Hans-Peter Born von der "Weltwoche", auf den ich im Januar schon einmal hingewiesen hatte, scheint umso klimaskeptischer zu werden, je mehr er recherchiert. In dieser Folge fasse ich seinen aktuellen Artikel in der "Weltwoche" zusammen.
Interessant. Der Autor ist offenbar kein Laie, sondern war Leiter des Wetteramtes Essen. Soviel zum Thema des "breiten Konsens", der immerzu propagiert wird.
Calimero
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16.02.2010 11:30
#4 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop (8): Hunger und Meeresspiegel
Es ist durchaus interessant mitanzusehen, wie sie, lieber Zettel, sich immer skeptischer gegenüber den Klimatheologen positionieren. Bin mal gespannt, wann bei ihnen der tipping point erreicht ist, an dem sie so viel Vertrauen gegenüber ihren Wissenschaftskollegen verloren haben, dass sie offen vom Klimaagnostiker zum Gegner der Church of global warming werden.
Sie sind auf einem guten Weg. In diesem Sinne ...
Beste Grüße, Calimero
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Zitat Maldives, Friday, January 16, 2009: A $500 million project to build a total of 10,000 housing units in various areas of the country will commence during the second quarter of the year, President Mohamed Nasheed has said.
Zitat von CalimeroEs ist durchaus interessant mitanzusehen, wie sie, lieber Zettel, sich immer skeptischer gegenüber den Klimatheologen positionieren. Bin mal gespannt, wann bei ihnen der tipping point erreicht ist, an dem sie so viel Vertrauen gegenüber ihren Wissenschaftskollegen verloren haben, dass sie offen vom Klimaagnostiker zum Gegner der Church of global warming werden. Sie sind auf einem guten Weg. In diesem Sinne ...
Schaumama.
Es stimmt, daß ich vieles von dem, was jetzt in der Kaleidoskop-Serie zu lesen ist, nicht für möglich gehalten hätte und daß ich es für richtig halte, es bekannt zu machen. Aber vorläufig eigentlich nur unter dem Gesichtspunkt audiatur et altera pars. Die Argumente der Klimaskeptiker - und das habe ich ja immer vertreten - werden zu wenig gehört; sie werden oft diffamiert. Ich bin dafür, das auszugleichen.
Wer inhaltlich Recht hat, das kann ich heute so wenig beurteilen wie früher. Ich werde das auch nie beurteilen können, denn ich habe von dieser Wissenschaft keine Ahnung.
Aber ich will im Rahmen meiner bescheidenen Möglickeiten a bisserl zur Verbreitung der Erkenntnis beitragen, daß Wissenschaft ein Unternehmen ist, in dem man solange allen Theorien ihre Chance geben muß, bis eine vielleicht irgendeinmal eindeutig als richtig erwiesen ist. Solange kompetente Leute wie Malberg und von Storch und Mörner widersprechen, ist das für die IPCC-Theorie eindeutig nicht der Fall.
Und zweitens, lieber Calimero, bin ich für die Einhaltung wissenschaftlicher Standards, was die Quellen angeht, auf die man sich stützt. Das ist zumindest in dem Teil 3 von AR4, um den es ja in dem Artikel geht, nicht durchweg der Fall.
Falls Leser jetzt meinen, nach meiner Auffassung werde es keine globale Erwärmung geben, dann wäre das ein Mißverständnis. Aber ich nehme es in Kauf.
Zitat von ZettelFalls Leser jetzt meinen, nach meiner Auffassung werde es keine globale Erwärmung geben, dann wäre das ein Mißverständnis. Aber ich nehme es in Kauf.
Der Minimalkonsens der skeptischen Fraktion lautet, wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, daß es unsinnig ist, mittels CO2 Reduktion das Klima beeinflussen zu wollen. Und auch, daß sich der IPCC unwissenschaftlicher Methoden bedient, um genau das zu erreichen.
Die Mehrheit der Skeptiker behauptet ja nicht, daß das Klima immer stabil ist, das Gegenteil ist der Fall. Und wenn es da Veränderungen gibt, wird es manchmal auch eine "globale Erwärmung" geben müssen, genau so wie es auch eine "globale Abkühlung" geben wird. Alles ist natürlich davon abhängig, welche Zeiträume jeweils betrachtet werden.
Kein vernünftiger "Klimaskeptiker" dürfte außerdem auch behaupten, daß der vom Menschen verursachte Einfluss auf das Klima gleich Null ist. Strittig ist nur, wie stark dieser Einfluss tatsächlich ist.
Es geht also im Prinzip nicht darum, ob sich das Klima erwärmt oder nicht, es geht nur darum, ob die apokalyptischen Behauptungen des IPCC (Ursachen/Folgen/Gegenmaßnahmen) eine reale wissenschaftliche Grundlage haben.
Sind sie in diesem Sinne nicht bereits ein Klimaskeptiker geworden? Die täglich dazukommenden neuen Informationen darüber, wie an der Spitze des IPCC versucht wurde ein falsches Bild zu zeichnen, müsse einen doch spätestens jetzt "skeptisch machen".
Bei mir schleicht sich leider langsam der Vardacht ein, daß sie Ihren "Klimagnostizismus" bevorzugt deswegen auf die "globale Erwärmung" abstellen, weil diese aus den oben erwähnten Gründen praktisch immer nachweisbar ist, man braucht nur den geeigneten Zeitraum auszuwählen. Wie steht es aber mit Ihrem Glauben bezüglich der vom Calimero schon genannten Church of global warming? Sind Sie etwa der Meinung, daß wir tatsächlich auf der Basis der vorliegenden Berichte Billionen für eine winzige und unnötige CO2 Reduktion ausgeben sollen, weil es ja möglicherweise gerade doch eine Erwärmung gibt?
Zitat von CalimeroEs ist durchaus interessant mitanzusehen, wie sie, lieber Zettel, sich immer skeptischer gegenüber den Klimatheologen positionieren.
Zettel ist Naturwissenschaftler und als solcher Skeptiker von Hause aus. Ich glaube er zögert nur aus kommunikationstaktischen Gründen, sich als solcher zu bezeichnen. Der Begriff ist nun einmal vorverurteilt.
PS: Das ist überhaupt so seltsam und hat mich Jahre gekostet, es zu verstehen: Viele Menschen denken nicht in Sachzusammenhängen sondern bilden sich eine Meinung anhand der Assoziationen der verwendeten Wörter. Deswegen kann auch Westerwelle jetzt noch so darauf herumpochen, Hartz IVler nicht als dekadent bezeichnet zu haben. Es wird nicht funktionieren. Wievielen Menschen kann man denn klarmachen, dass das Problem Kinderarbeit nicht durch Verbote beseitigen lässt? (Zumal die "wissenschaftliche" Methode in vielen Geisteswissenschaften einfach das systematische Denunzieren der Art A habe ein Wort verwendet, dass schon B, der Freund vom üblen C in den Mund nahm, deswegen stünden sich beide nahe, ist)
Ungelt
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16.02.2010 21:06
#10 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop (8): Hunger und Meeresspiegel
Zitat von dirkIch glaube er zögert nur aus kommunikationstaktischen Gründen, sich als solcher zu bezeichnen. Der Begriff ist nun einmal vorverurteilt.
PS: Das ist überhaupt so seltsam und hat mich Jahre gekostet, es zu verstehen: Viele Menschen denken nicht in Sachzusammenhängen sondern bilden sich eine Meinung anhand der Assoziationen der verwendeten Wörter.
Das ist ein sehr interessantes Thema. Es handelt sich ja dabei um eine vollständige, von der eigentlichen Bedeutung der Sätze abgekoppelte zweite Kommunikationsebene. Man muß wohl beides beachten und von Fall zu Fall entscheiden, wo wohl die "eigentliche" Bedeutung eines Satzes zu suchen ist. Im Ergebnis bedeutet es, daß dadurch die eigentliche Aussage an Wert verliert, was natürlich zu bedauern ist.
Ich kenne es gut schon aus meiner Zeit in dieser Diktatur, wo diese Art der Kommunikation häufig verwendet wurde. Schon die Vermeidung bestimmter Begriffe, die in einem Satz normalerweise "reingehörten", enstand eine "politische Aussage". Auf Kleinkunstbühnen wurde damit natürlich auch gespielt - schon durch eine "Kunstpause" in einem sonst "politisch korrekten" Satz, wurden politische Standpunkte transportiert. Oder auch durch das originalgetreue Rezitieren korrekter, aber schon etwas angestaubter oder sonst schon irgendwie "verbrauchter" Sätze. Man braucht nur an den Begriff "Bruderhilfe" zu denken - dann gewinnt der Satz "Du bist mir wie ein Bruder" schon eine ganz andere Bedeutung. (Daher finde ich es auch nicht unbedingt erfolgversprechend, die DDR-Faschingstexte nachträglich rein auf Textbasis zu analysieren, diese Feinheiten sind nachträglich kaum zu erkennen. Ausserdem wichen die Vortragenden oft von dem genehmigten/offiziellen Text ab, denke ich.)
Man muß sich wohl auch heute (schon wieder/noch immer?) mit dieser Art der Kommunikation beschäftigen, es wird ja in der politischen Auseinandersetzung ja häufig benutzt. Und nur wenn man es durchschaut, ist man dagegen immun und kann auch aktiv gegensteuern. Ich habe in meiner Umgebung, die mehrheitlich (noch) dem SZ - Leserspektrum zugeneigt ist, auch angefangen, gezielt bestimmte Begriffe zu verwenden. Weniger um zu manipulieren, eher um auf die manipulative Wirkung der Begriffe hinzuweisen.
Herzlich, Ungelt.
PS: Zettel erlaubt und fördert es ja, vom eigentlichen Thema abzuschweifen - daher habe ich es jetzt mal extensiv genutzt. ;-)
sicher es gibt eine zweite und möglicherweise dritte und vierte Kommunikationsebene. Beipsielweise erinnere ich mich an das Modell von Schulz von Thun mit der Appel, der emotionalen und der Beziehungsebene. Das führt bei mir, männlich, mit naturwissenschaftlichem Studium, auich gelegentlich zu missverständnissem, weil ich vielleicht zuviel Akzent auf die Sachebene lege.
Das ist aber nicht das, was ich meinte. Mein Problem ist nicht die Existenz weiterer Kommunikationsebenen, sondern die Sachebene manchmal gar nicht erst vestanden wird, für manche nicht zugänglich zu sein scheint. Die verwendeten Wörter und deren Assoziationen produzieren einen Nebel, durch den die Sachebene gar nicht erst durchkommt. (Und manchmal wird beim Nebel von aussen nachgeholfen. )
Calimero
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17.02.2010 00:57
#12 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop (8): Hunger und Meeresspiegel
Zitat von dirkBeipsielweise erinnere ich mich an das Modell von Schulz von Thun mit der Appel, der emotionalen und der Beziehungsebene.
Schulz von Thun? Ich hatte gehofft, diesen Namen nie wieder hören oder lesen zu müssen, nachdem ich das Unglück hatte, einen seiner (von ihm ausgebildeten) "Jünger" in zwei prüfungsrelevanten Fächern als Dozenten zu haben. Uargh! Vier Schnäbel, vier Ohren, innere Teamkonferenzen... , der ganze Quatsch Nee ... hochvirulenter Soziologen-Schubladen-Unsinn. Mich schauderts jetzt noch bei dem Namen Schulz von Thun. Allerdings kann man normale Menschen mit seinen Thesen und Modellen auf Partys extrem gut belustigen. Dafür isser immerhin gut.
Beste Grüße, Calimero
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Zitat von dirk@Calimero ich kenne nur das Kommunikationsquadrath und das finde ich schon ganz hilfreich.
Ui, da gibt es 'ne Menge Zeugs vom Herrn Schulz von Thun. Jeder Sender hat vier Schnäbel, während jeder Empfänger vier unterschiedlich gefärbte Ohren hat. Jeder Schnabel und jedes Ohr empfängt unterschiedliche Signale. Sachebene, Beziehungsebene, Appellebene, Selbstkundgabeebene.
Mir wurde der Kram auf der Basis einer Führungposition beigebracht. Nach dem Motto: Denke daran... was du sagst, könnte in anderen Ohren anders ankommen. So weit, so normal. Nur, ... kann ich immer an irgendwelche vier Ebenen denken?
Wenn ich eine Anweisung gebe, dann ist diese möglichst unmissverständlich. Weder ich, noch meine Mitarbeiter werden darüber großartig nachdenken wollen. Was soll der Quatsch mit vier kommunikativen Ebenen (vier Schnäbeln, vier Ohren)? Richtig absurd wird es bei Schulz von Thuns innerer Teamkonferenz. Da soll ich also meine inneren Stimmen abhorchen, um sie zu einer gemeinsamen (integrierten) Stellungnahme zu bewegen? Hallo?
Für mich ist Schulz von Thun sowas wie Schellnhuber bei den Klimatheologen ... ein Aushängeschild (besser Anhängeschild) für die Kumpels der Fraktion, die gerne eine gut bestückte "Antworten-Toolbox" dabei hat. Macht das Leben leichter, ne?
Beste Grüße, Calimero
Nachtrag: Ich wollte sie, lieber Dirk, mit meinem Beitrag nicht verbal anrempeln. Mir ging es lediglich um die Schule Schulz von Thuns, welche ich nicht unbedingt genossen habe.
Calimero
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Zitat von CalimeroUi, da gibt es 'ne Menge Zeugs vom Herrn Schulz von Thun. Jeder Sender hat vier Schnäbel, während jeder Empfänger vier unterschiedlich gefärbte Ohren hat. Jeder Schnabel und jedes Ohr empfängt unterschiedliche Signale. Sachebene, Beziehungsebene, Appellebene, Selbstkundgabeebene.
Ja, das hat wenig mit Wissenschaft zu tun. Umso idealer ist es für Kommunikationstrainer, Rhetorikseminare usw.
Was Schulz von Thun da verhackstückt hat, das ist die Sprachtheorie von Karl Bühler. Ihm ging es nicht um "Kommunikation", sondern schlicht um die Aspekte, unter denen man Sprache betrachten kann: Eine Sprachäußerung ist Kundgabe, dh sie hat einen Bezug zum Sprechenden (oder Schreibenden). Sie ist Darstellung, dh sie hat einen Bezug zu dem Sachverhalt, den sie beinhaltet. Und sie ist Appell, dh sie richtet sich an jemanden, zu dem man spricht.
Das ist im Grunde trivial und wurde von Bühler auch noch nicht als wissenschaftliche Erkenntnis verstanden. Es ist nur ein Schema, auf dessen Grundlage man Forschung betreiben kann. Ein Ordnen des Forschungsgebiets.
Zitat von CalimeroNachtrag: Ich wollte sie, lieber Dirk, mit meinem Beitrag nicht verbal anrempeln. Mir ging es lediglich um die Schule Schulz von Thuns, welche ich nicht unbedingt genossen habe.
Das haben Sie nicht, in mir sprach nur die Sachebene. :-). Wie Sie sagen, ist es ein gutes Tool, das man manchmal gebrauchen kann oder auch nicht. Ich empfinde es als hilfreich, die anderen Ebenen im Hinterkopf zu haben, wenn sie einem auch nicht immer präsent sind. Ein Schema um die Gedanken zu strukturieren.
(Und auch an Schellnhuber ist ja nichts auszusetzen, wenn er sich nicht penetrant politisch äussern würde. (Das machen Kommunikationstrainer allerdings auch, nach dem Motto wir seien ja alle durch das Schulsystem vorgeschädigt und müssten jetzt erstmal die neuen Weisheiten der Gurus abkaufen - das würde mich auch total anpissen))
Ungelt
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gelöscht
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18.02.2010 10:18
#17 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop (8): Hunger und Meeresspiegel
Zitat von DirkIch glaube er zögert nur aus kommunikationstaktischen Gründen, sich als solcher zu bezeichnen. Der Begriff ist nun einmal vorverurteilt.
PS: Das ist überhaupt so seltsam und hat mich Jahre gekostet, es zu verstehen: Viele Menschen denken nicht in Sachzusammenhängen sondern bilden sich eine Meinung anhand der Assoziationen der verwendeten Wörter.
Das ist ein sehr interessantes Thema. Es handelt sich ja dabei um eine vollständige, von der eigentlichen Bedeutung der Sätze abgekoppelte zweite Kommunikationsebene...
sicher es gibt eine zweite und möglicherweise dritte und vierte Kommunikationsebene. Beipsielweise erinnere ich mich an das Modell von Schulz von Thun mit der Appel, der emotionalen und der Beziehungsebene. Das führt bei mir, männlich, mit naturwissenschaftlichem Studium, auich gelegentlich zu missverständnissem, weil ich vielleicht zuviel Akzent auf die Sachebene lege.
Das ist aber nicht das, was ich meinte. Mein Problem ist nicht die Existenz weiterer Kommunikationsebenen, sondern die Sachebene manchmal gar nicht erst vestanden wird, für manche nicht zugänglich zu sein scheint. Die verwendeten Wörter und deren Assoziationen produzieren einen Nebel, durch den die Sachebene gar nicht erst durchkommt. (Und manchmal wird beim Nebel von aussen nachgeholfen. )
Jaja, ich habe schon verstanden, daß es Leute gibt, die nur noch assoziativ "denken", und stimme dem auch zu. Das könnte auch, denke ich mir als Laie, etwas mit der Art zu tun haben, wie Informationen vorliegen. (Der Hausherr wird da sicher konkretes beitragen können.) Je höher die Dichte der Informationen ist, desto mehr muß man wohl versuchen, anhand von kurzen Informationsschnippseln den kompletten Inhalt einzuschätzen. Das dürfte der Kern dieser Erscheinung sein. Fast die ganze politische Auseinandersetzung wird doch heute im Wesentlichen nur noch über diese Stich-, Reiz- und Keulenwörter geführt. Wo wird den noch sauber argumentiert, außer natürlich bei den Zimmerleuten hier? Und daher habe ich einfach meinen Assoziationen mal freien Lauf gelassen
Worauf ich dabei hinauswollte: daß man diese Assoziativebene nicht vernachlässigen sollte. Ob sie nun "böse" ist oder nicht, will ich nicht beurteilen. Sie ist aber leider wirksam. Daher sollte man "im täglichen Leben" versuchen die Wörter von ihren Inhalten zu trennen, anhand praktischer Beispiele. (Das wort "demaskieren" darf ich für diesen Vorgang hier wohl nicht verwenden, ohne dabei ungünstge Assoziationen hervorzurufen.) Ich habe z.B., während ich mit den Nachbarn schon wieder Schnee räumen mußte, manchmal die Wortverbindung "Globale Klimaerwärmung" fallen lassen. Auch wenn die Schneemassen klimatechnisch natürlich kein echtes "Argument" darstellen. Die Nachbarn zeigten sich übrigens durchweg auch klimaleugnerisch. ;-)
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