Wie in der Botschaft einer Bananenrepublik ging es dort zu, wo Cynthia Stroum residierte; von Haus aus Geschäftsfrau aus der Unterhaltungsindustrie, aber dank kräftigen Bündelns für den Kandidaten und späteren Präsidenten Obama zur Botschafterin avanciert. Allerdings nur gut ein Jahr geblieben.
I see your Cynthia Stroum and I'll raise you one John Bolton and one Michael D Brown.
Wir sind uns einig dass die Gefaelligkeits-Ernennungen eine Unsitte sind und abgeschafft gehoeren. Was C Stroum allerdings betrifft, sie untersteht wie alle Botschafter nicht dem Praesidenten sondern dem Secretary of State. Sollte sie also sich falsch, unprofessionell oder unethisch verhalten haben ist H Clinton gefordert nicht B Obama (auch wenn er sie ernnant hat). Und die Botschaft in LUX ist ja nicht annaehernd mit einer Bundesbehoerde wie bspw der FEMA zu vergleichen.
Die von ihnen genannten konkreten Summen belaufen sich auf weniger als $6,000 - die grosse Guttenberg-Show in AF mit J B Kerner und Frau von Guttenberg duerfte die BRD weit mehr gekostet haben...
Zitat von john jI see your Cynthia Stroum and I'll raise you one John Bolton and one Michael D Brown.
John Bolton? Aus der Wikipedia:
Zitat Bolton's government service included such positions as:
Assistant Secretary for International Organization Affairs at the Department of State (1989–1993), where he led in the successful effort to rescind the UN resolution from the 1970s that had equated Zionism with racism, and also played a major role in obtaining UN resolutions endorsing the use of force to fight Iraq's invasion of Kuwait;
Assistant Attorney General, Department of Justice (1985–1989);
Assistant Administrator for Program and Policy Coordination, USAID (1982–1983);
and General Counsel, USAID (1981–1982)
. Etwas mehr Erfahrung, nicht wahr, lieber John, als Cynthia Stroum:
Zitat Stroum comes from a wealthy, well-known philanthropic Jewish family in Seattle. She received a Bachelors of Arts in Public Relations and Journalism from the University of Southern California, and worked in the TV and film industries. She was a major donor to the Senators Maria Cantwell and Patty Murray from her home state of Washington, and to Barack Obama's presidential campaign.
Zitat von john jWir sind uns einig dass die Gefaelligkeits-Ernennungen eine Unsitte sind und abgeschafft gehoeren. Was C Stroum allerdings betrifft, sie untersteht wie alle Botschafter nicht dem Praesidenten sondern dem Secretary of State. Sollte sie also sich falsch, unprofessionell oder unethisch verhalten haben ist H Clinton gefordert nicht B Obama (auch wenn er sie ernnant hat).
Darauf kam es mir an, daß er sie ernannt hat. Der Posten in Luxemburg ist übrigens so unwichtig nicht; dort sitzen europäische Institutionen und es ist ein Dreh- und Angelpunkt der Europapolitik; siehe Claude Juncker.
Unter verschiedenen qualifizierten Bewerbern jemanden vorzuziehen, der im Wahlkampf gespendet hat, mag ja noch angehen. Aber eine Lady, deren Berufsleben sich bisher ausschließlich im US-Showbusiness abspielte, auf einen solchen Posten zu berufen, ist nicht nur schlechter Stil. Es ist unverantwortlich und zeigt, wie viel wichtiger Obama sein persönlicher Vorteil ist als die Interessen seines Landes.
Zitat Die von ihnen genannten konkreten Summen belaufen sich auf weniger als $6,000 - die grosse Guttenberg-Show in AF mit J B Kerner und Frau von Guttenberg duerfte die BRD weit mehr gekostet haben...
Da haben Sie Recht. Ich hatte in dem Artikel erst einen Satz stehen, daß das natürlich Peanuts sind, und habe ihn beim Korrekturlesen gestrichen, weil das Wort früher im Artikel schon einmal vorkam und ich es nicht wiederholen wollte.
Aber es geht ja nicht um die Summen, es geht um den Zweck, für den sie ausgegeben wurden: Für eine Reise der Botschafterin in die Schweiz, um sich Dienstboten auszusuchen (sie hat übrigens dann keinen von dort genommen); und zum Verschleudern von Steuermitteln, nur damit sie bis Ende des Rechnungsjahrs ausgegeben sind.
Ich bringe so etwas auch deswegen in ZR, lieber John, weil in Deutschland viele immer noch glauben, Obama sei ein besonders moralischer Präsident. Davon kann keine Rede sein; trotz seiner Erlöser-Attitüde. Er hat Politik in Chicago gelernt.
Bei John Bolton geht es nicht um seine Qualifikationen (die zugegeben besser sind als die Stroum's aber auch nicht gerade ueberragend), sondern um sein fragwuerdiges Verhalten im Amt - was ja einen Kritikpunkt an Stroum darstellt - zusaetzlich zu ihrer Gefaelligkeits-Ernenung.
Zitat von john jBei John Bolton geht es nicht um seine Qualifikationen (die zugegeben besser sind als die Stroum's aber auch nicht gerade ueberragend), sondern um sein fragwuerdiges Verhalten im Amt - was ja einen Kritikpunkt an Stroum darstellt - zusaetzlich zu ihrer Gefaelligkeits-Ernenung.
Ich fand, daß er seine Sache sehr gut gemacht hat. Die USA haben sich in der UNO viel zu lang am Nasenring durch die Manege ziehen lassen.
Vor Bolton hatte zuletzt Jean Kirkpatrick in der UNO Klartext geredet.
Übrigens, wer ist eigentlich Obamas Uno-Botschafter? Echte Frage, ich müßte es nachsehen.
Zu Bolton kann ich nur sagen dass er, als es um seine Bestaetigung ging, nicht mal die volle Unterstuetzung der Republikaner bekam und er dann ja auch nicht viel laenger als C Stroum im Amt blieb...
Wie auch immer man die Rolle der USA in den UN sieht, es ist nicht die Aufgabe des Botschafters dort ohne besonderen Grund Animositaeten zu schaffen bzw anzufachen. Eine Erfolgsgeschichte war die tenure Bolton's bei den UN jedenfalls nicht. 'Klartext' nothwithstanding
Zitat von john jes ist nicht die Aufgabe des Botschafters dort ohne besonderen Grund Animositaeten zu schaffen bzw anzufachen.
"Ohne besonderen Grund" würde ich nicht sagen - es gibt gute Gründe zu Hauf die UN zu kritisieren. Und klar haben das die Kritisierten nicht gerne. Und es kann durchaus die Aufgabe eines Botschafters sein, im Auftrag seines Landes so aufzutreten.
Aber das ist letztlich eine inhaltliche Diskussion. Bei der Botschafterin ging es aber gar nicht darum, ob sie nun inhaltlich gut oder schlecht gearbeitet hat.
Kein Flachs - obwohl ich ja solche Sachen einigermaßen verfolge, der Name sagt mir nichts. Muß mal in der Wikipedia nachsehen, wer das ist und womit sie nicht aufgefallen ist.
Bolton kannte nach ein paar Tagen jeder. Jeder, lieber John, wußte, daß die USA sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Und schauen Sie, das ist in der Diplomatie doch wichtig. Da geht es schließlich um Macht und Einfluß, worum sonst?
Bush mögen viele gehaßt haben, aber von den Mächtigen wurde er respektiert. Auch in Scharm El-Scheich hat er sich getraut, Klartext zu reden, was die notwendigen Reformen im Nahen Osten angeht. Obama hat in Kairo eine Rede gehalten, in der er dem Islam Honig um den Mund geschmiert hat. Das fanden natürlich alle ganz prima. Nur Macht und Einfluß der USA hat es nicht vermehrt, sondern vermindert.
Und jetzt eiert er in Sachen Mubarak herum; will ihn mal weg, dann wieder doch nicht. Sein eigener Sondergesandter äußert sich anders der Präsident.
Die USA verlieren rapide an Einfluß, und dazu gehört auch, daß eine Susan Rice, über die ich jetzt gleich mal nachsehen werde, sie in der UNO vertritt.
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