Viele westdeutsche Linke meinten, als es die DDR gab - und manche meinen es wohl heute noch - , bei aller Kritik an diesem Staat sei er doch immerhin "konsequent antifaschistisch" (gewesen).
Das ist in jeder Hinsicht falsch. Zum einen gab es in der DDR prozentual mindestens ebenso viele Ex-Nazis im Staatsapparat und im Militär wie in der Bundesrepublik. Und vor allem haben sich die Machthaber der DDR eben gerade nicht mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt, sondern in ihm nur ein Propagandathema gesehen: Erstens, um die Kommunisten (die in Wahrheit beim Widerstand gegen die Nazis keineswegs eine herausragende Rolle gespielt hatten) zu heldenhaften Antifaschisten zu erheben. Zweitens, um die Bundesrepublik als "Hort des Neofaschismus und Revanchismus" zu diffamieren.
Dazu dieses Zitat des Tages aus einem Interview, dessen Hauptthema aber das Jahr 1968 ist, und wie Angela Merkel es erlebte.
Neu daran war mir, daß noch nicht einmal die Shoa im Unterricht über die Nazizeit ausführlich behandelt wurde. Aber es paßt schon zu dem Antisemitismus, der den Kommunismus immer begleitet hat und der sich heute hauptsächlich als "Antizionismus" tarnt.
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.