Eine schöne Arbeit, die da vor einigen Wochen von der NZZ gemacht wurde! Es wurden verfügbare Datenbestände zu einem Gesamtbild zusammengesetzt.
Leider ist mir dabei nicht ganz klar geworden, wie die Rentabilitätsberechnung aussah. Man kann ja zwei Berechnungsgrundlagen nehmen: Finanzielle Rentabilität und "Klimaschutzrentabilität". Mit letzterem meine ich, daß eine Windkraftanlage mit Betonsockel ja eine ganze Menge Energie (=Kohlenstoffdioxidemissionen) zur Herstellung kostet, die in der Gegenwart anfällt, und dafür begrenzt (bis zum Verschleiß der Anlage) Kohlenstoffdioxidemissionen in der Zukunft "einsparen" soll. Die Wirkung für den Klimawandel ist bei einer Emission in der Gegenwart schwerer als bei Emissionen in der Zukunft, Zutreffen der herrschenden Thesen angenommen. Es gibt also eine "Klimaschutzzinssatz" ähnlich dem finanziellen Zins.
In grober Approximation sollte beides etwa gleich sein. Die Entlohnung der anderen Faktoren (Boden und Arbeit) geht ja zu einem Großteil auch wieder in den Energieverbrauch. Im Detail kann ich mir aber durchaus denken, daß finanziell geringfügig unrentable Anlagen klimaschutztechnisch noch rentabel sein können.
Leider meine ich, wird mit dem Diktum "die Sonne schreibt keine Rechnung" geglaubt, eine Form von Wirtschaftlichkeit sei für den Klimaschutz völlig irrelevant.
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