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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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califax Offline




Beiträge: 1.502

05.11.2009 23:42
Die Lengsfeld spießt wieder auf Antworten

In Antwort auf:

Platzeck stellt eine richtige Frage, ohne sie zu beantworten: „Wie war es eigentlich möglich, dass aus der Bundesrepublik nach der Katastrophe des Nationalsozialismus eine liberale und zivile Gesellschaft werden konnte?“ Weil es eine alliierte Reeducation gab, die es den Deutschen nicht gestattete, das Naziregime zu verharmlosen. Weil die Deutschen gezwungen wurden, die Verbrechen zur Kenntnis zu nehmen, die in ihrem Namen verübt wurden. Weil die NSDAP verboten wurde und keine Nachfolgepartei als koalitionsfähig galt. Weil man den Mitläufern und Tätern ein klares Bekenntnis zur Demokratie abverlangte und ihnen nicht gestattete, für den „Systemwechsel“, der in einer Demokratie ja nur Rücknahme der Demokratie bedeuten kann, zu werben. Weil keine rechte Dauerpolemik geduldet wurde. Weil die Volksparteien die radikalen Ränder klein gehalten und nicht politikfähig gemacht haben.
Platzeck schreckt nicht davor, den aufrechten Demokraten Kurt Schumacher zu instrumentalisieren. Dessen Haltung gegenüber der Waffen-SS soll zum Vorbild zum Umgang mit DDR-Tätern werden. Nur, Schumacher war nachsichtig gegenüber den Mitgliedern der Waffen-SS, die eingezogen worden waren, sich also nicht freiwillig gemeldet hatten. Er war nachsichtig, weil jede Verweigerung im Krieg mit dem Leben bezahlt worden wäre. Das trifft auf DDR-Täter nicht zu. Bei der Staatsicherheit war man höchst freiwillig, SED-Funktionär wurde man auch nicht gezwungenermaßen.



(http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...etzliche_idiot/)

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Der Weg zur Hölle beginnt mit dem Monopol auf Moral.

 Sprung  



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