-- La sabiduría se reduce a no olvidar jamás, ni la nada que es el hombre, ni la belleza que nace a veces en sus manos. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
Und das, lieber Gorgasal, ist ja nur ein kleiner Teil der Kosten des "Klimaschutzes". Es wäre interessant, einmal zusammenzustellen, wer alles die Opfer dieses Wahns sind - von den kleinen Unternehmen, die mit ihren alten Autos nicht mehr in die "Umweltzonen" fahren durften und darob reihenweise pleite gegangen sind über die Anlieger von "Windparks" bis zu allen, die schlechte Beleuchtung ertragen müssen und die mit überteuertem Strom den Wahn zwangsfinanzieren.
Bis Obama Prsäident wurde, war dieser Wahn im wesentlichen auf Europa beschränkt. Jetzt hat er auf die USA übergegriffen.
Die meisten anderen großen Länder der Welt dürften immun dagegen sein, weil sie keine Ersatzreligion brauchen, schon gar keine apokalyptische. Sie haben aber natürlich die Chance erkannt, die vom Wahn Befallenen kräftig finanziell zu melken. Also werden sie ihn uns lassen, den Wahn, auch wenn sie ihn selbst nicht teilen.
Und das, lieber Gorgasal, ist ja nur ein kleiner Teil der Kosten des "Klimaschutzes". Es wäre interessant, einmal zusammenzustellen, wer alles die Opfer dieses Wahns sind - von den kleinen Unternehmen, die mit ihren alten Autos nicht mehr in die "Umweltzonen" fahren durften und darob reihenweise pleite gegangen sind
Wobei die Feinstaub-Hysterie ja in der Tat eines der wenigen Gegenbeispiele für meine These ist, dass sich der Umweltschutz nur noch um "Klimaschutz" dreht.
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Das ist schockierend, auch wenn ich da kein richtiges Argument gegen Reduktion von CO2-Emissionen sehe. Man darf wohl erwarten, daß die schlimmsten der gezeigten Fabriken ernsthafte Bemühungen zur Reduktion von CO2-Emissionen ebenfalls nicht überleben würden.
Zitat von DiskusDas ist schockierend, auch wenn ich da kein richtiges Argument gegen Reduktion von CO2-Emissionen sehe.
Naja, in einer Welt der beschränkten Ressourcen (Geld, Aufmerksamkeit, Sendezeit im Fernsehen, Quadratzentimeter in der Zeit) muss man sich entscheiden, womit man sich beschäftigt. Wie groß der Nutzen von CO2-Reduktionen ist, diskutieren wir ja hier an anderer Stelle - aber offensichtlich erscheint mir, dass die aktuellen Prioritäten des Umweltschutzes unausgewogen sind. Würde man etwas mehr Appelle, Mahnwachen etc. in die Schwefelemissionen Chinas "investieren" als in die x-dutzendste klimatologische Aufklärungsarbeit im Kindergarten, dann wäre der Nutzen größer.
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Nun, Demonstrationen gegen Flußverschmutzungen sind aber "Einmischungen in die inneren Angelegenheiten der VR China" und "ein neo-imperialistischer Versuch, den friedlichen Aufstieg Chinas zu verhindern" und werden daher abgebügelt. Das bringt gar nichts, wenn sowas aus dem Ausland kommt. Demonstrationen von Chinesen sind hingegen manchmal legitim, solange sie die Korruption von Lokalpolitikern anprangern und nicht die Autorität der Zentralregierung in Frage stellen.
Das Paradoxe am Fall China ist, dass die ausgestossenen Aerosole zu einer zumindest "lokalen" Abkühlung führen. Sie reduzieren nicht nur die Sonneneinstrahlung, sondern sie fördern auch die Wolkenbildung, so wie das auch bei Vulkanausbrüchen der Fall ist. Intelligente Geister haben schon darüber nachgedacht, solche schwefelhaltigen Aerosole künstlich in die Luft zu entlassen, um die Klimaerwärmung mit Hilfe von Geoengineering zu bremsen. Ich empfehle, sich warm anzuziehen. Die nächste Eiszeit kommt bestimmt, dank Geoengineering vermutlich sogar früher als erwartet.
Calimero
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gelöscht
)
Beiträge:
07.01.2010 15:28
#10 RE: Gorgasals Kleinigkeiten: Die Opportunitätskosten des "Klimaschutzes"
Die Bilder mit den rauchenden Schloten erinnern mich an meine Lehrzeit. Damals (DDR-Braunkohlekraftwerk) mussten die Kessel noch per Hand gezündet werden. Das Zündöl war die widerlichste Mischung aus den letzten Abfällen der Raffinerien - giftig, aggressiv und zäh bei Normaltemperatur.
Wenn ich einen Kessel zünden musste hieß das: Propangasflasche mit Lunte mitnehmen, Zündöl und Brenner vorheizen, Treibdampfleitungen entwässern, Mischungsverhältnis einstellen und anschließend zünden. Danach Flammenfarbe (und -länge) einstellen und immer wieder nachjustieren. Ein Perfektionist hat Spaß daran, dass am Schlot möglichst nichts zu sehen ist ... einem Ignoranten wars allerdings egal. Hauptsache Feuer, und die Gradienten stimmen. Da gabs dann auch eindrucksvolle Qualmentwicklung.
Heutzutage ist alles perfekt abgestimmt, die Rauchgase werden aufwändigst gereinigt, und wir entsorgen auf thermischem Wege sogar die DDR-Altlasten aus den Teerseen. Trotzdem stehen wir gerade heute unter massivstem Beschuss der Öko-Lobbys. Da werden wüste Schreckensbilder gemalt, was so ein Kraftwerk alles emittieren könnte ... hochgradiger Bullshit, aber er trifft auf die Ohren technisch uninformierter Bürger.
Man vergleiche mal die Bilder aus China mit unseren Industrieparks und Kraftwerken! Aber CO² ist ja unsichtbar und soll ein Klimakillergas sein - furchtbar! Argh!
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
"Das ist schockierend, auch wenn ich da kein richtiges Argument gegen Reduktion von CO2-Emissionen sehe."
Hier meine Laien-Antwort:
Es gibt sicher Umweltverschmutzungs-Tatbestände die mit dem CO2-Ausstoß positiv korrelieren. Aber ein solcher Zusammenhang ist nicht zwangsläufig. Hier einmal ein wichtiges Gegenbeispiel: Der Pkw-Katalysator.
Grundsätzlich hat der Katalysator einen negativen Effekt auf den Spritverbrauch. Die Luft, die aus dem Auspuff kommt ist mit Katalysator zwar sauberer - es kommt aber mehr Luft (und damit mehr CO2) heraus.
Würde man auf den Katalysator verzichten, hätten die Autos weniger CO2-Emission.
Wenn man nun das Ziel der CO2-Emission unbedingten Vorrang vor allen anderen Umweltschutzzielen einräumt, dann kann sich dadurch die Umweltsituation insgesamt u.U. auch verschlechtern.
Ich bezweifle nicht dass in China schlimme Umweltverschmutzung vor sich geht, aber die Bilder auf der Seite wurden eindeutig durch einen Farbfilter gejagt. Deshalb sind die als Indiz nicht sehr gut geeignet.
Zitat von CalimeroDie Bilder mit den rauchenden Schloten erinnern mich an meine Lehrzeit.
Genau, in der ehemaligen DDR herrschte allgemeiner Mangel - da hat sich niemand für Umweltschutz interessiert - im Gegenteil - in besonders verschmutzten Gebieten gab es teilweise Zulagen und Sonderzuteilungen (z.B. an Ferienplätzen). Versuche die Umweltverschmutzung zu verringern wurden deshalb teilweise von den Werktätigen (also Angehörigen der Arbeiterklasse, die ja die herrschende Klasse war) in solchen Gebieten auch nicht gewollt (da ja dann Sonderleistungen wegfallen würden). Nun war ich noch nicht in China, ich könnte mir aber denken, dass die Situation dort ähnlich wie in der ehemaligen DDR ist. Die Leute dort sind (wirklich) arm, die Sorge richtet sich darauf zu überleben - bzw. wenn das gesichert ist - auf die Schaffung eines bescheidenen Wohlstandes. Erst wenn für eine große Mehrheit ein angemessener Lebensstandard erreicht ist, sind Ausgaben für Umweltschutz möglich. Umweltschutz ist ein Luxus, den muß man sich leisten können! Bei der ganzen Klimadiskussion geht es meiner Meinung nach ja auch nicht wirklich um Klima - bzw. Umweltschutz (wenn man das wirklich wollte, müsste die Diskussion anders laufen) - ich halte den Zertifikatehandel für ein großes Geschäft (das ist ja eigentlich auch offensichtlich).
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