Zitat Die Grünen wollten die Vorhut sein, und nun sieht man die anderen davonlaufen und steht als Nachhut ziemlich dumm da.
Lieber Zettel,
wie immer hat der "Cowboy's Guide to Life" hier den passenden Spruch: "If you ridin' ahead of the herd, take a look back every now and then to make sure it's still there with ya."
Die Grünen hatten ja auch schon den Ausstieg aus dem deutschen Wald 'beschlossen' (fünf vor zwölf), der sich dann offensichtlich nicht dran gehalten hat. Die Atomdebatte ist nicht die erste Blamage für die Grünen.
Lächerlich ja, aber ungemein erfolgreich. Dafür wurden und werden sie gewählt. Sie tun genau das, was ihre WählerInnen erwarten, womit sie sich zum Beispiel von der FDP unterscheiden.
Danke, lieber Zettel, für den interessanten Beitrag und die Links. Es macht für mich wieder einmal deutlich, dass die Grenze der politischen Auseinandersetzung nicht zwischen links und rechts verläuft, sondern zwischen denjenigen, die sich sachlich mit einer Sache auseinandersetzen und solchen, welche Debatten emotionalisieren (und sei es aus zweckrationalen Gründen). Aus welchen Gründen auch immer - ich habe da meine Theorien - fällt diese Trennung oft mit dem bekannten links-rechts-Schema zusammen, aber sie ist nicht dasselbe.
Ich komme mehr und mehr zur Überzeugung, dass die Versachlichung der Diskussion - und das geht nur über (bürgerliche) Wertschätzung für Stil, Anstand und Umgangsformen, Jörg von Essen hat da völlig recht - die vordergründige Herausforderung ist. Die meisten politsichen Unterschiede beruhen heute nicht mehr auf verschiedenen Wertvorstellungen (konservativ vs links vs liberal) sondern finden ihren Ursprung darin, ob jemand seine Position sachlich rational oder empathisch emotional gewonnen hat, bzw. aus populistischen Gründen vertritt (ich habe gerade das abscheuliche - ja, hier bin ich emotional (aber nur, weil meine Empfing für Ekel diese Sache internalisiert) - Beispiel Sigmar Gabriel vor Augen). Erst bei den wenigen Residualunterschieden spielen dann Weltanschauungen eine Rolle.
Mit Linken und Sozialdemokraten, die offen für sachliche Argumente sind, seien es Clement, Helmut Schmidt, von Dohnanyi oder andere, wird man sich meistens einig sein. Vermutlich ist gegeben die momentane Situation klüger, nciht für eine liberale Politik zu werben, sondern für eine rational. Being liberal at the margin sozusagen.
Diese Bundesaktion der Grünen war vor allem eins: infantil. Die gleiche Infantilität zeigt sich in vielen Aktionen von Greenpeace. Kernkraftwerke mit Projektoren anstrahlen, ein riesiges Spottplakat von Kanzlerin und RWE-Chef auf dem CDU-Haus entrollen, kollektives Protestbaden vor dem Bundestag... das alles ist einfach nur grenzenlos infantil - kleine Jungs und Mädels, die ihren Eltern (sprich "denen da oben") einen Streich spielen wollen.
Und apropos "Streich": man schaue sich Stuttgart21 youtube-Clips an z.B. den sogenannten "Schwabenstreich" mit "Lügenpack" kreischenden Erwachsenen: das ist einfach nur albern, lächerlich und infantil. Die Protestgesellschaft ist keine. Sie ist eine infantile Spassgesellschaft.
Zitat von Reiner aus dem SaarlandDiese Bundesaktion der Grünen war vor allem eins: infantil. Die gleiche Infantilität zeigt sich in vielen Aktionen von Greenpeace. Kernkraftwerke mit Projektoren anstrahlen, ein riesiges Spottplakat von Kanzlerin und RWE-Chef auf dem CDU-Haus entrollen, kollektives Protestbaden vor dem Bundestag... das alles ist einfach nur grenzenlos infantil - kleine Jungs und Mädels, die ihren Eltern (sprich "denen da oben") einen Streich spielen wollen. Und apropos "Streich": man schaue sich Stuttgart21 youtube-Clips an z.B. den sogenannten "Schwabenstreich" mit "Lügenpack" kreischenden Erwachsenen: das ist einfach nur albern, lächerlich und infantil. Die Protestgesellschaft ist keine. Sie ist eine infantile Spassgesellschaft. [EDIT] Man schaue sich dieses grenzenlos alberne Schwabenstreich-Spektakel an: http://www.youtube.com/watch?v=OML8hOQ2wjg
Ja und? Der Erfolg heiligt das politische Mittel. (Ich schreibe das wertneutral als Tatsachenbeobachtung).
Zitat von Dagny Ja und? Der Erfolg heiligt das politische Mittel. (Ich schreibe das wertneutral als Tatsachenbeobachtung).
Ja leider. Vielleicht sollte man den Grünen ernsthaft wünschen demnächst eine wichtige Wahl zu gewinnen. Dann wäre rasch Schluss mit lustig und ebenso rasch Schluss mit traumhaften Umfragewerten.
Ich habe mir inzwischen die Serie "Die Deutschen und das Atom" noch einmal angesehen und finde sie eigentlich immer noch lesenswert. Um das Lesen zu erleichtern, habe ich deswegen jetzt Links zu allen Folgen am Schluß jeder Folge eingefügt, so daß das Hin- und Herklicken zwischen ZR und dem kleinen Zimmer nicht mehr nötig ist. Den Schluß des Artikels habe ich entsprechend geändert.
Noch etwas ganz Anderes: Beim Wiederlesen der älteren Artikel ist mir aufgefallen, daß ich damals wichtige Sätze oder Passagen gefettet habe, um es dem Leser zu erleichtern, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen. Später habe ich das aufgegeben, weil mir das dadurch entstehende Gesamtbild nicht mehr gefiel; es kam mir zu schreierisch vor.
Zitat von Reiner aus dem SaarlandDiese Bundesaktion der Grünen war vor allem eins: infantil. Die gleiche Infantilität zeigt sich in vielen Aktionen von Greenpeace. Kernkraftwerke mit Projektoren anstrahlen, ein riesiges Spottplakat von Kanzlerin und RWE-Chef auf dem CDU-Haus entrollen, kollektives Protestbaden vor dem Bundestag... das alles ist einfach nur grenzenlos infantil - kleine Jungs und Mädels, die ihren Eltern (sprich "denen da oben") einen Streich spielen wollen. Und apropos "Streich": man schaue sich Stuttgart21 youtube-Clips an z.B. den sogenannten "Schwabenstreich" mit "Lügenpack" kreischenden Erwachsenen: das ist einfach nur albern, lächerlich und infantil. Die Protestgesellschaft ist keine. Sie ist eine infantile Spassgesellschaft. [EDIT] Man schaue sich dieses grenzenlos alberne Schwabenstreich-Spektakel an: http://www.youtube.com/watch?v=OML8hOQ2wjg
Zitat von ngz-online.deEine Berliner Studie über politische Sympathien der Gegner des umstrittenen Bahnhofs-Projekts in Stuttgart widerlegt die bisherige Vermutung, es demonstrierten vorwiegend verärgerte CDU-Wähler. Offenbar handelt es sich vornehmlich um Linke. Die CDU und FDP im Ländle atmen vorsichtig auf. Droht bei der Wahl im März doch kein Debakel?
Zitat Mit Linken und Sozialdemokraten, die offen für sachliche Argumente sind, seien es Clement, Helmut Schmidt, von Dohnanyi oder andere, wird man sich meistens einig sein. Vermutlich ist gegeben die momentane Situation klüger, nciht für eine liberale Politik zu werben, sondern für eine rational.
Zitat von ZettelSpäter habe ich das aufgegeben, weil mir das dadurch entstehende Gesamtbild nicht mehr gefiel; es kam mir zu schreierisch vor.
So würde ich das auch empfinden. Und als belehrend. Ich finde, man sollte es dem Leser selbst überlassen, was er als besonders wichtig ansieht. Gerade die Leser von "Zettels Raum" brauchen solche Nachhilfe nicht. Huch, jetzt wäre ich beinahe auf meiner Schleimspur ausgerutscht...
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)
Zitat von ZettelSpäter habe ich das aufgegeben, weil mir das dadurch entstehende Gesamtbild nicht mehr gefiel; es kam mir zu schreierisch vor.
Ich schließe mich Rayson an. In einem guten Text ist jedes Wort wichtig, da muss der Verfasser dem Leser nicht auch noch extra auf die Retina beamen, was er nun gerade für besonders wichtig hält. Heißt: Ich habs lieber schlank.
Gruß, Calimero
---------------------------------------------------- Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire
das erste Bild, dass ich nach Betrachten des Zeit-Fotos vor Augen hatte, war der "Church of Satan" Gründer Anton LaVey, bitte mal googeln und kaputtlachen.
Zitat von ZettelSpäter habe ich das aufgegeben, weil mir das dadurch entstehende Gesamtbild nicht mehr gefiel; es kam mir zu schreierisch vor.
Ich schließe mich Rayson an. In einem guten Text ist jedes Wort wichtig, da muss der Verfasser dem Leser nicht auch noch extra auf die Retina beamen, was er nun gerade für besonders wichtig hält. Heißt: Ich habs lieber schlank.
Ja, so sehe ich es auch inzwischen. Damals war die Überlegung, daß der Leser mit ein paar Blicken den Artikel überfliegen kann. um zu entscheiden, ob er ihn lesen will. Sozusagen ein Abstract in Form der hervorgehobenen Stellen.
Aber beim Wiederlesen ist mir auch aufgefallen, daß man es auch anders sehen kann; eben als Aufdringlichkeit oder - darauf war ich noch gar nicht gekommen - als Belehrenwollen.
Wenn ich gelegentlich alte Texte recylet habe, dann habe ich sie ohnehin überarbeitet und dabei auch die Fettungen entfernt. Wenn ich Altes nur verlinke, habe ich es aber bisher so gelassen. In alten Dokumenten herumzuredigieren ist ja immer problematisch.
Meines erachtens ist es noch schlimmer, als gedacht. Besonders die Grünen sprechen doch immer von der Technologieführerschaft Deutschlands, wobei hier gerne die Solarbranche hervorgehoben wird (und dann noch die Windkraft). Tja, oft wird vergessen, dass bis zum Ende der 60er Jahre Deutschland auch in der Atomkraft mit zu den führenden Nationen gehörte. Heute ist der Zug an Deutschland vorbeigefahren und die führenden Unternehmen und Wissenschaftler sitzen in Frankreich. Nicht umsonst wird dort auch der erste Fusionsreaktor konzipiert. Nicht weil die Franzosen irgendwie besser eingestellt sind gegenüber den Problemen der Atomkraft, aber sie sind wesentlich sachlicher im Umgang damit (wie auch bei einigen anderen Umweltthemen, wobei sie dort auch oft über die Stränge schlagen).
In den letzten 20 Jahren haben Deutschlands führende Unternehmen ihre Experten im Gebiet Atomkraft an Frankreich abgegeben, nur dort (u.a. bei Areva) können sie ihr Expertenwissen noch gewinnbringend einsetzen. Ehemalige Forschungsstellen in Deutschland, wie das ehemalige Kernforschungszentrum Karlsruhe (heute ideologisch gereinigt: Forschungszentrum Karlsruhe - oder ein bisschen sarkastisch Waldsporterholungsheim), haben schon lange nicht mehr das Know-How das sie noch vor ein paar Jahrzehnten hatten. Und das obwohl die Kernkraft die einzige veritable Möglichkeit ist den Energieansprüchen der Gesellschaft beizukommen bis wir eine bessere Möglichkeit gefunden haben (Nutzbarmachung der Atommüllabfälle z.B. (siehe Bill Gate's TED Talk)). Es ist jedoch traurig zu sehen, was die grüne Ignoranz hier wissenschaftlich angerichtet hat.
Keiner bestreitet das Atommüll keine feine Sache ist, aber diese gründliche Abneigung dagegen, die nur auf Emotion und nicht auf vernüntiger Einschätzung beruht, ist einfach nur unglaublich. Es ist wahrscheinlich einen Autounfall zu haben oder vom Blitz erschlagen zu werden, als dass man in irgendeiner Weise von AKWs geschadet wird. Wer soviel Angst hat, sollte leiber auch immer mit einem hohlen Stab mit Kupferfüllung rumlaufen...
Dazu kommt noch, werter Zettel, daß Fettschrift eine sehr unschöne Art der Auszeichnung ist, eben da sie die Einheitlichkiet des Textes zerstört. Gewöhnlich ist hier Kursivsatz vorzuziehen.
Zitat von energistDazu kommt noch, werter Zettel, daß Fettschrift eine sehr unschöne Art der Auszeichnung ist, eben da sie die Einheitlichkiet des Textes zerstört. Gewöhnlich ist hier Kursivsatz vorzuziehen.
Ja, ich habe es eingesehen. Vielleicht ändere ich auch noch die älteren Texte, die ich häufiger verlinke. Obwohl es da natürlich immer das Problem der "Authentizität" gibt.
Zitat von MaxSTja, oft wird vergessen, dass bis zum Ende der 60er Jahre Deutschland auch in der Atomkraft mit zu den führenden Nationen gehörte.
Vor allem auch in der Sicherheitstechnik. Der Rede von Röttgen in der Bundestagsdebatte habe ich entnommen, daß der "Atomkonsens" ausdrücklich vorsah, in diesem Bereich - wie überhaupt in der Reaktortechnologie - keine Verbesserungen mehr vorzunehmen. Absurd.
Zitat von MaxS Heute ist der Zug an Deutschland vorbeigefahren und die führenden Unternehmen und Wissenschaftler sitzen in Frankreich. Nicht umsonst wird dort auch der erste Fusionsreaktor konzipiert.
Ja, die Bedeutung von Iter ist kaum zu überschätzen. Es wird noch lange dauern, bis diese Technologie beherrscht wird, aber sie ist die Energiequelle der Zukunft. Und gegen sie sind alle "Argumente" gegen KKWs hinfällig. Weder entsteht "Atommüll", der nicht wegzuschaffen ist, noch besteht die Gefahr eines GAU.
Zitat von MaxSNicht weil die Franzosen irgendwie besser eingestellt sind gegenüber den Problemen der Atomkraft, aber sie sind wesentlich sachlicher im Umgang damit (wie auch bei einigen anderen Umweltthemen, wobei sie dort auch oft über die Stränge schlagen).
Es gibt in Frankreich natürlich auch die grüne Bewegung. Aber anders als in Deutschland ist sie eine kleine radikale Minderheit. Les Verts waren niemals in der Regierung, und in ihrem Umfeld blühen extremistische Bewegungen. Selbst die Kommunisten lehnen die Atomenergie nicht ab.
Zitat von MaxSIn den letzten 20 Jahren haben Deutschlands führende Unternehmen ihre Experten im Gebiet Atomkraft an Frankreich abgegeben, nur dort (u.a. bei Areva) können sie ihr Expertenwissen noch gewinnbringend einsetzen. Ehemalige Forschungsstellen in Deutschland, wie das ehemalige Kernforschungszentrum Karlsruhe (heute ideologisch gereinigt: Forschungszentrum Karlsruhe - oder ein bisschen sarkastisch Waldsporterholungsheim), haben schon lange nicht mehr das Know-How das sie noch vor ein paar Jahrzehnten hatten.
Daß es so schlimm steht, hatte ich nicht gewußt. Daß die Perspektive des "Ausstiegs" diese Forschung und technologische Entwicklung in Deutschland lähmen würde, war freilich absehbar und ja auch beabsichtigt.
Zitat von MaxSEs ist wahrscheinlich einen Autounfall zu haben oder vom Blitz erschlagen zu werden, als dass man in irgendeiner Weise von AKWs geschadet wird.
So ist es. Diese Angst ist irrational. Genauer gesagt: Sie ist bei den Dümmeren irrational. Die Strategen nutzen natürlich diese irrationale Angst sehr rational zur Beförderung ihrer politischen Ziele.
So, wie einst Priester die Höllenangst zur Herrschaft ausgenutzt hatten, versuchen das heute diese Ideologen mit der Angst vor dem Atom. Angst ist immer eine gute Grundlage von Herrschaft.
Zitat von ZettelDer Rede von Röttgen in der Bundestagsdebatte habe ich entnommen, daß der "Atomkonsens" ausdrücklich vorsah, in diesem Bereich - wie überhaupt in der Reaktortechnologie - keine Verbesserungen mehr vorzunehmen. Absurd.
Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie wurde die Forschung hierzu verboten. Nur wenige Institute konnten sich über Wasser halten, indem ausschließlich für die Sicherheit relevante Projekte angegangen wurden. Natürlich ist aber durch die extreme Dezimierung der in diesem Bereich Forschenden auch die Expertise aus Deutschland fast verschwunden.
Zitat von ZettelJa, die Bedeutung von Iter ist kaum zu überschätzen. Es wird noch lange dauern, bis diese Technologie beherrscht wird, aber sie ist die Energiequelle der Zukunft. Und gegen sie sind alle "Argumente" gegen KKWs hinfällig. Weder entsteht "Atommüll", der nicht wegzuschaffen ist, noch besteht die Gefahr eines GAU.
Das ist so zu einfach und hoffnungsvoll formuliert :) Auch bei der Kernfusion gibt es Probleme. Die Lebensdauerbegrenzung der Anlagen kommt unter anderem dadurch, dass das radioaktive Tritium in den Wänden eingelagert wird. Ab einem gewissen Grenzwert muss dann die Anlage abgeschaltet werden. Die Halbwertszeit von Tritium beträgt 12 Jahre, also ist einfaches Abwarten bis zum Zerfall keine Option. Im Endeffekt muss man auch bei dieser Technologie einfach abwarten, wie teuer das alles wird. Meine Befürchtung ist ja eher, dass sich Figuren wie die Grünen auch hierzu lächerliche Gegenargumente einfallen lassen werden, um sich weiterhin an der Spitze aller sinnfreien Ökobewegungen zu profilieren. Sämtliche vorgetragenen Argumente gegen die Kernenergie sind meiner Meinung nach unsinnig.
Zitat von ZettelSo, wie einst Priester die Höllenangst zur Herrschaft ausgenutzt hatten, versuchen das heute diese Ideologen mit der Angst vor dem Atom.
Mit der "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke" 1979 und 1989 wurde versucht das Risiko durch Kernkraftwerke rational darzustellen. Demnach ist das Risiko ( = Erwartete Todesfälle * Eintrittswahrscheinlichkeit) vergleichbar mit dem Risiko des Todes durch einen Meteoreinschlag. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass die Angst vor Kernkraftwerken in der Bevölkerung präsenter ist...
Zitat von FrodeMit der "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke" 1979 und 1989 wurde versucht das Risiko durch Kernkraftwerke rational darzustellen. Demnach ist das Risiko ( = Erwartete Todesfälle * Eintrittswahrscheinlichkeit) vergleichbar mit dem Risiko des Todes durch einen Meteoreinschlag. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass die Angst vor Kernkraftwerken in der Bevölkerung präsenter ist...
Ich auch, liebe Frode. Und danke für den kompetenten Beitrag!
Zitat von Dagny Ja und? Der Erfolg heiligt das politische Mittel. (Ich schreibe das wertneutral als Tatsachenbeobachtung).
Ja leider. Vielleicht sollte man den Grünen ernsthaft wünschen demnächst eine wichtige Wahl zu gewinnen. Dann wäre rasch Schluss mit lustig und ebenso rasch Schluss mit traumhaften Umfragewerten.
Wichtige Wahl gewinnen? Vielleicht mit dieser hier:
(...)Ihr ausgeprägtes politisches und soziales Interesse brachten sie nach der Lehre zurück nach Berlin. Dort war sie schon als Schülerin in die Partei Bündnis 90/Die Grünen eingetreten, die sich nach dem Zusammenschluss der USPD im Jahr 2025 in GrünBunt umbenannte. An der Freien Universität begann sie im Sommersemester 2021 das Studium der Politischen Wissenschaft, wechselte 2023 für ein Jahr an die Helmut-Kohl-Universität nach Bonn und absolvierte im Jahr 2024 ein Auslandsjahr an der Friedensuniversität in Sarajewo. Nach erfolgreicher Diplomprüfung im Jahr 2026 (Multi- und Interkulturelle Gesellschaften der Europäischen Union im politischen und sozialen Wandel) war sie bis 2029 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität von Göttingen beschäftig und promovierte mit einer Arbeit über "die Auswirkungen der 1. Reform des Staatsangehörigkeitsrechtes 1999 auf die Innenpolitiken Griechenlands und der Türkei in den Jahren 2000 – 2005"(...)
Diese Vision aus der Feder eines Grünen ist zu finden im:
Zitat Dies ist der Cache von Google von http://www.visionen2000.de/oezdemir/oezdemir.htm. Es handelt sich dabei um ein Abbild der Seite, wie diese am 4. Juli 2009 17:37:32 GMT angezeigt wurde. Die aktuelle Seite sieht mittlerweile eventuell anders aus. Weitere Informationen Nur-Text-Version Diese Suchbegriffe sind markiert: özdemir bundestag
Wie gut das im Netz nichts verloren geht.
♥lich Nola
"Die Wahrheit vor der Wahl - das hätten Sie wohl gerne gehabt." – Sigmar Gabriel, zu angeblichen rot-grünen Steuererhöhungsplänen, Rheinische Post, 1. Oktober 2002
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