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ZETTELS KLEINES ZIMMER

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Dieses Thema hat 19 Antworten
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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

15.08.2006 13:58
Bilder aus Cuba Antworten

Ich werfe immer mal gern einen Blick ins cubanische Fernsehen; seit Castros Erkrankung öfter.

Heute Nacht zwischen eins und zwei - also zwischen sieben und acht Uhr abends cubanische Zeit - lief erst ein Bericht über das Leben Castros, unterlegt mit getragener Klaviermusik.

Dann, in den Hauptnachrichten, gab es einen langen Bericht, der Castro auf dem Krankenbett zeigte. Der Star dieses Berichts war aber nicht er, sondern Hugo Chávez, der ausführlich gezeigt wurde, sich präsentieren konnte. Raùl Castro - immerhin der amtierende Präsident Cubas - war auch anwesend, wurde aber von der Kamera kaum beachtet.

Und Fidel Castro selbst - als läge er schon auf dem Totenbett. Hier sind einige der leider nicht besonders guten Bilder, die ich vom Bildschirm gemacht habe.



Was bedeutet das? In einem kommunistischen Land enthalten solche Berichte ja immer eine politische Botschaft. Die dieses Berichts scheint mir zu sein: Mit Castro geht es zu Ende, mit seinem Bruder wird das nichts.

Der neue Führer der lateinamerikanischen Kommunisten, so schien dieser Bericht zu signalisieren, ist Hugo Chávez.

Wer weiß, wie eng das Verhältni zwischen Venezuela und Cuba dann wird. Man fühlt sich an die "Vereinigte Arabische Republik" unter Nasser erinnert.



Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

15.08.2006 16:17
#2 RE: Bilder aus Cuba Antworten

Die VAR hat ja nicht allzulang gehalten...

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

15.08.2006 17:32
#3 RE: Bilder aus Cuba Antworten

Zitat von Sparrowhawk
Die VAR hat ja nicht allzulang gehalten...

Stimmt, lieber Sparrowhawk.

Sie war ja von Nasser als die Keimzelle eines Vereinigten Arabien gedacht gewesen, das vom Atlantik bis an die persische Grenze reichen sollte.

Aber schon die Keimzelle war nicht lebensfähig - zu groß die Gegensätze zwischen Ägypten und Syrien, jedes mit seiner eigenen kulturellen Tradition, mit ganz unterschiedlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen. Immerhin gab es ja, wenn ich mich recht erinnere, mindestens einen weiteren Versuch - ich glaube, Libyen schloß sich mit Ägypten zusammen, und war nicht sogar Tunesien mit von der Partie?



Immerhin fand ich diese Hervorhebung von Chávez und die Art, wie man Castro als lebenden Leichnam zeigte, schon sehr interessant. Entweder eine subversive Aktion von Castro-Gegnern; oder - wohl viel wahrscheinlicher - eine erste propagandistische Weichenstellung.

Raùl Castro geht auch auf die achtzig zu und hat ungefähr so viel von einem charismatischen Führer an sich wie, sagen wir, der Ministerpräsident Kossygin seligen Angedenkens.

Wenn man den Kommunismus in Cuba retten will, muß man sich also etwas einfallen lassen. Warum nicht eine enge Zusammenarbeit mit Venezuela, mit Chávez als dem Erben Castros?

Herzlich, Zettel


Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

15.08.2006 20:08
#4 Zur VAR, Libyen etc. Antworten
Zur VAR

Geschichte
Nach der Gründung der Republik Ägypten im Jahr 1952 verfolgte Gamal Abdel Nasser eine Politik des Zusammenschlusses aller arabischer Länder (Panarabismus). Ziel dieser Politik war die Entkolonisierung der arabischen Staaten, Zurückdrängung des amerikanischen, britischen und französischen Einflusses im Nahen Osten und in Nordafrika und die Befreiung Palästinas. Dem standen die konservativen Monarchien Saudi-Arabien, Irak und Jordanien gegenüber. Nur Syrien verbündete sich mit Ägypten. Im Frühjahr 1958 drängte Damaskus auf einen Unionsvertrag, der am 1. Februar zustande kam. Grund für das syrische Drängen waren die Kriegsdrohungen der Türkei; im Dezember 1957 kam es zu heftigen Kämpfen an der gemeinsamen Grenze. Syrien fühlte sich auch durch den Bagdad-Pakt bedroht. Ägypten, das seit der Suezkrise international isoliert war, sah die Vereinigung beider Länder als ersten Schritt für die Vereinigung aller arabischen Staaten an.

Folgen in den Arabischen Staaten
Infolge dieser Entwicklungen schlossen Irak und Jordanien im Februar 1958 ein Abkommen über die Vereinigung beider Länder ab. Diese Union kam nicht zustande, weil die Irakische Monarchie im selben Jahr gestürzt wurde. Die USA entsandten Luftstreitkräfte nach Jordanien, um eine ähnliche Entwicklung zu verhindern. Trotz des Umsturzes weigerte sich der neue irakische Präsident Abdulkarim Kassim der V.A.R beizutreten. Im Libanon brachen heftige Kämpfe zwischen den prowestlichen Christen und den panarabischen Muslimen aus. Nur durch das Eingreifen der USA konnte eine Eskalation des Konflikts verhindert werden.

Auflösung der Föderation
Die Union erwies sich bald als ein Reinfall, die Ägypter verstaatlichten alle in Syrien tätigen Firmen und Banken, bestimmten Kairo zur Hauptstadt und fast die gesamte Regierung bestand aus Ägyptern. In Syrien fühlte man sich betrogen und hintergangen. Am 27. September 1961 putschte die Armee in Syrien und erklärte die Union am Tage darauf für aufgelöst. Syrien wurde wieder in Arabische Republik Syrien umbenannt, Ägypten führte den Namen bis 1972 weiter.


(Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Arabische_Republik )




Zu Libyen

Gaddafi hatte wohl ähnliche panarabische Ideen wir zuvor Nasser: "Der Vorsitzende des Revolutionären Kommandorates, Oberst Muammar al-Gaddafi, versuchte die radikale Arabisierung des Landes. Seine Pläne zur Schaffung einer panarabischen Union mit einigen Nachbarländern zwischen 1969 und 1974 scheiterten aber unter anderem an seinem Führungsanspruch."

(Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Libyen )

Es kam sogar zu einem kurzen Krieg zwischen Libyen und Ägypten, undzwar vom 20. - 24.7.1977. Durch diese kurzen Kampfhandlungen war aber auch klar, daß es keine gesamtarabisce Vereinigung würde geben können, denn "Die Gegensätze in der arabischen Welt dauern auch nach dem Konflikt unvermindert an und werden als schwerer Rückschlag ihrer Position gewertet. Viele konservative arabische Länder bekunden Sympathie für Ägypten unter Anwar as-Sadat, die sogenannten sozialrevolutionär-progressiven Staaten befürworten die libysche Haltung unter Muammar al-Gaddafi."

Was mit "soialrevolutionär" gemeint ist, kann man sich sehen, wenn man den offiziellen libyschen Staatsnamen liest; dieser ist: "Große Sozialistische Libysch-Arabische Volks-Dschamahirija" (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Libyen )

(Quelle: Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Libysch-%C3...cher_Grenzkrieg )




Mit Tunesien hast du auch nicht falsch gelegen, lieber Zettel, denn:
"Gaddafi setzt sich auch stark für die arabische Einheit ein. Verschiedene Unionspläne mit Ägypten oder den Maghrebstaaten konnten aber nicht verwirklicht werden (z. B. gescheiterte Union mit Tunesien 1974). Seit einigen Jahren versucht er, die afrikanische Einheit zu fördern. Die auf sein Betreiben gegründete Afrikanische Union (AU) als Nachfolgerin der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) hat die EU zum Vorbild und soll langfristig zu einem einheitlichen Wirtschaftsraum in Afrika führen."

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Muammar_al-Gaddafi )

Und eigenlitch müßten die USA ja auch bald Libyen invasionieren, denn: "2003 gab Gaddafi bekannt, dass sein Land die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen betreibe, dass er aber bereit sei, dieses Programm aufzugeben. Gaddafis Verhältnis zum Westen hat sich seitdem stark verbessert. Im März 2004 besuchte ihn Tony Blair und durchbrach damit die lange Isolation Libyens. Im Oktober folgte Gerhard Schröder als erster deutscher Kanzler."

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Muammar_al-Gaddafi )





Zettel Offline




Beiträge: 20.200

15.08.2006 23:19
#5 RE: Zur VAR, Libyen etc. Antworten

Lieber Sparrowhawk,

Zitat von Sparrowhawk
Mit Tunesien hast du auch nicht falsch gelegen, lieber Zettel, denn:
"Gaddafi setzt sich auch stark für die arabische Einheit ein. Verschiedene Unionspläne mit Ägypten oder den Maghrebstaaten konnten aber nicht verwirklicht werden (z. B. gescheiterte Union mit Tunesien 1974)."


Ich glaube, ich habe da zwei Vereinigungsversuche in der Erinnerung zu einem zusammengewirbelt. Zum einen das, was du jetzt zitierst - der Versuch einer Union Ghadafis mit Tunesien. Was ich damals als ausgesprochen abenteuerlich empfunden habe, denn Libyen war ja damals eine halbkommunistische Volks-soundso, und Tunesien war (wie auch heute noch) das am stärksten demokratisierte und westlich orientierte Land der arabischen Welt. Aber allerdings mit einer starken Präsenz der PLO; und das könnte damals eine Rolle gespielt haben.

Das andere, womit ich das in einen Topf geworfen hatte, habe ich jetzt hier zumindest erwähnt gefunden: Der kurzlebige, wohl nie so recht aus den Puschen gekommene Versuch, eine VAR aus Ägypten, Libyen und dem Sudan zu schmieden; also sozusagen Ägypten mit Anrainerstaaten.

In Antwort auf:
Und eigenlitch müßten die USA ja auch bald Libyen invasionieren, denn: "2003 gab Gaddafi bekannt, dass sein Land die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen betreibe, dass er aber bereit sei, dieses Programm aufzugeben. Gaddafis Verhältnis zum Westen hat sich seitdem stark verbessert. Im März 2004 besuchte ihn Tony Blair und durchbrach damit die lange Isolation Libyens. Im Oktober folgte Gerhard Schröder als erster deutscher Kanzler."

Inzwischen hat ja Ghadafi in aller Form alle nuklearen Ambitionen begraben. Das sieht doch gut aus für die USA, warum sollten sie dort eingreifen? Es ist einer der großen Erfolge von Bushs Nahost-Politik.

Wie überhaupt, lieber Sparrowhawk, über den Erfolg oder Mißerfolg der Nahost-Politik von Bush noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.

Taktisch erlebt er im Augenblick Rückschläge, das ist wahr. Aber ob seine Zielsetzung einer Demokratisierung dieser Region sich nicht am Ende doch als strategisch richtig erweist - das wollen wir erst mal abwarten.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

29.08.2006 15:13
#6 RE: Bilder aus Cuba - aktuelle Ergänzung Antworten

In Antwort auf:
Der neue Führer der lateinamerikanischen Kommunisten, so schien dieser Bericht zu signalisieren, ist Hugo Chávez. Wer weiß, wie eng das Verhältni zwischen Venezuela und Cuba dann wird. Man fühlt sich an die "Vereinigte Arabische Republik" unter Nasser erinnert.

Vielleicht mit Bolivien als dem Dritten im Bunde. Im aktuellen "Spiegel" ist ein Gespräch zu lesen, das der Auslandschef des Spiegel, Hans Hoyng, und dessen Lateinamerika-Korrespondent Jens Glüsing mit dem bolivianischen Präsidenten Evo Moralses führten. Darin geht es u.a. um das Verhältnis Boliviens zu Venezuela und Cuba.

Morales:
"Was uns mit Chávez eint, das ist die Idee von der Integration Südamerikas. Das ist der alte Traum vom großen Vaterland ..."

Daß Argentinien und Brasilien, Chile und Paraguay Teile eines solchen "großen Vaterlands" werden, dürfte ein Traum von Morales bleiben. Aber eine Vereinigte Lateinamerikanische Republik aus Cuba, Bolivien, Venezuela, der vielleicht noch das eine oder andere weitere Land beitritt, in dem die Kommunisten es an die Regierung schaffen - das erscheint durchaus realistisch.

Es wird dann um die Führungsfrage gehen. In Cuba ist ein potenter Nachfolger Castros nicht in Sicht. Wie alle Diktatoren hat dieser alle längst eliminiert, die seine Machtfülle hätten bedrohen können. Morales dürfte nicht das Format zum Maximo Líder haben.

Also Chávez. Das scheint mir jedenfalls im Augenblick am weitaus Wahrscheinlichsten zu sein.


Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

29.08.2006 16:12
#7 RE: Bilder aus Cuba - aktuelle Ergänzung Antworten
An der Führungsfrage wird ein vereinigtes kommunistisches Lateinamerika scheitern, so wie die VAR an der Führungsfrage gescheitert war. So wenig wie Syrien bereit war, sich Ägypten, bzw. Nasser zu unterwerfen, so wenig werden die lateinamerikanischen Kommunistenstaaten bereit sein, sich einer Führerfigur zu unterwerfen. Kuba hat zwar derzeit schlechte Karten, da Fidel auf dem Krankenbett liegt, aber warum sollte sich z.B. Venezuela gegenüber Bolivien klein beigeben, oder umgekehrt ?
Und selbst wenn es ein z.B. charismatischer Rotführer es schaffen sollte, eine solche Einheit zustandezubringen - nach seinem Tod ist Game Over und der Laden fliegt auseinander... wie in Jugoslawien nach Titos Tod.


Dazu paßt dann auch folgende Werbung:

In Antwort auf:
Latinas looking for men
Women from latin america, Brasilia,
searching serious relationshiphttp://www.latinlove.org


bzw.

In Antwort auf:
Cuba Reisen / Rundreisen
Das pulsierende Herz der Karibik
direkt von Ihrem Cuba-Spezialisten
http://www.albaymar-touristik.de

Reader Offline



Beiträge: 803

29.08.2006 22:37
#8 RE: Bilder aus Cuba - aktuelle Ergänzung Antworten
Zitat von Zettel
Aber eine Vereinigte Lateinamerikanische Republik aus Cuba, Bolivien, Venezuela, der vielleicht noch das eine oder andere weitere Land beitritt, in dem die Kommunisten es an die Regierung schaffen - das erscheint durchaus realistisch.
Es wird dann um die Führungsfrage gehen. In Cuba ist ein potenter Nachfolger Castros nicht in Sicht. Wie alle Diktatoren hat dieser alle längst eliminiert, die seine Machtfülle hätten bedrohen können. Morales dürfte nicht das Format zum Maximo Líder haben.
Also Chávez. Das scheint mir jedenfalls im Augenblick am weitaus Wahrscheinlichsten zu sein.


Ich hör schon Rummy mit den Hufen scharren. *horror*

Ich denke, die Kubaner wollen nur ihre Ruhe haben. Eine Bay of Pigs reicht.

-

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

29.08.2006 23:09
#9 RE: Bilder aus Cuba - aktuelle Ergänzung Antworten

Zitat von Reader
Ich denke, die Kubaner wollen nur ihre Ruhe haben. Eine Bay of Pigs reicht.
-


Ich glaube, dear Reader, daß kein US-Präsident heute noch einen einzigen Bewaffneten nach Cuba schicken muß, um das Regime zusammenbrechen zu lassen.

Insofern ist ja die Situation in Cuba ganz anders als in Venezuela und Bolivien:

Die Bolivianer hoffen auf den Sozialismus, weil sie ihn nicht kennen.

Die Venezuelaner bekommen jetzt gerade einen Vorgeschmack vom Sozialismus. Dank der Öleinnahmen wird Chávez vielleicht eine Zeitlang überleben können, bis die Leute merken, daß auch die daraus finanzierten sozialen Wohltaten die Erbärmlichkeit eines Lebens im Sozialismus nicht aufwiegen.

In Cuba dagegen haben die Leute den Kommunismus ja ein halbes Jahrhundert lang in seiner ganzen Pracht kennengelernt. Also werden sie, sobald Castro endgültig ausgefallen ist, dieses Regime zu beseitigen versuchen.

Und die Achse mit Chávez und Morales, die jetzt gezimmert wird, ist - denke ich - der Versuch der cubanischen Ausbeuterschicht, ihre Herrschaft mit ausländischer Hilfe noch a bisserl zu verlängern.

Herzlich, Zettel

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

02.09.2006 01:06
#10 Bilder aus Cuba - aktuelle Ergänzung Antworten

Zitat von Zettel
Was bedeutet das? In einem kommunistischen Land enthalten solche Berichte ja immer eine politische Botschaft. Die dieses Berichts scheint mir zu sein: Mit Castro geht es zu Ende, mit seinem Bruder wird das nichts. Der neue Führer der lateinamerikanischen Kommunisten, so schien dieser Bericht zu signalisieren, ist Hugo Chávez.


Vor einer halben Stunde brachte CubaVision eine Sendung, die wiederum Chávez am Krankenbett von Castro zeigte. Castro lag aber nicht im Bett, sondern saß auf der Bettkante.



Ich habe mich leider beim Zappen erst gegen Ende der Sendung eingeklinkt. Nach dem Eindruck der paar Minuten, die ich noch gesehen habe, war Castro etwas kräftiger als in der ersten Sendung, aber immer noch greisenhaft. Chávez wurde vital gezeigt wie beim ersten Mal, führte das Gespräch und las eine Erklärung vor, von der ich aber nur noch die letzten Sätze gehört habe. Es ging um unverbrüchliche Freundschaft und den Sozialismus.

Castro antwortete mit schwacher Stimme: Viva el socialísmo! Viva la revolución! oder so ähnlich.



Auch in den letzten Tagen war, wenn ich die Nachrichten bei Cubavision eingeschaltet habe, immer wieder von Chávez und Venezuela die Rede.

Die Vermutung, daß Castro - freiwillig oder unfreiwillig - dabei mitwirkt, Chávez als seinen Nachfolger aufzubauen, kommt mir zunehmend plausibel vor.

Was soll er auch machen - ein kranker Greis? Und wer aus seiner Entourage sollte sein Erbe antreten?




Angefügte Bilder:
CastroChavez.jpg  
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

02.09.2006 03:29
#11 RE: Bilder aus Cuba - aktuelle Ergänzung Antworten

Vor Kurzem wurde der Bericht erneut gesendet. (Er wird offenbar immer wieder gesendet). Der Schlußsatz von Castro war: "Siempre hasta la victoria! Venceremos!" (Immer zum Sieg! Wir werden gewinnen!!)

Die Sendung zeigte einen lebhafteren Castro, als ich es aus der kurzen Szene geschlossen hatte. Er wirkte zwar greisenhaft und sehr mager, sprach aber ziemlich viel, wenn auch unkonzentriert. Zum Beispiel sagte er einen Teil dessen, was er sich aufgeschrieben hatte und las es kurz danach nochmals vor.

Zu Beginn der Sendung lag er im Bett, später setzte er sich auf den Bettrand, im Pyjama. Zunächst liefen zwei Mädchen ins Bild, die er umarmte - die Töchter von Chávez? Jedenfalls stellte ihm Chávez das kleinere als "Maria" vor.

Castro sagte, daß es ihm besser gehe und er einen ausgezeichneten Tag gehabt habe. Dann zählte er die Freiheitshelden Lateinamerikas auf, sagte die Revolution überall in Lateinamerika vorher und begann seinen Text vorzulesen, der mit "Viva Chavez" begann. Er lobte diesen und das glorreiche, mutige Volk von Venezuela und sprach von dem Bestreben von Bolivar und anderen Revolutionshelden, Lateiamerika zu einen. Man sei jetzt in einer neuen Epoche.

Chávez antwortete, er sehe diese neue Epoche überall, in Asien, Afrika und auch in Europa und natürlich Lateinamerika. Ganz Amerika freue sich, daß es Castro besser gehe. Er sei gekommen, um der Welt zu sagen, daß die Bewegung, die Castro begonnen habe, weitergetragen werde. Bis zum Sieg.



Das ist der Inhalt der Sendung, so wie ich ihn verstanden habe. Mein Spanisch ist allerdings arg eingerostet, und mit der lateinamerikanischen Aussprache (in der zum Beispiel der Name Castros ungefähr klingt wie "Fi Cad") habe ich erst Recht Schwierigkeiten. Also ohne Gewähr, was die genauen Formulierungen angeht. Dem Sinn nach glaube ich aber das Gespräch einigermaßen verstanden zu haben.



Noch eine bezeichnende Einzelheit: Der Bericht begann damit, daß Chávez einschwebte und von Raùl Castro am Flughafen begrüßt wurde. Dieser - immerhin der amitierende Präsident - war während des Besuchs von Chávez bei Fidel Castro laut cubanischer Nachrichtensendung auch anwesend. Die Kamera zeigt ihn aber kein einziges Mal. Nur Chávez sprach ihn einmal kurz an, aber man sah Raùl nicht.

Mit einem potentiellen Nachfolger des Diktators würde das TV in keiner Diktatur der Welt so umgehen.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

02.09.2006 15:22
#12 Die Meldung ... Antworten

... von Prensa Latina, der cubanischen Nachrichtenagentur, ist jetzt hier zu lesen. Mal sehen, wenn ich Zeit habe, übersetze ich ein paar Sätze. Nach erster Durchsicht scheint mir, daß ich das Gespräch so ziemlich richtig wiedergegeben hatte.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

02.09.2006 18:47
#13 RE: Die Meldung ... Antworten

Hier meine Übersetzung des Teils der Meldung, der sich mit dem Video befaßt:

El video comenzó con la llegada de Chávez a esta capital y el recibimiento por parte del primer vicepresidente Raúl Castro, acompañado del vicepresidente Carlos Lage y el canciller Felipe Pérez Roque.

Das Video begann mit der Ankunft von Chávez in der hiesigen Hauptstadt und mit seinem Empfang durch den ersten Vizepräsidenten Raúl Castro, begleitet vom Vizepräsidenten Carlos Lag und dem Kanzler Felipe Pérez Roque.

De inmediato, el dignatario venezolano visitó a Fidel Castro con quién intercambio saludos y ante la evidente recuperación, le llamó "Caballero de la Resistencia Heroica y Caballero de la Verdad".

Unmittelbar danach besuchte der venezolanische Würdenträger Fidel Castro, mit dem er Grüße austauschte und den er, angesichts seiner offensichtlichen Besserung, "Ritter des heroischen Widerstands und Ritter der Wahrheit" nannte.

Al respecto, Fidel Castro, sentado en una silla y apoyado para escribir en una mesa, leyó a Chávez los apuntes realizados de su propia mano "en homenaje a tu excelente viaje".

Fidel Castro wiederum, der auf einem Stuhl saß, auf einen Tisch gestützt, las Chávez die Notizen vor, die er eigenhändig "zu Ehren deines ausgezeichneten Weges" aufgeschrieben hatte.

"Felicidades a ti y a tu pueblo bolivariano y glorioso, el éxito de tu última gira superó todas las expectativas, la época ha cambiado, es nueva y sin precedentes, pero han cambiado o estamos cambiando los pueblos con gran historia como el tuyo".

"Glückwünsche dir und deinem glorreichen, eines Bolivar würdigen Volk, der Erfolg deiner letzten Reise übertraf alle Erwartungen, die Epoche hat sich gewandelt, sie ist neu und ohne Vorbilder, aber es haben sich gewandelt oder sind in Wandlung die Völker mit einer großen Geschichte, wie das deine".


"Y surgen estadistas brillantes, audaces y valientes con nuevas ideas como tu de los que esta época necesita.", indica la nota está firmada por Fidel Castro, septiembre uno del 2006, 10:10, hora local.

"Dort treten glänzende Staatsmänner hervor, mutig und tapfer, mit neuen Ideen wie du, so wie sie diese Epoche braucht", heißt es in der Notiz, die von Fidel Castro signiert wurde, am ersten September 2006, 10 Uhr 10 Ortszeit.

Chávez le respondió: "Lo que tu dices, yo lo veo, esa nueva era una la veo por todos lados, en Asia, Africa, Europa incluso, en América Latina, tu lo sabes y yo agradezco mucho todos esos pensamientos y espero merecerlos, estar a la altura de esta nueva era".

Chávez antwortete ihm: "Das, was du sagst, das, was ich sehe, diese neue, einzigartige Ära sehe ich allerorten, in Asien, Afrika, auch Europa, in Lateinamerika, du weißt das, und ich danke dir sehr für alle diese Überlegungen und hoffe mich ihrer würdig zu erweisen, auf der Höhe dieser neuen Ära zu sein."

En lo que calificó de su tercera visita casi médica a Fidel Castro, Chávez le leyó sus escritos:

Bei dieser, wie er sagte dritten gewissermaßen Krankenvisite bei Fidel Castro las Chávez seine Notizen vor:

"La Habana, 1 de septiembre del 2006, ¡Viva Fidel! ¡Viva Cuba!". "En esta tercera visita casi médica a Fidel noto una franca mejoría del paciente, notable a simple vista y en todos los sentidos. Te felicito Fidel, vas bien".

Havanna, 1. September 2006, Fidel lebe hoch! Cuba lebe hoch!" "Bei dieser dritten gewissermaßen Krankenvisite bei Fidel habe ich eine offensichtliche Besserung bei dem Patienten festgestellt, die man bereits beim Anblick sieht und in jeder Hinsicht. Ich beglückwünsche dich, Fidel, es geht dir gut."

"Fidel, venimos de otra vuelta por el mundo, debes de saber que el amanecer de la nueva era continúa despuntando, tu eres parte de este nuevo amanecer, todos te necesitamos para seguir empujando el sol."

"Fidel, es gibt eine Umwälzung für die Welt, du mußt wissen, daß das Morgengrauen der neuen Ära auch weiter bedroht sein wird, du wirst Teil dieses neuen Morgengrauens sein, alle brauchen wir dich, um in deiner Gefolgschaft nach den Sternen zu greifen".

"Te traigo un abrazo de millones de seres, quienes como yo, te admiramos y cantamos contigo ¡Hasta la Victoria Siempre, Venceremos!.

"Ich überbringe dir eine Umarmung von Millionen von Wesen, die dich wie ich bewundern, und wir singen gemeinsam "Immer bis zum Sieg! Wir werden gewinnen!"

El mandatario venezolano felicitó a todos los médicos y personal que le ha brindado tan magníficas atenciones al líder revolucionario.

Der venezolanische Amtsträger dankte allen Ärzten und dem Personal, daß sie dem Revolutionsführer eine so ausgezeichnete Behandlung hatten zuteilwerden lassen.

"Hay millones en el mundo que quisieran cuidarte, -dijo- y estuvimos orando por ti en la montaña sagrada de China, oramos por ti en el convento cristiano."

"Millionen auf der Welt würden dich gern pflegen - sagt er -, und wir haben für dich auf dem Heiligen Berg in China gebetet, wir beten für dich im christlichen Kloster".




Reader Offline



Beiträge: 803

02.09.2006 19:55
#14 RE: Die Meldung ... Antworten



Zitat von Zettel
"Millionen auf der Welt würden dich gern pflegen - sagt er -, und wir haben für dich auf dem Heiligen Berg in China gebetet, wir beten für dich im christlichen Kloster".


Fragt sich, wer hier krank ist.


Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

02.09.2006 21:22
#15 RE: Die Meldung ... Antworten

Das ist die Höhenluft...

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

03.09.2006 15:11
#16 RE: Die Meldung ... Antworten

Zitat von Sparrowhawk
Das ist die Höhenluft...

Darauf, lieber Sparrowhawk, habe ich im ersten Augenblick mit reagiert und dann nachgeguckt.

Du hast tatsächlich Recht - Caracas liegt in einem Tal, in zwischen 750 und 900 m Höhe. Ich hatte es mir immer als am Meer liegend vorgestellt.



Als ich mir das eben etwas genauer angesehen habe, ist mir auch wieder die geographische Nähe zwischen Cuba und Venezuela aufgefallen.

Das war mir lange nicht so ganz klar gewesen, weil für mich Cuba sozusagen vor der Küste von Florida liegt, und Venezuela halt in Südamerika.



Also, ich bin gespannt, wie das weitergeht, wenn Castro abtritt.

Übrigens könnte dann ja nicht nur das Regime in Cuba dringend die Hilfe von Chávez brauchen, sondern auch dieser könnte ja auf cubanische Hilfe zurückgreifen müssen - militärische zum Beispiel, wenn sein Weg hinein in den Sozialismus demnächst doch auf massiven Widerstand stoßen sollte.


Sparrowhawk ( Gast )
Beiträge:

03.09.2006 15:26
#17 RE: Die Meldung ... Antworten

*lach* also, an Caracas dachte ich jetzt eigentlich nicht. 900 Meter würde ich nicht als "Höhenluft" bezeichnen... schließlich liegt z.B. das bayerische Ettal in ähnlicher Höhe, und da mußi man ja hin, bzw. durch wenn man zu Schloß Linderhof will (wo ich dann im letzten april gewesen bin).

Eigentlich bezog ich mich auf diese Passage hier:

In Antwort auf:
und wir haben für dich auf dem Heiligen Berg in China gebetet, wir beten für dich im christlichen Kloster".


Ich denke mal, der Heilige Berg in China ist um einiges höher gelegen als nur 900m.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

16.09.2006 18:35
#18 Cuba und Chávez - aktuelle Ergänzung Antworten

Heute hat CubaVision Cháves schon wieder am Krankenbett von Castro gezeigt, diesen jetzt auch stehend.

Zum vierten Mal war Chávez jetzt bei Castro im Krankenhaus, dreimal wurde das (nach meiner Kenntnis) im TV propagandistisch ausgeschlachtet. Ich vermute, daß noch nie in der Geschichte Lateinamerikas ein Präsident dem eines anderen Landes eine solche Fürsorglichkeit hat angedeihen lassen.

Und Prensa Latina, die cubanische Nachrichtenagentur, schreibt, Chávez habe auf dem "Blockfreien"-Treffen (Anführungszeichen von mir; sie sind ja überwiegend das Gegenteil) "im Namen" (on behalf of) der Nationen Lateinamerikas und der Karibik gesprochen.

Die Vermutung, daß Chávez mit dem Segen Castros und/oder der cubanischen Führung als der neue Führer der lateinamerikanischen Kommunisten aufgebaut werden soll, gewinnt immer mehr an Wahrscheinlichkeit.

Prensa Latina berichtet auch über die bevorstehenden Wahlen in Venezuela und spricht davon, daß Chávez seinen "Vorsprung ausbaut".

Tja, auch Honecker hatte ja immer einen komfortablen Vorsprung in Wahlen.


Zettel Offline




Beiträge: 20.200

21.09.2006 19:06
#19 RE: Cuba und Chávez - aktuelle Ergänzung Antworten

In Antwort auf:
Die Vermutung, daß Chávez mit dem Segen Castros und/oder der cubanischen Führung als der neue Führer der lateinamerikanischen Kommunisten aufgebaut werden soll, gewinnt immer mehr an Wahrscheinlichkeit.

Dazu zwei aktuelle Ergänzungen:
  • Auch der Spiegel berichtet jetzt über die Kronprinzen-Rolle von Chávez. Er sei, schreibt der Spiegel-Lateinamerika-Korrespondent Jens Glüsing, in den Augen Castros der einzige, der würdig sei, sein Erbe anzutreten.

  • Eben hat CNN ein interessantes Detail berichtet, das ein Licht darauf wirft, wieweit die Vereinigung von Cuba und Venezuela offenbar schon fortgeschritten ist: Chávez hat sich darüber beschwert, daß seine Sicherheitsbeamten nicht in die USA einreisen konnten. Und dazu berichtet CNN, daß die gesamte Spitze des venezolanischen Sicherheitsapparats, einschließlich der Bodyguards für Chávez, aus Cubaner bestehe.Das Kalkül scheint mir offensichtlich zu sein:

    Chávez wird bei der Beseitigung der Demokratie in Venezuela irgendwann auf Widerstand stoßen. Spätestens dann braucht er einen Stasi-ähnlichen Repressionsapparat, wie ihn ihm nur Cuba zur Verfügung stellen kann, vielleicht auch cubanische Truppen, um den Widerstand im Volk niederzuschlagen.

    Und Cubas Kommunisten andererseits sind auf Gelder aus dem reichen Ölstaat Venezuela angewiesen. Ein kommunistischer Staatenbund oder Bundesstaat scheint da logisch zu sein.

    Bolton hat zum Chávez-Auftritt vor der UNO gesagt, daß er auf politische Darbietungen in Comic-Strip-Manier nicht einzugehen gedenke. Ich fürchte aber, da wächst eine erhebliche Gefahr für ganz Lateinamerika heran, leider gar nicht comixhaft.


  • Zettel Offline




    Beiträge: 20.200

    26.11.2006 23:56
    #20 RE: Bilder aus Cuba - aktuelle Ergänzung Antworten
    Zitat von Zettel
    Ich werfe immer mal gern einen Blick ins cubanische Fernsehen; seit Castros Erkrankung öfter.

    Während ich dies schreibe, läuft im Hintergrund das cubanische Fernsehen Cubavision. Wie immer in den letzten Wochen: Entweder gibt es eine Musiksendung (wie jetzt), oder es werden irgendwelche Telenovelas gezeigt.

    Nichts mehr vom politischen Progagandasender. Mit dem Ausfall Castros scheint auch die Politik wie von Geisterhand aus dem TV hinausbefördert worden zu sein.

    Was bedeutet das? Ich vermute, es deutet auf den gespenstischen Zustand hin, in dem sich Cuba im Augenblick befindet. Castro hat offenbar nur noch Wochen oder Monate zu leben. Die Nachfolgefrage ist völlig ungeklärt; Bruder Raùl steht ja selbst schon an der Schwelle zum Greisenalter. Und bei allen Sendungen, die den kranken Castro im Krankenhaus zeigten, spielte er nur eine Statistenrolle.

    Also, die Cubaner scheinen sich in ihre Tanz-, Gesanges- und Telenovela-Nischen zu flüchten und abzuwarten.



    Wie schon in früheren Beiträgen in diesem Thread geschrieben: Mir scheint es am wahrscheinlichsten, daß man irgendeine Form der Union zwischen Cuba und Venezuela vorbereitet; womit dann ein Diktator Chávez den Comandante beerben könnte.

    Dazu muß Chávez natürlich seine bevorstehende Wahl gewinnen; aber er wäre der erste Kommunist seit Lenin, der eine Wahl verlieren würde.

    Also, das wird schon werden. Hat Chávez erst einmal "gewonnen", dann steht dem Übergang zur Diktatur des Proletariats in Venezuela nichts mehr im Wege.

    Schon jetzt wimmelt es in Venezuela von cubanischen Polizisten und Geheimdienstleuten. Die werden an diesem Aufbau eifrig werkeln.

    Und der cubanische Militär- und Repressionsapparat, vereint mit dem Ölreichtum Venezuelas - ich denke, das könnte Chávez eine schöne Karriere ermöglichen.

    Vielleicht nicht gleich ein zweiter Stalin oder Mao. Aber zu einem zweiten Castro könnte es schon reichen.

    Hier ein Screenshot, eben bei Cubavision aufgenommen:

    Angefügte Bilder:
    DSC02480.JPG  
     Sprung  



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