Mich treibt eine Frage schon seit längerem um, und da ich selbst viel zu wenig von der Sache verstehe, der Erdkunde Lehrer meines Sohnes so auf grün-links gedreht ist, daß fragen überflüssig ist stelle ich die Frage mal hier rein:
Die vielen Windmühlen die in die Landschaft gestellt werden, die sollen ja Wind in Strom umwandeln. Meine bescheidenen physikalischen Kenntnissen nach wird also Windenergie in elektrische Energie umgewandelt. Diese Energie fehlt ja nun dem Wind. Also müsste er schwächer wehen. Jetzt meine Frage, macht das nichts aus, weil die entnommene Energie im Vergleich zur gesamten Windenergie so gering ist, oder muß man hier, mit zunehmendem Ausbau der Windmühlen auch mit ernsthaften Folgen rechnen. Oder kann man zu dieser Frage einfach nix sagen weil zu viele Unbekannte.
Zitat Laut einer ebenfalls 2009 veröffentlichten Strömungs-Modellrechnung der Stanford University würden Windkraftanlagen, sollten sie den gesamten heutigen Weltenergiebedarf decken, den Energiegehalt der unteren Luftschicht um circa 0,007 % verringern.
Interessant, dass lokale Luftströmungen jetzt keine Beachtung mehr finden bei "Umweltschützern ". In meiner Jungend konnte kein Haus über 10 Stockwerke gebaut werden ohne Proteste, weil ""der Wind abgeschnitten wird".
Und die Zahl selbst ist auch schon Manipulativ. Es soll suggeriert werden "ist zu vernachlässigen ". Komisch, bei sonstigen Eingriffen kann nix so klein sein, dass nicht ein "Umweltschaden" konstruiert wird. Die Zahl sagt rein gar nichts aus, so lange man keine These zur Sensitivität hat, mit der die Ökosysteme darauf reagieren.
Zu mal ein Durchschnittswert per se Schwachsinn ist.
___________________ Jeder, der Merkel stützt, schützt oder wählt, macht sich mitschuldig.
Zitat von Frank2000 im Beitrag #5Interessant, dass lokale Luftströmungen jetzt keine Beachtung mehr finden bei "Umweltschützern ". In meiner Jungend konnte kein Haus über 10 Stockwerke gebaut werden ohne Proteste, weil ""der Wind abgeschnitten wird".
Ja, ist ein guter Punkt. Heute kann kaum noch ein Baugebiet erschlossen werden, ohne ein Gutachten zum Einfluss auf Windströmungen. Ein Experte auf diesem Gebiet für die schwierigen Verhältnisse in Stuttgart ist Prof. Baumüller. Es gibt von ihm zahlreiche Publikationen https://kus-stuttgart.de/wp-content/uplo...ttgart95dpi.pdf
In meiner lang vergangene Schulzeit hat uns mal ein Lehrer was erzählt über Luftströmungen. Unter anderem ging es um eine Art Spoiler der auf dem Dach vom Klinikum Großhadern gebaut war. Ein Riesenbau am Rand von München. Auf der einen Seite Wald, auf der anderen Stadt. Damals wurde uns gesagt, das müsse sein wegen Wind. Und heute machen hunderte Windräder nichts aus? Für Laien wie mich alles sehr schwer zu verstehen.
Zitat von RichardT im Beitrag #7In meiner lang vergangene Schulzeit hat uns mal ein Lehrer was erzählt über Luftströmungen. Unter anderem ging es um eine Art Spoiler der auf dem Dach vom Klinikum Großhadern gebaut war. Ein Riesenbau am Rand von München. Auf der einen Seite Wald, auf der anderen Stadt. Damals wurde uns gesagt, das müsse sein wegen Wind. Und heute machen hunderte Windräder nichts aus?
Da ist die Frage, was genau stören soll. Bei Häusern ist klar, daß und wie sie die Luftströmungen verändern. Beispielsweise sollte klar sein, daß man bei der Lage Stuttgarts im Talkessel sowieso schon bestehende Probleme verschärfen kann, wenn man dort einen Hochhausriegel schepps positioniert. Das ist unserer Anschauung nah.
Bei Windturbinen haben wir noch gar keinen Begriff, was da alles schädlich sein kann. Genau so, nebenbei bemerkt, wie man sich lange nichts dabei dachte, was denn die Verbrennung fossilen Kohlenstoffs im großen Stil für Auswirkungen hat.
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