mein erster Beitrag weist Sie freundlich darauf hin, dass der Link aus "Zettels Raum" nicht hierher führt, sondern nur etwas für "Frankophile und Liberale" ist.
Und dann liegt natürlich die tiefere Komik Ihrer köstlichen Kommentierung Jüttners unfreiwilliger Wahrheit in der biologischen Verwandtschaft von Schwan und Gans, wobei ich vermutlich haarscharf an der Kalauerkasse vorbeigeschrammt bin, oder?
Zitat von derimtalmein erster Beitrag weist Sie freundlich darauf hin, dass der Link aus "Zettels Raum" nicht hierher führt, sondern nur etwas für "Frankophile und Liberale" ist.
Vielen Dank! Da hatte ich mich beim Eingeben der Nummer des Beitrags vertippt.
Zitat von derimtalUnd dann liegt natürlich die tiefere Komik Ihrer köstlichen Kommentierung Jüttners unfreiwilliger Wahrheit in der biologischen Verwandtschaft von Schwan und Gans, wobei ich vermutlich haarscharf an der Kalauerkasse vorbeigeschrammt bin, oder?
Das war mir gar nicht aufgefallen. Aber Altmeister Freud würde das natürlich nicht gelten lassen.
Herzlich, Zettel
PS: Willkommen im "kleinen Zimmer"! Ich habe gesehen, daß Sie schon seit einiger Zeit mitlesen und auch das Kätzchen schon, sozusagen im Versteck, hier sein Zuhause gefunden hatte.
Darf ich noch fragen, ob ich beim künftigen Dialog mit Ihnen mit "lieber derimtal" oder "liebe derimtal" anheben sollte?
Zitat von ZettelDarf ich noch fragen, ob ich beim künftigen Dialog mit Ihnen mit "lieber derimtal" oder "liebe derimtal" anheben sollte?
Lieber Zettel, "derimtal" ist durchaus männlich, auch wenn das Kätzchen eine falsche Fährte zu legen scheint. In meiner bayerischen Sprache gibt es als Ausdruck des mehr oder minder ungläubigen Erstaunens das "Ja mi leckst...!". Die Visualisierung mit einem Avatar fand ich (bislang) nur in diesem (möglicherweise ja auch männlichen) Kätzchen. Alle anderen Assoziationen sind falsch!
Zitat von newsclick.deEr wies Kritik zurück, die SPD müsse sich auf Stimmen der Linken stützen, gebe ein Signal für die Bundestagswahl: Die Präsidentenwahl sei geheim, auch Vertreter von Union und FDP könnten wie 2004 für Schwan stimmen.
Natürlich könnten auch die Vertreter der NPD für Schwan stimmen oder die Vertreter der "Linken" und/oder die halbe SPD für Köhler stimmen. Mir kommt es sowieso so vor, dass es sich hier nicht um Geflügel, sondern um Schröders Katze handeln könnte, wenn ich krampfhaft um einem wirkmächtigen Deutungsversuch des mir völlig Unerklärlichen ringe: Ackers Rückspiel und die Einleitung der Rückkehr der Lichtgestalt zur Rettung der SPD aus ihrem Jammertal.
Wer, wenn nicht sie? schmalzt Christian Geyer im Gleichklang mit den hochentzückten Leitmedien-Virtusosen in den Tasten. Nachdem das, was des des Feuilletonisten Herz bewegt, geklärt wäre, wird sich auch die Antwort auf die Frage nach dem Retter der SPD herbeischreiben lassen: Wer, wenn nicht er?
Schröder würde für eine Gegenregierung mit seiner Bundespräsidentin und einer satten Bundesratsmehrheit den Gashahn aufdrehen und selbst den Ministerpräsidenten des Saarlands Lafontaine als Dauerredner im Bundestag aushalten.
Gibt es hier gar einen Zusammenhang mit Schrödingers Katze? (Hier sprach der Wissenschaftler aus mir raus.)
In der jetzigen Situation hilft wohl nur Abwarten, bis nach der Bayern-Wahl. Infolge deren Ergebnis könnte es zu einer Manifestation der Gegenkandidatin Gans aus Frankfurt/O kommen.
Zitat von C.Mir kommt es sowieso so vor, dass es sich hier nicht um Geflügel, sondern um Schröders Katze handeln könnte, wenn ich krampfhaft um einem wirkmächtigen Deutungsversuch des mir völlig Unerklärlichen ringe: Ackers Rückspiel und die Einleitung der Rückkehr der Lichtgestalt zur Rettung der SPD aus ihrem Jammertal.
Gute Idee, dear C. Ich überlege das auch immer mal wieder: Schröder ist ja nur ausgestiegen, weil er nicht Minister unter Merkel sein wollte. Aber ein glänzendes Comeback, das wäre doch was. Die SPD wäre erleichtert, weil sie Beck los wäre. Steinmeier wäre erleichtert, weil er nicht Kanzler werden müßte.
Und nach dem Ritterschlag durch die Russen dürfte Schröder auch den Kommunisten genehm sein.
Aber Lafontaine? Die beiden sind ja Profis. Wenn es im beiderseitigen Interesse ist, stellen die sich auch wieder so auf, daß kein Blatt Papier zwischen sie paßt.
Zitat von C.Wer, wenn nicht sie? schmalzt Christian Geyer im Gleichklang mit den hochentzückten Leitmedien-Virtusosen in den Tasten. Nachdem das, was des des Feuilletonisten Herz bewegt, geklärt wäre, wird sich auch die Antwort auf die Frage nach dem Retter der SPD herbeischreiben lassen: Wer, wenn nicht er?
Zwei Menschen, ein Gedanken. Dazu hatte ich gerade einen kleinen Artikel in Arbeit, in dem ich Geyer a bisserl vergeyert habe.
Zitat von Zettel... über "Die Linke" und die autoritären Kommunisten.
es ist manchmal schön zu sehen, wie unterschiedlich die Assoziationen doch sein können. Mir ist weder Gans und Schwan zusammen in den Sinn gekommen, und noch weit weniger wäre mir Ihre Schlußfolgerung bzgl. Jüttners Aussage eingefallen. Natürlich ist das bemerkenswert von jemandem aus der SPD zur Identität von DieLinke. Mir ist das aber gar nicht als außergewöhnlich aufgefallen, weil diese Einschätzung für mich selbstverständlich ist. Tja, so kann's gehen. Mir ist dagegen ein ganz anderer Gedanke durch den Kopf geschossen, nachdem ich das Zitat laß: Wenn Gesine Schwan so entschieden Flagge gezeigt hat gegenüber dem Kommunismus, wenn es gar infam ist, sie in die Nähe der Linkspartei zu rücken, wie unglaubwürdig ist diese Frau dann, wenn sie sich trotzdem von den Kommunisten zum Staatsoberhaupt wählen lassen will?
Sie scheint dort momentan auch auf Stimmenfang zu gehen. Es ist ja für mich nicht anrüchig, wenn jemand unbedingt den Job will - Ehrgeiz ist wichtig und gut. Aber eine Anbiederung an die Linksextremisten ist etwas anderes.
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
Zitat von califaxAber eine Anbiederung an die Linksextremisten ist etwas anderes.
Die Stimmen der Kommunisten werden nicht zum Nulltarif zu haben sein.
Sie haben das ja in Hessen vorgemacht.
Erst schien es, daß sie Ypsilanti stillschweigend wählen würden, so daß diese dann hätte sagen können, sie wisse ja nicht, wo Stimmen herkommen (Jüttner hat diesen Trick jetzt wieder aus der Mottenkiste geholt).
Als die Diskussion einmal lief, stellten die Kommunisten plötzlich Forderungen. Man werde Ypsilanti nicht um jeden Preis wählen. Sie müsse schon in bestimmten Fragen der "Linken" entgegenkommen.
So wird es auch hier sein. Entweder stellen die Kommunisten für die ersten beiden Wahlgänge eine Zählkandidatin auf und ziehen sie für den dritten Wahlgang ostentativ zugunsten von Schwan zurück, oder sie führen von vornherein Gespräche über eine gemeinsame Kandidatur.
Sich von den Kommunisten wählen zu machen, ohne sie hoffähig zu machen, das wird nicht laufen.
Zitat von ZettelSo wird es auch hier sein. Entweder stellen die Kommunisten für die ersten beiden Wahlgänge eine Zählkandidatin auf und ziehen sie für den dritten Wahlgang ostentativ zugunsten von Schwan zurück, oder sie führen von vornherein Gespräche über eine gemeinsame Kandidatur. Sich von den Kommunisten wählen zu machen, ohne sie hoffähig zu machen, das wird nicht laufen.
Aktuelle Ergänzung: Laut "Welt Online" haben Gysi und Gesine Lötzsch jetzt genau diese Linie verkündet.
In Antwort auf:Die Stimmen der Kommunisten werden nicht zum Nulltarif zu haben sein.
Wie wollte man den einen Handel dort treiben, vor allem da die Stimmabgabe eben geheim ist.
Nein, nein. Die Linken werden ganz zum Nulltarif Frau Schwan wählen, erstens um gegen Köhler zu stimmen (laut Lafontaine ja ein Symbol des verhaßten Neoliberalismus), und zweitens um einen Präsidentenwechsel eben als Stück Machtwechsel zu inszenieren, als Vorleistung an die SPD eben in Hoffnung aus ein folgendes Regierungsbündnis (ähnlich ist es ja auch 1964 bei Lübke und 1969 bei Heinemann gelaufen). Wie sollte ein solches noch glaubwürdig sein, würden sie Köhler wählen? So scheint mir eher, daß die Linke gar keine andere Wahl hat als Frau Schwan mitzuwählen.
Die Präsidentenwahl ist etwas anderes als die Wahl eines Ministerpräsidenten, der ja auf eine auch weitergehende Mehrheit angewiesen ist. Die Mehrheit in der Bundesversammlung ist aber nur einmalig.
Gruß, str1977
Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.
Zitat von ZettelDie Stimmen der Kommunisten werden nicht zum Nulltarif zu haben sein.
Ob die Kommunisten hier mitlesen? Hier ist jetzt jedenfalls die Sache mit dem Nulltarif zu lesen.
Ich habe die Äußerung von Bartsch gestern im "Mittagsmagazin" der ARD mitgeschrieben:
Zitat von Dietmar BartschEs ist völlig klar, daß es bei der Linkspartei und ihren Stimmen dieses nicht zum Nulltarif geben wird
Kein besonders gutes Deutsch, aber eine klare Botschaft.
Die Kommunisten werden ihre starke Position so ausnutzen, wie sie das kürzlich bei der Enthaltung des Landes Berlin zu den Europa-Verträgen vorgemacht haben.
Schwan hat ihnen ja unfreiwillig geradezu eine Steilvorlage gegeben, indem sie einen Keil in die "Linke" treiben wollte mit der Unterscheidung zwischen DDR-Nostalgikern, Populisten und den sozusagen guten Linken, die "konstruktiv" mitarbeiten wollen.
Kommunistische Parteien finden es gar nicht witzig, wenn man sie zu spalten versucht. Schwan wird zwar am Ende die Stimmen der Kommunisten bekommen, weil diese schließlich an die Regierung wollen. Aber sie wird sie sich verdienen müssen.
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