ich glaube nicht, dass dein Erklärungsansatz den Kern der Sache trifft.
Richtig ist, dass in Europa, und bei diesem Turnier allemal, praktisch alle Mannschaften Fußball spielen, der ähnliche Elemente enthält: Frühes Stören in der gegnerischen Hälfte, konsequentes Verschieben gegen den Ball, schnelles Direktpassspiel nach vorne. Diese Art zu spielen erfordert aber eine hohe Laufbereitschaft von allen Mannschaftsteilen und muss ständig geübt werden. Teams, die wie das deutsche mit einem hohen Anteil von Spielern antreten, die nach langen Verletzungen gerade eben so wieder erst in den Spielbetrieb zurückgefunden haben, sind dadurch im Nachteil. Und Teams, die über Topspieler auf der Bank verfügen, die sie jederzeit als frische Ergänzungsspieler bringen können, wie das bei Portugiesen, Spaniern und Niederländern ohne Zweifel der Fall ist, sind im Vorteil.
Am Ende entscheidet sie dann trotz aller Trainerstäbe, Videoanalysen und Taktiktafeln eben doch wieder, die individuelle Klasse.
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Zitat von Raysonich glaube nicht, dass dein Erklärungsansatz den Kern der Sache trifft.
Ich hab's geahnt, lieber Rayson, daß ich mich da aufs Glatteis begebe. Aber ich trage alle Kritik mit Demut.
Zitat von RaysonRichtig ist, dass in Europa, und bei diesem Turnier allemal, praktisch alle Mannschaften Fußball spielen, der ähnliche Elemente enthält: Frühes Stören in der gegnerischen Hälfte, konsequentes Verschieben gegen den Ball, schnelles Direktpassspiel nach vorne. Diese Art zu spielen erfordert aber eine hohe Laufbereitschaft von allen Mannschaftsteilen und muss ständig geübt werden. Teams, die wie das deutsche mit einem hohen Anteil von Spielern antreten, die nach langen Verletzungen gerade eben so wieder erst in den Spielbetrieb zurückgefunden haben, sind dadurch im Nachteil. Und Teams, die über Topspieler auf der Bank verfügen, die sie jederzeit als frische Ergänzungsspieler bringen können, wie das bei Portugiesen, Spaniern und Niederländern ohne Zweifel der Fall ist, sind im Vorteil.
Ja, das leuchtet mir ein. Allerdings scheint es mir dem, was ich in all meiner Fußball-Unkenntnis geschrieben habe, nicht zu widersprechen.
Zitat von RaysonAm Ende entscheidet sie dann trotz aller Trainerstäbe, Videoanalysen und Taktiktafeln eben doch wieder, die individuelle Klasse.
Dem, lieber Rayson, kann ich nun überhaupt nicht widersprechen.
Übrigens hat gestern in CNN ein ich glaube britischer Experte, dessen Namen ich vergessen habe, gesagt, für ihn seien unverändert die Deutschen der Favorit. Ledliglich in der Abwehr sehe er Schwächen.
Und dann versuchte er die Namen Mertesacker und Metzelder auszusprechen.
Dann wag ich auch mal einen Blick in die Glaskugel zum Spiel gegen die Türken. Da ich vom Profifußball nicht wirklich viel Ahnung habe, kann ich mich ja nur auf die historischen Quellen berufen, in denen zum Glück ja alles niedergeschrieben steht. Man muss es eben nur richtig übersetzen. Und was bietet sich da zum Thema eher an als "Prinz Eugen, der edle Ritter"?
Auf diese Melodie:
Prinz Podolski der edle Ritter wollt dem Kaiser wiedrumholen die Europameisterschaft. Er lies eine Flanke schlagen, per Salto Klose Danke sagen und die Führung war geschafft.
Doch in diesem Moment so eben, tat der Assi die Fahne heben, schwurs dem Prinzen und zeigt's ihm an, dass er wohl im Abseits stünde und er habe gute Gründe den Treffer nicht zu rechnen an.
Als Prinz Podolski dies vernommen. ließ er gleich zum Schiri kommen den Ballack, seinen Kapitän, jener tät ihn recht instruieren, sich hier nicht zu echauffieren sonst müsst er gleich Duschen gehn.
Der Ausgang muss freilich noch offen bleiben. Weiter bin ich da eben noch nicht. Das Interpretieren von historischen Quellen ist eben kein einfaches Geschäft
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