, über die berichtet wird (Stichwort "Nachrichtenwert") und die Art und Weise der Berichterstattung sind Dreh- und Angelpunkte des Journalismus. Der Pressecodex kodifiziert dabei eher die Art und Weise der Berichterstattung (also das "Wie"), die Auswahl ist der jeweiligen Publikation überlassen - logisch, dass der FAZ-Leser einen anderen Fokus hat als der Leser der "Bäckerblume". Das Thema "Platz" hat sich mit dem Internet logischerweise deutlich entzerrt - gleichwohl ist der Anteil der Aufmerksamkeit beim Leser (die eigentliche Währung der Medien) immer noch begrenzt - außer Chuck Norris hat noch niemand Youtube komplett angesehen oder SPON komplett gelesen . Was nützen 200 Artikel, wenn sie keiner liest aus Zeitgründen?
Interessant ist in diesem Zusammenhang schon so ein Wort wie Lügenpresse, wird hiermit doch die Art und Weise der Berichterstattung moniert, also das "Wie" - wogegen Lückenpresse eher auf die Auswahl referenziert, also welche Themen werden als relevant selektiert und welche werden als uninteressant "für die Leser" aussortiert. Dass es bei beiden in der deutschen Presselandschaft nicht gut bestellt ist, ist weniger die Schuld eines Pressekodex und des Presserates, sondern eher auf die Schere im Kopf der Journalisten zurückzuführen, also die nicht institutionalisierte Selbstzensur von Redaktionen und einzelnen Journalisten.
Zitat von Krischan im Beitrag #11natürlich braucht man einen Presserat und einen Codex nicht zwingend. [...]
Genau, man braucht ihn nicht zwingend. Ich würde sogar sagen, gut ausgebildete Journalisten mit Benimm, kommen gut ohnen einen aus und daher verwundert mich, dass er vielen dennoch scheint wichtig zu sein. Mehr wollte ich nicht sagen.
Ich verstehe ihre Ausführungen und möchte Ihnen auch nicht widersprechen. Kann man alles so sehen, wie Sie es ausführen.
Ich finde es eben nur äußerst interessant, dass der heute noch existierende Pressekodex durch einen Gesetzesentwurf getriggert wurde, der die Presse "sauber halten" sollte und das dieser Pressekodex (wenn auch unverbindlich und schwammig) bis heute (für manchen implizit) regelt, was bei einer Nachricht zu berichten ist oder nicht. Und er scheint für die Betroffenen nicht unwichtig oder belanglos zu sein, sonst würde man ihn nicht ändern.
Der Befund, dass es Menschen gibt, welche beginnen zwischen den Zeilen zu lesen, könnte man dabei durchaus als Hinweis deuten, dass irgendwas mit der Nachrichten- und Detailauswahl im Argen liegt. Natürlich sitzt diese Schere im Kopf und ist nicht im Pressekodex verankert.
Jetzt könnte man spekulieren wo die Schere stattdessen verankert ist. In Überzeugung? In einer Ethik? In Gewohnheit? In der Angst vorm Leser / Bürger? In der Angst vor einem neuen Gesetzesentwurf zur Reinerhaltung der Presse? Die Aktivitäten des Bundesjustizministers im Zusammenhang mit "Fake News", lassen einen solchen Gesetzentwurf zumindest nicht als völlig aus der Luft gegriffen erscheinen.
Der Pressekodex als solches ist unwichtig. Das sehe ich genauso. Dass große Teile unserer Presse ihn weiter hoch halten, so wie er ist und dass die "Institutionalisierung einer Berufsethik" und "zwischen den Zeilen lesen der Kundschaft" keinen wirklichen Widerspruch produzieren, ist jedoch ein Befund nicht ganz ohne Aussagekraft. Die Diskussionen um "Fake News" erscheinen mir in diesem Befund der Abwehrkampf eines Monopolisten gegen seine (neuen) Mitbewerber zu sein.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #12Genau, man braucht ihn nicht zwingend. Ich würde sogar sagen, gut ausgebildete Journalisten mit Benimm, kommen gut ohnen einen aus ...
Lieber nsn, das ist ein sehr schönes Bonmot und beschreibt einen Teil der Misere der gegenwärtigen Medienlandschaft recht gut
Zum "zwischen den Zeilen lesen" - das ist mir als sozialisiertem Ostdeutschen sozusagen in Mark und Bein übergegangen, daher verwundert mich immer die etwas naive Sichtweise meiner westdeutschen Kollegen, die Gedrucktes oder Gesendetes für bare Münze nehmen und Alternativen nicht in Betracht ziehen. Da ist der Mensch im Sozialismus deutlich kritischer gewesen, musste das auch sein, um sich ein einigermaßen valides Weltbild zu erarbeiten. Eine gute Presselandschaft setzt ja sowohl gute Journalisten voraus als auch offene und aufgeschlossene, gleichwohl kritische Konsumenten. Letzteres ist in Deutschland traditionell schwierig - der Konsument wird hier eher als Opfer und beeinflussbares Objekt gesehen. Das Selbstbild der meisten Medienkonsumenten läuft sowieso auf Bestärkung des eigenen Weltbildes heraus, daher hat auch parteiische Presse immer noch ein gutes Standing in Deutschland, sei es jetzt das Neue Deutschland, der Vorwärts oder die Nationalzeitung.
Am Ende läuft es für den Konsumenten darauf hinaus, selbst zu denken. Es hilft nix und führt nix daran vorbei.
Zitat von Krischan im Beitrag #11natürlich braucht man einen Presserat und einen Codex nicht zwingend. [...]
Genau, man braucht ihn nicht zwingend. Ich würde sogar sagen, gut ausgebildete Journalisten mit Benimm, kommen gut ohnen einen aus und daher verwundert mich, dass er vielen dennoch scheint wichtig zu sein.
Gut ausgebildete Journalisten mit Benimm haben in anderen Worten eine Pressemoral, an die sie sich halten. Allgemein kann wahrscheinlich jeder etwas zu seinem eigenen Berufsethos sagen, etwa der ehrbare Kaufmann, worin seine Ehrbarkeit liegt. Bei Journalisten wird es eine besondere, berufstypische Neigung geben, die berufsethische Reflexion auch schriftlich festzuhalten, also seine Moral zu kodifizieren. Fertig ist der Pressekodex! So eine Kodifizierung würde also gewöhnlich von selbst entstehen. Ähnliches gilt ja auch für Regeln wissenschaftlichen Arbeiten, die durch die Wissenschaftsfreiheit staatlicherseits ebenfalls nicht kodifiziert werden müßten. Aber für den Umgang mit Kollegen, die ja zugleich Wettbewerber sind, ist es schon hilfreich in Diskussionen.
Und das ist eine Gemeinsamkeit mit der Presse. Presse- und wissenschaftliche Publikationen haben gemein, daß ihr Schöpfer sich in gewisser Weise über die Mitwettbewerber erheben kann, indem er seine Arbeit zum Anlaß nimmt, die Wettbewerber möglichst schlecht zu machen: "Nur unsere Zeitung berichtet spannende Wahrheit, Journalist XY von der Z-Zeitung lügt oder berichtet nur Langweiligkeiten. Kauft nur unsere Zeitung!" Wird dieses Verhalten erwidert, leidet die Reputation des Berufsstandes, ein Gefangenendilemma. Ein Verhaltenskodex wirkt hier mäßigend.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #12Ich finde es eben nur äußerst interessant, dass der heute noch existierende Pressekodex durch einen Gesetzesentwurf getriggert wurde, der die Presse "sauber halten" sollte
Ja, es ist interessant, daß die deutschen Presseleute so etwas nicht früher geschrieben haben. Es wurde ja schon angesprochen, daß es etwas ähnliches auch anderswo gibt, insbesondere in den USA. Dort kann Angst vor Pressegesetzen kaum der Antrieb gewesen sein. Hier eigentlich auch nicht, denn zumindest heutige Verfassungsrichter würden so ein Gesetz wahrscheinlich zurückweisen.
Zitat von nachdenken_schmerzt_nicht im Beitrag #12Die Diskussionen um "Fake News" erscheinen mir in diesem Befund der Abwehrkampf eines Monopolisten gegen seine (neuen) Mitbewerber zu sein.
Wenn ein Journalist mit "Fake News" schlechte Arbeit abliefert, ist das für seinen Wettbewerber doch gar nicht schlimm, sondern sogar ein langfristiger Vorteil. Irgendwann kommt ja die Unwahrheit heraus (z.B. daß die Regale trotz Erfolgsmeldungen der sozialistischen Industrien immer noch leer sind); genau das hat ja die DDR-Bürger zum Lesen zwischen den Zeilen motiviert.
Ich glaube, die "Fake News"-Sache ist eher ein Problem der Politik, weil sie ersten kurzfristiger denkt und zweitens positive Aussagen für die Begründung normativer Forderungen mißbraucht werden. Bei sauberem, gerechten politischen Raisonnieren braucht man Meldungen, was passiere oder passiert sei, ja eigentlich gar nicht so dringend. Beispielsweise zankt man sich, wieviele Mio per Familiennachzug zu erwarten wären, ob oder wieviel Arbeitslose der Mindestlohn produziert usw. Solche makroökonomischen Fragen sind eigentlich nicht entscheidungsrelevant, weil die sachgerechte Entscheidung auf der Mikroebene liegt, beispielsweise in der individuellen Vertragsfreiheit. Im anderen Beispiel sieht das GG den Schutz der Familie vor, deswegen hat man sachgerecht eigentlich nie den Spielraum gehabt zu denken, man könne Einzelpersonen dauerhaften Aufenthalt gewähren, ohne auch mit ihrer Familie rechnen zu müssen. Wir können ja spekulieren, wovon sich Merkel 2015 hätte treiben lassen, wenn auf jedem Flüchtling das Schild gestanden hätte "... und meine Familie kommt auch noch."
Zitat Längst sind die Hemmschwellen gefallen. Das Bundeskriminalamt verzeichnet im Jahr 2016 weit über 800 Übergriffe gegen Amts- und Mandatsträger. Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist in Gefahr. Mehr als 70 Prozent der Fälle von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen. Die Aufklärungsquote solcher Taten ist gering.
Ich versuche gerade eine wohlmeinende Interpretation zu finden, um hier dem WDR nicht Fake News vorwerfen zu müssen. Bislang ohne Erfolg. Vielleicht sehe ich das allerdings auch zu eng bei einem Format, das sich "Die Story" nennt.
Zitat Längst sind die Hemmschwellen gefallen. Das Bundeskriminalamt verzeichnet im Jahr 2016 weit über 800 Übergriffe gegen Amts- und Mandatsträger. Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist in Gefahr. Mehr als 70 Prozent der Fälle von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen. Die Aufklärungsquote solcher Taten ist gering.
Ich versuche gerade eine wohlmeinende Interpretation zu finden, um hier dem WDR nicht Fake News vorwerfen zu müssen. Bislang ohne Erfolg. Vielleicht sehe ich das allerdings auch zu eng bei einem Format, das sich "Die Story" nennt.
Wahrscheinlich ist alles, was nicht aufgeklärt wird, automatisch 'rechtsextrem'. Ist das nicht auch die Methode Brandenburg?
Zitat von Krischan im Beitrag #17Eine Quelle für die Angabe ist nicht explizit genannt, außer "Bundeskriminalamt"? Da müsste der Wahrheitsgehalt doch recherchierbar sein....
Freundlichst, Krischan
So wie es da steht, beziehen sich meiner Meinung nach die 70 Prozent in NRW aber nicht auf die Zahl des BKA.
Zitat Wenn Hass an die Haustür klopft – Wie Rechtsextreme Bürger einschüchtern
Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist in Gefahr. Mehr als 70 Prozent der Fälle von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen.
Zitat Längst sind die Hemmschwellen gefallen. Das Bundeskriminalamt verzeichnet im Jahr 2016 weit über 800 Übergriffe gegen Amts- und Mandatsträger. Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist in Gefahr. Mehr als 70 Prozent der Fälle von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen.
Zitat von SPON, 26.09.2016Risikojob Politiker? Die Bundesregierung hat nach SPIEGEL-Informationen seit Jahresbeginn mehr als 800 Übergriffe auf Amts- und Mandatsträger gezählt. Fast die Hälfte davon geht auf das Konto von Rechten.
Zitat von Die ZEIT, 26.09.2016Fast jeder zweite Angriff geht von rechten Tätern aus. ... Deutsche Politiker sahen sich in diesem Jahr bereits 813 gewalttätigen Angriffen ausgesetzt. das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen Fraktion im Bundestag hervor, die Spiegel Online und der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Demnach wurden 384 aller registrierten Übergriffe auf Mats- und Mandatsträger eindeutig rechten Tätern zugeordnet. Für 97 Angriffe seien links eingestellte Täter verantwortlich. Nicht genauer zugeordnet werden 298 Taten. Vergleichszahlen aus dem vergangenen Jahr gebe es nicht, die Zählung sei in dieser Weise 2016 zum ersten Mal durchgeführt worden.
Zu den Übergriffen zählen laut dem Dokument Delikte wie Nötigung, Bedrohung, Sachbeschädigung, Volksverhetzung, Brandstiftung oder direkte körperliche Angriffe. Von den letztgenannten gab es den Zahlen zufolge in diesem Jahr bislang 18. Vergleichszahlen aus dem vergangenen Jahr gebe es nicht, die Zählung sei in dieser Weise 2016 zum ersten Mal durchgeführt worden.
Zitat von Deutschlandfunk, gleiches DatumEbenfalls in dieser Woche hat das Bundesinnenministerium alarmierende Zahlen herausgegeben: Demnach gab es mehr als 800 Übergriffe auf Amts- und Mandatsträger, allein seit Beginn des Jahres. ... In 18 Fällen jedoch ging es auch um tätliche Angriffe oder Brandstiftung. Selten gibt es Aufklärung.
Und Personenschutz für die rund 300.000 Ratsmitglieder in Deutschland ist schlichtweg nicht leistbar. Gerade erst hat der Verband eine Umfrage gemacht, das Ergebnis: Von 1.000 Befragten berichten 47 Prozent von Übergriffen und Attacken, meistens von rechts, ab und zu von links.
Die Rechnung 47% von 300.000 = 384 verkneife ich mir mal, um im Zweifelsfall den Zähler nicht zu erhöhen.
"Les hommes seront toujours fous; et ceux qui croient les guérir sont les plus fous de la bande." - Voltaire
Zitat Längst sind die Hemmschwellen gefallen. Das Bundeskriminalamt verzeichnet im Jahr 2016 weit über 800 Übergriffe gegen Amts- und Mandatsträger. Wer sich ehrenamtlich engagiert, ist in Gefahr. Mehr als 70 Prozent der Fälle von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen.
Schon klar. Aber wenn ich die Desktopversion unter http://www1.wdr.de/fernsehen/die-story/ aufrufe, lese ich in der Ankündigung nichts vom BKA. Aber auch der vollständige Absatz im Artikel, gefällt mir nicht. Bezieht sich 70 Prozent auf sämtliche Fälle, auf die Fälle mit ehrenamtlich Engagierten oder auf Fälle mit Amts- und Mandatsträgern?
Gemeint ist anscheinend: "Längst sind die Hemmschwellen gefallen. Das Bundeskriminalamt verzeichnet im Jahr 2016 weit über 800 Übergriffe gegen Amts- und Mandatsträger. Mehr als 70 Prozent dieser Fälle von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen."
Frage am Rande: Sind nicht auch (Polizei-)Beamte Amtsträger?
"Gemeint ist anscheinend: "Längst sind die Hemmschwellen gefallen. Das Bundeskriminalamt verzeichnet im Jahr 2016 weit über 800 Übergriffe gegen Amts- und Mandatsträger. Mehr als 70 Prozent dieser Fälle von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen."
Was auch völliger Quatsch ist, weil 384 von 800 nicht 70% ist.
Möglicherweise ist gemeint: "Das Bundeskriminalamt verzeichnet im Jahr 2016 weit über 800 Übergriffe gegen Amts- und Mandatsträger. Mehr als 70 Prozent der in politische Kategorien zugeordneten Fälle dieser 800 Ereignisse von Bedrohung, Sachbeschädigung und Gewalttaten gehen in NRW auf das Konto von Rechtsextremen."
Aber ist ja auch egal. Wir sind uns ja wohl einig, dass diese Darstellung des WDR zu 100% die Definition von "Fake news" erfüllt. Nur, dass es niemals einen Fall geben wird, bei dem man den ÖR an den Karren fahren kann. Denn Maas hat bei der Formulierung ja streng darauf geachtet, dass die ÖR auf gar keinen Fall unter das neue Zensurgesetz fallen.
___________________ Kommunismus mordet. Ich bin bereit, über die Existenz von Einhörnern zu diskutieren. Aber dann verlange ich außergewöhnlich stichhaltige Beweise.
Aus dem Zeitartikel ergeben sich aus den 384 rechter Gewalt zugeordneten Straftaten bei insgesamt 813 Straftaten etwa 47% „rechte“ Straftaten. Möglicherweise sind dies auch die 47% von denen der Deutschlandfunk spricht. Allerdings sind die Angaben dort so indifferent gehalten, dass man dies nicht rückschließen kann.
Was bei der Angabe in "Der Zeit" fehlt sind dabei mehrere Dinge. - Was sind das genau für Straftaten, welche hier aufgeführt werden (Körperliche Gewalt, Beleidigung, Sachbeschädigung, „politische Schmierereien, etc. )? - Wie ist die Verteilung dieser Straftaten in den Untergruppen? - Nach welchen Merkmalen wurde eine Straftat mit "rechts", "links" bzw. "sonstige" klassifiziert?
Für die "70% rechtsextreme Straftaten", welche der WDR behauptet, ist keine Quelle ersichtlich. Auch hier fehlt dabei die Klassifizierung der Straftaten, wie auch die Definition des genutzten Begriffes "rechtsextrem". Ich würde allerdings bei dem was der WDR schreibt nicht eine Fake News vermuten, sondern eine Meinung, die man in das Gewand der Nachricht kleidet. Nicht unüblich beim ÖRR.
Was mir persönlich immer wieder sauer aufstößt (aus diversen Gründen) ist die inflationäre Verwendung des Begriffes "rechtsextrem".
So las ich zum Beispiel kürzlich in dem Blog Salonkolumnisten, den ich qualitativ sehr schätze, obwohl ich die Meinung dort nicht immer teile, dass es in Deutschland 15% rechtsextreme Wähler gibt, die nur auf ein politisches Angebot warten.
15% Rechtsextreme heute in Deutschland? Wenn das wirklich so wäre, hielte ich das für sehr bedenklich. Ich habe daher nach einer Quelle gesucht, die diese Zahl auch nur einigermaßen stützt – allerdings vergeblich. Höchstwahrscheinlich wurde hier unter "rechtsextrem" die (weit gefasste) eigene Meinung zum Begriff subsummiert.
Wenn selbst qualitativ hochwertige Blogs, von professionellen Journalisten betrieben, ihre eigenen Ängste so unseriös pflegen, ärgert mich das.
Herzlich
nachdenken_schmerzt_nicht
"Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit." - Montesquieu
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