Schon einmal ging es in dieser Serie um das Dosenpfand. Der Anlaß dafür, daß ich noch einmal darüber schreibe, ist ein aktueller Bericht in "Welt Online". Vor allem aber befaßt sich dieser jetzige Artikel mit der Vorgeschichte dieses Ökowahnsinns, die vierzig Jahre zurückreicht.
Der Vollständigkeit halber will ich auch die Vorteile der Dose für Segler herausstreichen: Die 0,33l Bierdosen waren wegen ihrer Größe immer hervorragend in den meist etwas kleinen Kühlschränken oder den verwinkelten Stauräumen an Bord zu stauen, und nach Gebrauch konnte man die Dosen immer schön kompakt für den Abfallbehälter zusammendrücken. Kein Mittelmeer-Segeltörn ohne Dosen. Auf unseren Atlantiküberquerungen hatten wir allerdings die leeren Dosen auf 4000m Tiefe versenkt (mögen sie dort in Ruhe verrotten und den Alugehalt im Meer erhöhen).
Zitat von MartinDer Vollständigkeit halber will ich auch die Vorteile der Dose für Segler herausstreichen
Und nicht nur für Segler!
Meine Segelerfahrung beschränkt sich darauf, daß ich einmal als Student auf der Schlei in einem "Pirat" das Focksegel halten durfte, worauf wir prompt gekentert sind und von einem Ausflugsdampfer aufgenommen wurden.
Aber im Wohnwagen oder Reisemobil ist es ja genauso. Überall dort, wo es auf Gewicht und Platz ankommt. Auch wer kein Auto hat und das Eingekaufte nach Hause tragen muß, ist dankbar für eine leichte Verpackung. Oder, sagen wir, das Personal, das im Zug das Leergut einsammelt.
Nur, lieber Martin - was zählt solche schnöde individuelle Bequemlichkeit gegen die Rettung der Welt vor dem Untergang in der Klimakatastrophe?
Was ich beim Nachlesen für den Artikel interessant fand, das war der Wechsel der Argumente. Es war ja nicht immer die "Ökobilanz", sondern anfangs das Rohstoff-Recycling und dann die angebliche Verschandelung der Umwelt.
Wenn jemand dasselbe Ziel mit derart wechselnden Argumenten verfolgt, dann sollte nach meiner Erfahrung immer die Warnlampe: Vorsicht, Ideologie! angehen.
Besonders dann, wenn die Begründungen sich der Überprüfbarkeit entziehen.
- "Ressourcenverbrauch" war ja noch messbar (wobei man sich die Frage stellen darf, wieso der Markt nicht selber aktiv wird, wenn doch die leeren Dosen einen solchen Wert darstellen... )
- "Umweltverschandelung"? Da wird es schon etwas subjektiver, denn was genau ist eine Verschandelung? Aber gut; in Deutschland gibt es nach meiner Einschätzung tatsächlich eine Mehrheit, die sich für eine "Zwangsverschönerung" ausspricht. In Zentralafrika würde es vermutlich anders aussehen.
- "Externe Kosten"? Hier ist endgültig die Grenze der Ideologie erreicht. Ich hatte an der Uni Vorlesungen in Umweltökonomik und kenne mich deswegen gut genug in diesem Thema aus, um eine fundierte Meinung zu haben. Praktisch alle Ökorechnung über externe Kosten sind auf folgender These aufgebaut:
"Alle anderen Menschen, seien es heute lebende oder erst in der Zukunft lebende Menschen, finden XY (hier Bezeichnung des Bäh-Gutes einsetzen) genau so scheisse wie ich. "
Denn die externen Kosten beruhen fast ausschließlich auf sogenannten "Nutzeneinbußen". MfG Frank
Pentas
(
gelöscht
)
Beiträge:
19.08.2008 13:10
#5 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (11): Lehrstück Dosenpfand
In Antwort auf:mögen sie dort in Ruhe verrotten und den Alugehalt im Meer erhöhen
Löst sich Alu im Wasser? Im Meer ist einiges gelöst, z.B. große Mengen Uran, ich kann mir nicht vorstellen, dass einge Gramm Alu pro Dose irgendwelche Auswirkungen haben.
In Antwort auf:dann die angebliche Verschandelung der Umwelt
In Tulln gibt es die voll ökologische Gartenschau, und in manchen dieser ökologsichen Schaugärten findet man Altmetall, unter anderem einen alten VW-Bus und ein halb vergrabenes Auto.
Zitat von PentasLöst sich Alu im Wasser? Im Meer ist einiges gelöst, z.B. große Mengen Uran, ich kann mir nicht vorstellen, dass einge Gramm Alu pro Dose irgendwelche Auswirkungen haben.
Welche überhaupt? Alu ist ziemlich korrosionsfest. Und wenn es korridiert - wem schadet das?
Schadet es den irgendwem, wenn, sagen wir, das Wrack der Titanic auf dem Meeresboden liegt? Mir scheint, da entstehen Biotope, es siedelt sich allerlei an.
Die Affäre "Brent Spar" war eine der ersten großen verlogenen Kampagnen von Greenpeace. Damals wurde mit falschen Zahlen gearbeitet. Aber selbst wenn die Schadstoffe in der "Brent Spar" gewesen wären, von denen das Greenpeace behauptete, wäre es immer noch die vernünftigste Art der Entsorgung gewesen, sie im Meer versinken zu lassen.
Damals spürte Greenpeace seine Macht; Shell hat ja klein beigegeben. Seitdem ist das Thema "ins Meer kippen" ein Reizthema.
Herzlich, Zettel
Pentas
(
gelöscht
)
Beiträge:
19.08.2008 14:19
#7 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (11): Lehrstück Dosenpfand
Nur wegen der Vollständigkeit sei daraufhingewiesen, die meisten Bierdosen sind nicht aus Aluminium, sondern aus Weißblech, also verzinntem Stahlblech. Die Oberfläche besteht aus Zinn, in der Regel noch zusätzlich lackiert. Zink ist zwar was die Korrosion angeht besser, ist aber empfindlich gegen Säuren.
Wie auch immer, Weißblechdosen korrodieren im Meer.
Zitat von ZettelAuch wer kein Auto hat und das Eingekaufte nach Hause tragen muß, ist dankbar für eine leichte Verpackung.
Das ist, lieber Zettel, ein wichtiger Grund für den Siegeszug der Plastikflaschen, den Sie in Ihrem Beitrag zunächst nicht direkt erwähnt haben. Ich als Nicht-Autobesitzer kaufe genau aus diesem Grund ausschließlich Plastikflaschen und Dosen.
Hier zeigt sich übrigens mal wieder die Schizophrenie ökologischer Ideologie: Man soll zwar einerseits nicht mit dem Auto (zum Supermarkt) fahren, andererseits aber trotzdem die schwersten Verpackungen kaufen. Man muss sich schon fragen, ob die Öko-Aktivisten auf dem selben Planeten leben wie der rest von uns.
Zitat von F.AlfonzoIch als Nicht-Autobesitzer kaufe genau aus diesem Grund ausschließlich Plastikflaschen und Dosen.
Ja, lieber F.Alfonzo, am liebsten wäre mir sogar, wenn man auch noch das Wasser aus den Getränken ohne Geschmacksverlust entfernen könnte! Dann würde man nur ein Pulver kaufen, das mit Leitungswasser vermischt, ein schönes Bierchen ergäbe.
Zitat von Thomas PauliJa, lieber F.Alfonzo, am liebsten wäre mir sogar, wenn man auch noch das Wasser aus den Getränken ohne Geschmacksverlust entfernen könnte! Dann würde man nur ein Pulver kaufen, das mit Leitungswasser vermischt, ein schönes Bierchen ergäbe.
Beim Bierchen vielleicht a bisserl schwierig. Aber ich vermute, daß es bei vielen nichtalkoholischen Getränken kein Problem wäre.
Der Orangensaft, den ich kaufe, ist zB aus Konzentrat gemacht, dem man wieder Wasser zugesetzt hat. Warum muß das der Abfüller machen, statt des Endverbrauchers? Bei dem isotonischen Getränk Isostar, das ich auch ganz gern trinke, gibt es sogar eine Pulverform. Wenn man nach Vorschrift dosiert, schmeckt es exakt wie aus der Dose.
Früher gab es ja mal das Brausepulver und den Himbeersirup. Gibt es, glaube ich, auch noch, aber es scheint auf dem Markt keine Rolle zu spielen. Weil das alles das Image von billig hat?
In Antwort auf: Die Affäre "Brent Spar" war eine der ersten großen verlogenen Kampagnen von Greenpeace. Damals wurde mit falschen Zahlen gearbeitet. Aber selbst wenn die Schadstoffe in der "Brent Spar" gewesen wären, von denen das Greenpeace behauptete, wäre es immer noch die vernünftigste Art der Entsorgung gewesen, sie im Meer versinken zu lassen.
Lieber Zettel, als Sporttaucher möchte ich noch hinzufügen, dass eine solche Versenkung geradezu eine Traumvorstellung für die viele Taucher gewesen wäre. An alten Bohrinseln wie an alten Schiffen bilden sich künstliche Riffe, die wunderbar zu betauchen sind und ganz eigene Ökosysteme bilden. In Diskussionen mit der grünen Zunft habe ich aber eher den Eindruck bekommen, dass die Vorstellung, dass die Hinterlassenschaften einer verhassten Industrie ganz eigene, neue und gar nicht negative Ökosysteme produzieren, fast obszön sein muss.
Zitat von LlarianIn Diskussionen mit der grünen Zunft habe ich aber eher den Eindruck bekommen, dass die Vorstellung, dass die Hinterlassenschaften einer verhassten Industrie ganz eigene, neue und gar nicht negative Ökosysteme produzieren, fast obszön sein muss.
So ist das wohl. Es sind ja oft Bilder und Symbole, die von den Öko-Ideologen geschickt eingestzt werden, um in der Öffentlichkeit die gewünschten Effekte zu erzielen (die sich ja am Ende in klingende Spendenmünze umsetzen sollen).
Also Erdöl ist schlecht, weil assoziiert mit Autos, Umweltverschmutzung usw. Shell ist schlecht, weil multinationaler Konzern. Meeresverschmutzung ist ganz schlecht, wg. im Öl erstickenden Seevögeln usw.
Das braucht man nur noch zusammenzurühren, und fertig ist die ganz, ganz starke Betroffenheit. Greenpeace (oder sonst eine Öko-Organisation, das weiß ich nicht mehr) hatte damals die geniale Idee, die Sache durch die Frage rund zu machen, was wohl davon zu halten wäre, wenn ein Autobesitzer seine alte Rostlaube einfach im nächsten See versenken würde.
Ich war übrigens damals in den ersten Tagen genauso empört wie die meisten. Und als dann allmählich herauskam, wie Greenpeace getrickst hatte, habe ich meine Haltung zu diesen Organisationen ziemlich gründlich überdacht. Hoffentlich ging es anderen auch so; dann hätte die Affäre ja doch noch ihr Gutes gehabt.
1. Dosen- bzw. Einwegpfand ist eine amerikanische Erfindung, wie man hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Dosenpfand#...fand_in_den_USA - Sorry, bin leider zu blöd um den Link richtig einzufügen)nachlesen kann. Da leben dort seit Jahren ganze Generationen von Obdachlosen von.
2. Das Pfand auf Einweggetränkeverpackungen ist zwischen 10 und 17 Cent höher als auf Mehrwegflaschen. Wie ich vor allem im Sommer bei mir im Stadtpark feststellen kann erwirtschaften sich auch hierzulande etliche Hartz-IV-Empfänger damit ein erkleckliches Zubrot (von dem die ARGE nix weiß). Da die PET-Flaschen und Dosen leichter sind als Mehrweg haben sie dabei auch nicht so viel zu schleppen.
Ja, das habe ich gesehen, als ich für den Artikel recherchiert habe. Ob es das erste war, weiß ich allerdings nicht. In Oregon gab es 1972 ein entsprechendes Gesetz; aber in Norwegen existierte,, wie es anderswo in der Wikipedia heißt, schon in den 70er Jahren ein flächendeckendes System von Rücknahmeautomaten.
Interessant ist das jedenfalls deshalb, weil ja überhaupt die ganze Umweltbewegung von den USA ausgegangen ist, vor allem von der Westküste; daß Oregon der erste Staat war, ist insofern kein Zufall. Ich erinnere mich, wie ich in den sechziger Jahren das Time Magazine gelesen habe und darin von "Environment" als politisches Thema die Rede war. Das gab es bei uns damals überhaupt noch nicht. Als die SPD in einem der Wahlkämpfe Willy Brandts das Thema aufbrachte ("Blauer Himmel über der Ruhr"), wurde gesagt, offenbar fehlten der SPD die politischen Themen, daß sie mit einers solchen Albernheit zu punkten versuchten.
Zitat von ElomanDa leben dort seit Jahren ganze Generationen von Obdachlosen von. (...) Wie ich vor allem im Sommer bei mir im Stadtpark feststellen kann erwirtschaften sich auch hierzulande etliche Hartz-IV-Empfänger damit ein erkleckliches Zubrot.
Darauf läuft es hinaus: So, wie früher die Lumpensammler ziehen jetzt diejenigen, die das Geld brauchen, sammelnd durch die Gegend.
Ich habe das, glaube ich, schon einmal geschrieben: Als bei uns in der Uni auf Druck des AStA hin der Kaffeeverkauf in Pappbechern eingestellt wurde und man Kaffe nur noch in spülbaren dicken Bechern bekam, die bepfandet wurden, entwickelte sich das folgende System: Wer es sich leisten kann, stellt seinen geleerten Becher irgendwo ab. Oft hat man ja auch gar keine Zeit, zurück in die Cafete zu gehen, um seinen Becher wieder abzuliefern. Und ihn stundenlang mit sich herumzutragen ist auch nicht jedermanns Sache. Also läßt man ihn stehen, wo man ihn geleert hat.
Und die ärmeren Studenten ziehen durch die Gänge, die Teeküchen, die Seminarräume und sammeln die Becher ein, um sich das Pfand zu verdienen.
So ist das halt in der ökologischen Klassengesellschaft.
Herzlich, Zettel
PS: Infos zu den Forumscodes, lieber Eloman, gibt es hier
Zitat von Zettel[quote="Eloman"]Nur mal kurz der Vollständigkeit halber: Interessant ist das jedenfalls deshalb, weil ja überhaupt die ganze Umweltbewegung von den USA ausgegangen ist, vor allem von der Westküste; daß Oregon der erste Staat war, ist insofern kein Zufall. Ich erinnere mich, wie ich in den sechziger Jahren das Time Magazine gelesen habe und darin von "Environment" als politisches Thema die Rede war. Das gab es bei uns damals überhaupt noch nicht.
Lieber Zettel,
ich weiß nicht, ab wann ein Thema als solches bezeichnet werden kann, erinnere mich aber gut an Zeiten, als die zunehmende Veralgung des Bodensees in den 60ern? ein Politikum war, und die Waschmittelrezepturen geändert werden mussten. In derselben Zeit hat mein Vater im Südwesten Kläranlagen gebaut - ganz unspektakulär, aber wohl eine der umweltwirksamsten Beiträge. Aus dieser Zeit stammt im Übrigen auch der süddeutsche Wasserpfennig. Das Thema Umwelt war in erster Linie Gewässerschutz, der völlig undogmatisch umgestzt worden ist. Alles, was später als Umweltthema lief war eine Resourenverschwendung hoch drei (Behinderung Atomkraft / Stilllegung Hanau, irrsinnige Maßnahmen gegen das 'Waldsterben', totale Fehlplanungen in der Abfallwirtschaft, mit dem Relikt der Mülltrennung).
Aus der selben Vollständigkeit heraus sei mal gefragt, warum sich etwas unsinniges adeln soll, nur weil die Amis es schon früher gemacht haben. Ist ne ganz ehrliche Frage, zumal der deutsche Konsens ja in der Regel alles ablehnt was aus den USA kommt. Und bei den wenigen Themen, bei denen die Amis mal was anders sehen, sollen sie dann als Beweis für den Sinn herhalten.
Das ist die eigentliche Amerikanisierung. Man beurteilt Dinge nicht nach Nutzen und Schaden für Deutschland, sondern nach ihrer Existenz in den USA.
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
Zitat von Martinich weiß nicht, ab wann ein Thema als solches bezeichnet werden kann, erinnere mich aber gut an Zeiten, als die zunehmende Veralgung des Bodensees in den 60ern? ein Politikum war, und die Waschmittelrezepturen geändert werden mussten. In derselben Zeit hat mein Vater im Südwesten Kläranlagen gebaut - ganz unspektakulär, aber wohl eine der umweltwirksamsten Beiträge. Aus dieser Zeit stammt im Übrigen auch der süddeutsche Wasserpfennig. Das Thema Umwelt war in erster Linie Gewässerschutz, der völlig undogmatisch umgestzt worden ist.
Stimmt, lieber Martin.
Ich erinnere mich an eine "Spiegel"-Geschichte vermutlich in den sechziger Jahren, die mit der Abbildung eines Flusses oder Bachs illustriert wurde, auf dem dicker Schaum war; von Waschmitteln herrührend. Und ich erinnere mich - jetzt, wo Sie darauf aufmerksam gemacht haben - , daß ich vielleicht Mitte der siebziger Jahre zu Besuch in Konstanz war, und es gab wieder Bodensee-Felchen. Das war ein Zeichen dafür, daß der Bodensee auf dem Weg der Gesundung war.
Das Thema Umwelt ist damals, wie Sie richtig schreiben, lange nicht so ideologisiert gewesen wie ab ungefähr Mitte der siebziger Jahre. Es ging um technische Dinge wie die Zusammensetzung der Waschmittel, Filterung von Industrieabgasen und dergleichen.
Auch irgendwann in den Sechzigern hatte ich mal, wieder anläßlich einer "Spiegel"-Geschichte, ein Aha-Erlebnis, als dort darauf hingewiesen wurde, daß die hohen Schornsteine der Fabriken zu nichts nutze seien, außer den Dreck gleichmäßiger zu verteilen. Heute gibt es die ja kaum noch, aber damals gehört der riesige Schornstein zu fast jeder Fabrik dazu.
Herzlich, Zettel
Pentas
(
gelöscht
)
Beiträge:
20.08.2008 11:41
#22 RE: Deutschland im Öko-Würgegriff (11): Lehrstück Dosenpfand
Zitat von Zettel Auch irgendwann in den Sechzigern hatte ich mal, wieder anläßlich einer "Spiegel"-Geschichte, ein Aha-Erlebnis, als dort darauf hingewiesen wurde, daß die hohen Schornsteine der Fabriken zu nichts nutze seien, außer den Dreck gleichmäßiger zu verteilen. Heute gibt es die ja kaum noch, aber damals gehört der riesige Schornstein zu fast jeder Fabrik dazu.
Herzlich, Zettel
Der höchste Schronstein bei uns hat 200 Meter, gebaut in den 80ern, gehört zu einem Wärmekraftwerk Dürnrohr. Als Antwort auf "Nein zum AKW Zwentendorf" gebaut. Prägt die Landschaft. Aber auch der Kamineffekt dürfte bei der Wahl der Höhe eine Rolle spielen. Aufwindkraftwerke mit Kaminhöhen von teilweise über einen Kilometer sind schon in Planung: http://de.wikipedia.org/wiki/Thermikkraftwerk#Projekte Auf einen Baubeginn warte ich allerdings noch.
Kann mich nicht erinnern in meinem Beitrag irgendeine Wertung getroffen zu haben. Mir ging's lediglich um die Vollständigkeit der Fakten zu dem Thema. By the way, vielleicht wurde das Einwegpfand in den 11 US-Bundestaaten, in denen es existiert, ja von Sozialpolitikern quasi als U-Boot eingeführt um die Obdachlosen zu helfen und ihnen das Gefühl zu geben für ihr Geld auch was getan zu haben (lol). Bei mir im Stadtpark sorgt es jedenfalls für ein wenig mehr Sauberkeit.
Nachdem ich gerade einen industriell gefertigten Molke/Fruchtsaftmix aus der Plastikflasche genieße:
Warum werden eigentlich nur Flaschen/Dosen mit kohlensäurehaltigem Inhalt bepfandet? Steckt dahinter irgeneine Geschichte, oder liegt das nur an der Abgrenzung zwischen Getränken und anderen Lebensmitteln, wie z.B. Ketchup, Senf, Spülmittel?
Weil man die Brauereien mit ihren Bier- und Limoabfüllanlagen vor neuen Flaschenformen schützen wollte. Apfelsaftabfüller haben beim Töpfer nicht angefragt.
Klug und fleißig - Illusion Dumm und faul - das eher schon Klug und faul - der meisten Laster Dumm und fleißig - ein Desaster The Outside of the Asylum
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.