In jedem Buch von Vertretern der österreichischen Schule sehen Zentralbanken ziemlich "alt" aus. Was kann man im positiven Fall zu Zentralbanken sagen?
Mir fällt da weder spontan noch nach längerem Nachdenken etwas ein.
Es geht hier um die Schlußfolgerung. Welchen Unterschied gibt es zwischen einer Pleite und staatliche Entschuldung via Hyperinflation?? Nun bei einer Pleite ist der Gläubiger betroffen. Hat man keine Anleihen vom Staat der die Pleite erklärt ist man "außen" vor. Es sei denn, es läuft über Sachen wie die EU-Rettungsschirme etc. Nun ja das ist irgendwo schon eine völlig neue Sachen, daß anderen Staaten für einen anderen Staat "den" Kopf hinhalten.
Nur Hyperinflation betrifft alle in einem Land lebenden und ist somit ganz klar ein weitaus schwerere Verbrechen gegen jedwege Eigentumsrechte (die einem ja durch das Geld "garantiert" werden. Das Ergebnis ist natürlich in beiden Fällen eine "Entschuldung" nur die Begleitumstände bei einer Hyperinflation kann man nur als nationale Katastrophe bezeichnen.
Die Fed ist nicht privat. Es gibt auf der Welt wohl keine politisch unabhängige Zentralbank. Dann ist es aber nur dem Parlament möglich, sie abzuschaffen. Viel spricht nicht dafür. Und noch eine Perspektive tut sich für mich auf: Voraussetzung für eine politisch unabhängige Zentralbank wäre - ein komplett privates Bankensystem in dem entsprechenden Land. Das gibt es meines Wissens auch nicht mehr. Bleibt der Geldwert. Wäre er dass Maß, hätte der Staat keinen Einfluss mehr auf die Geldmenge und bräuchte keine Zentralbank mehr. Ein Staat der seinen fiskalen Einfluss beschneidet? Viel spricht nicht dafür. Super Endlosschleife oder? Der Westen wird seine Lehren ziehen aus dem Disaster, aber es ist wohl noch zu früh.
Nun denn nach den USA und Europa nun auch Japan und Schweiz. Erinnert fatal an den Abwertungswettlauf in der Weimaren Republik. Man kann nur hoffen, "Geschichte wiederholt sich nicht", aber vielleicht ist auch "This time is different". Das ist insgesamt ganz schlecht....
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