Wer in der Politik sein Ziel darin sieht, die Dinge ein wenig besser zu gestalten, auch seinen eigenen Interessen zu dienen, der wird sich in einem demokratischen Rechtsstaat im allgemeinen fair benehmen.
Er weiß ja, daß seine eigene Freiheit, dies zu tun, darauf basiert, daß auch Andersdenkende dieselbe Freiheit haben.
Wer es hingegen als sein politisches Ziel ansieht, das Paradies auf Erden zu schaffen; wer sich einbildet, seine politische Richtung allein sei die solidarische, gar die moralische - der ist immer in Versuchung, die Spielregeln der Fairness außer Kraft zu setzen.
Zitat von Zettel Wer es hingegen als sein politisches Ziel ansieht, das Paradies auf Erden zu schaffen; wer sich einbildet, seine politische Richtung allein sei die solidarische, gar die moralische - der ist immer in Versuchung, die Spielregeln der Fairness außer Kraft zu setzen.
Da Sozialisten das Recht auf Eigentum (letztlich) nicht anerkennen, kennen sie trotz aller Solidaritaetsbeurkundungen wohl keine Moral. Respekt vor dem Gegenueber bedeutet auch Respekt vor dessen Eigentum und dessen Leistungen. Respekt und Ruecksicht wird es wohl in einer Gesellschaft mit freien Maerkten geben, aber niemals in einer Gesellschaft mit Kollektiven Werten oder auch dem Anspruchsdenken, ein Recht auf den Anteil am Kuchen anderer Leute zu haben.
(Ist vielleicht etwas hart formuliert, aber die Eingangsfrage ist es auch)
Der Sozialismus, in welcher Variante auch immer, wird sich nicht wandeln. Letztlich entpuppt er sich Ideologie des Hasses und der Gewalt. Grüsse vom Nordlicht
str1977
(
gelöscht
)
Beiträge:
24.11.2008 19:17
#4 RE: Zettels Meckerecke: Selbstzerfleischung der Sozialisten
Faschismus und Antifaschismus sind nicht dasselbe, genausowenig wie Libanon und Antilibanon. Aber beide sind aus Stein gemacht.
Laissez faire, laissez aller, laissez abimer.
Liberalismus ist die Ideologie, die, wenn etwas zu verderben droht, nicht nur nichts unternimmt, sondern auch anderen von Gegenmaßnahmen abrät, um anschließend das verfaulte Resultat zum Ideal zu erklären.
Schön illustriert wird das Ganze durch folgende Äußerung:
„Demokratische Mittel sind der Situation derzeit nicht angemessen“
Dieser bemerkenswerte Satz fiel bei den französischen Sozialisten, er wurde im Interview von Royals Vertrautem Vincent Peillon dem Sender France Info gesagt.
Hintergrund ist der Streit der französischen Sozialisten um den Parteivorsitz. Ségolène Royal hat ihre Niederlage offiziell angefochten – wegen Betrugs.
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