In Antwort auf:Russische Marine versenkt chinesischen Frachter
Peking (dpa) - Bei einem Seezwischenfall hat die russische Marine einen chinesischen Frachter versenkt. Mindestens sieben Seeleute kamen ums Leben oder sind vermisst, berichtet die chinesische Zeitung «Global Times». Nur drei konnten gerettet werden. Die genauen Umstände sind noch unklar. Das Außenministerium in Peking wollte nur von einem «Unglück» sprechen und forderte die russischen Behörden auf, den Zwischenfall vor der russischen Pazifikküste zu untersuchen.
An sich sollte man, lieber Pentas, ja meinen, daß der Atlantik so groß genug ist, daß die Wahrscheinlichkeit dafür, daß sich zwei U-Boote zu exakt gleichen Zeit am exakt selben Ort befinden, gegen null tendiert.
Naja, auch daß zwei Satelliten das tun, ist ja nicht sehr wahrscheinlich. Dort spielte eine Rolle, daß es diese bevorzugte Flughöhe des LEO gibt; auch bei den U-Booten scheint es, wenn ich das richtig gelesen habe, Gegenden zu geben, in denen sich alle gern aufhalten - weil es schön ruhig im Wasser ist, der nächste Hafen nicht zu weit usw.
Trotzdem wundert die Sache a bisserl. Sind denn nicht gerade U-Boote mit hochempfindlichen Ortungsgeräten ausgestattet? Und gleich zwei haben den jeweils anderen nicht geortet?
Zitat von ZettelTrotzdem wundert die Sache a bisserl. Sind denn nicht gerade U-Boote mit hochempfindlichen Ortungsgeräten ausgestattet? Und gleich zwei haben den jeweils anderen nicht geortet?
Ohne mich auszukennen (aber das hat mich ja noch nie an einer Wortmeldung gehindert ): U-Boote sind nicht darauf ausgelegt, geortet zu werden. Ganz im Gegenteil.
Und dass Franzosen und Briten sich gegenseitig über die Position ihrer Schiffe informieren, das kann ich mir seit Abukir nicht wirklich vorstellen.
-- Ultramontan – dies Wort beschreibt vorzüglich die katholische Mentalität: mit einem kleinen Teil des Bewusstseins nicht Deutscher, nicht Zeitgenosse, nicht Erdenbürger zu sein. - Martin Mosebach, Spiegel 7/2009
Der Geräuschpegel eines U-Bootes hängt von dessen Geschwindigkeit ab. Langsame U-Boote sind quasi nicht zu orten. Man kann das mit einem Indianer vergleichen der in völliger Finsternis beim Schleichen mit Old Shatterhand zusammenstößt.
Zitat von GorgasalU-Boote sind nicht darauf ausgelegt, geortet zu werden. Ganz im Gegenteil.
Aber U-Boote sind ausgelegt, U-Boote zu orten, die ausgelegt sind, nicht geortet zu werden.
Da widerspreche ich Ihnen. Möglicherweise sind attack subs ausgelegt, U-Boote zu orten, die ausgelegt sind, nicht geortet zu werden, dito Zerstörer und diverse spezialisierte Flugzeuge.
Aber nicht SSBNs wie hier. Die haben einen anderen Auftrag als andere U-Boote zu finden.
-- Ultramontan – dies Wort beschreibt vorzüglich die katholische Mentalität: mit einem kleinen Teil des Bewusstseins nicht Deutscher, nicht Zeitgenosse, nicht Erdenbürger zu sein. - Martin Mosebach, Spiegel 7/2009
19.02./20.02.09 Nach einer wilden Verfolgungsjagd vor der Pazifikküste Russlands hat die russische Marine einen chinesischen Frachter versenkt. Acht Seeleute kamen ums Leben. Erste russische Angaben, das Schiff sei in Schmuggel verwickelt gewesen, hätten die Tat aber nur vertuschen sollen. Acht der 16 Besatzungsmitglieder seien ums Leben gekommen, zitierte die Informationswebseite der chinesischen Regierung (china.org.cn) Vorwürfe, der Grenzschutz habe die Besatzung nicht retten wollen, wiesen die russischen Behörden zurück.
Zitat von GorgasalDa widerspreche ich Ihnen. Möglicherweise sind attack subs ausgelegt, U-Boote zu orten, die ausgelegt sind, nicht geortet zu werden, dito Zerstörer und diverse spezialisierte Flugzeuge.
Sie haben den Auftrag nicht gefunden zu werden. Da das möglichst frühzeitige Orten von feindlichen Über- und Unterwasserfahrzeugen dazu sicherlich hilfreich ist, kann man von einer gleichwertigen Sensorik wie in Jagdubooten ausgehen.
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