Democratic Sen. Tim Johnson Falls Ill, Undergoes Surgery Control of Chamber Could Be in Question if He Cannot Serve By Charles Babington and Jonathan Weisman Washington Post Staff Writers Thursday, December 14, 2006; Page A01
Sen. Tim Johnson (D-S.D.) was in surgery last night after falling ill at the Capitol, introducing a note of uncertainty over control of the Senate just weeks before Democrats are to take over with a one-vote margin.
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Should Johnson be unable to complete his term, South Dakota's Republican governor, Michael Rounds, would name a replacement for the next two years.
Zitat von ReaderShould Johnson be unable to complete his term, South Dakota's Republican governor, Michael Rounds, would name a replacement for the next two years.
Gerade habe ich, dear Reader, hier über das politische System der USA sinniert, und schon finde ich (beim "Nacharbeiten" deiner vielen interessanten Beiträge ) schon wieder etwas, das dazu einlädt.
Wenn ein Senator durch Krankheit oder Tod ausscheidet, dann gibt es nicht etwa Nachwahlen, wie in England, sondern der Gouverneur des betreffenden Staats ernennt den Nachfolger.
Im Verhältniswahlsystem, wie bei uns in Deutschland, gibt es in einem solchen Fall einen "Nachrücker" von der Liste. Die Grünen haben in ihren Anfangsjahren diese Bestimmung ge-, nein vielmehr mißbraucht, um ihre sogenannte "Rotation" zu organisieren: Nach zwei Jahren mußten alle Abgeordnete der Grünen ihr Mandat niederlegen, und sie wurden durch eben diese Nachrücker ersetzt.
Sobald die Abgeordneten halbwegs eingearbeitet waren, sollten sie wieder raus aus dem Bundestag. Solche Verrücktheiten haben damals erwachsene Menschen sich ausgedacht, vor gerade mal einem Vierteiljahrhundert! Und eine solche Partei wurde von ernshaften, gebildeten Menschen gewählt!
Warum keine Nachwahlen zum US-Senat? Ich weiß es nicht und habe dazu auch nichts gefunden. Vielleicht, weil man es vermeiden wollte, daß ein Sitz monatelang vakant bleibt.
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