Das Interessante an diesem Zitat des Tages ist nicht sein Inhalt; dieser ist für diejenigen, die zum Beispiel den seinerzeitigen Gastbeitrag von Herr in ZR gelesen haben, nicht neu.
Sondern interessant ist, wo der Kommentar erschienen ist, aus dem das Zitat stammt: In der Washington Post, die in den USA (zusammen mit der New York Times) ähnlich angesehen ist wie bei uns die FAZ. Der Autor ist ausnahmsweise einmal nicht Charles Krauthammer, sondern George F. Will, ehemaliger Harvard-Professor und wie Krauthammer Träger des Pulitzer-Preises.
Was er zur Klimareligion schreibt, könnte in der FAZ oder einer anderen der führenden deutschen Zeitungen kaum erscheinen; jedenfalls nicht in dieser Deutlichkeit geschrieben. Und kein Publizist mit dem Ansehen von Will würde es vermutlich wagen, einen solchen Text zu verfassen, bei Strafe des sofortigen Verlusts seiner Reputation.
Die Klima- und Ökotheologie treibt bunte Blüten, immer noch.
Zitat von SpOnWissenschaftler sprechen von einem "absolut neuen Paradigma" in der Klimawandel-Debatte.
Herrlich, diese ökonomen Wissenschaftler und Wissenschaftsredakteure.
Zitat von SpOnDie Studie, die von der Londoner Beratungsgesellschaft Trucost erstellt wurde und im Sommer veröffentlicht wird, kommt zu dem Ergebnis, dass der geschätzte Schaden im Jahre 2008 etwa 2,2 Billionen US-Dollar beträgt. Mehr als die Hälfte der berechneten Kosten wird durch den Klimawandel verursacht, der durch Treibhausgase entsteht. Ein weiterer großer Kostentreiber sind die Verschmutzung des Trinkwassers und der Luft durch Feinstaub.
...und die UNO beauftragt sowas, bestimmt nicht ohne Hintergedanken ... (auf wessen Rechnung nochmal?)
Manchmal überkommt einen die Lust auf einen Superman-Modus, auf dass man mit Lichtgeschwindigkeit durch große Bürogebäude fegen könnte, um wahllos Backpfeifen zu verteilen. Grrrh!
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
Was würde wohl der "Klimawandel" kosten, wenn die Temperaturen fielen? Gibt es ein kostenneutrales Klima überhaupt? Wegen der zeitweise auftretenden kalten winterlichen Temperaturen müssen unsere Wohnhäuser kostenaufwändig isoliert und auch noch geheizt werden. Gleichzeitig beanspruchen wir fast täglich weitere Räume, die geheizt sein müssen: Arbeitsplätze, Einkaufsläden, Schulen. Wenn ich mir dann das Einfamilienhaus meines Bruders im warmen Australien ansehe: keine Backsteinwände, kein Beton, keine Unterkellerung, kein Heizöltank. Im Wesentlichen eine "Bretterbude" unter isoliertem Dach.
Weiß hier jemand wie die Kosten des Klimawandels denn errechnet werden? Bisher erscheint es mir so das in diese Summe ausschließlich Faktoren einfliesen, die kosten verursachen. Dabei gibt es sicherlich Bereiche denen eine höhere Durchschnittstemperatur auch finanziell zu gute kommt. Werden diese auch in die Gleichung mit einbezogen?
Zitat von flobotronWeiß hier jemand wie die Kosten des Klimawandels denn errechnet werden? Bisher erscheint es mir so das in diese Summe ausschließlich Faktoren einfliesen, die kosten verursachen. Dabei gibt es sicherlich Bereiche denen eine höhere Durchschnittstemperatur auch finanziell zu gute kommt. Werden diese auch in die Gleichung mit einbezogen?
Ich habe mir mal den Stern-Report angetan. Die Berechnung ist am besten mit "Pi mal Daumen, aber immer eher zu hoch als zu niedrig, positive Effekte vernachlässigen" zu beschreiben.
Da werden dann mal locker ein paar Billionen für Sturmschäden veranschlagt, obwohl der Stand der Wissenschaft eindeutig "keine klare Tendenz" ist - die bisherige Schadensentwicklung ist nämlich proportional zum Wirtschaftswachstum.
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