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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 495 mal aufgerufen
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Reader Offline



Beiträge: 803

10.08.2011 10:21
Nach der Wende in Atompolitik: Massiver Stellenabbau - Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen Antworten

FRANKFURTER ALLGEMEINE
faz.net
Kurz-Link: http://www.faz.net/-02270p

Massiver Stellenabbau
Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen

Bis zu 11.000 Stellen will Energieversorger Eon nach der Wende in der Atompolitik streichen. Das teilte Konzern-Chef Teyssen zusammen mit der Halbjahresbilanz in Düsseldorf mit. Mindestens 9000 Arbeitsplätze sollen künftig überflüssig sein.


Düstere Zeiten: Eon plant einen massiven Stellenabbau
10. August 2011
Eon-Chef Johannes Teyssen stimmt die Belegschaft nach der Wende in der Atompolitik auf einen drastischen Arbeitsplatzabbau ein. Deutschlands größter Energiekonzern prüft den Abbau von weltweit bis zu 11.000 Arbeitsplätzen.

http://www.faz.net/artikel/C31151/massiv...n-30482512.html

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.255

10.08.2011 18:55
#2 RE: Nach der Wende in Atompolitik: Massiver Stellenabbau - Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen Antworten

So leid es mir für die betroffenen Mitarbeiter (soweit sie keine Sozen- und Grünanhänger sind) tut, hoffe ich dennoch, dass die anderen Stromriesen dem guten Beispiel folgen und noch einige tausend draufpacken werden.

 
Mit freundlichem Gruß

--
„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – sagt Ingeborg Bachmann

Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

10.08.2011 20:01
#3 RE: Nach der Wende in Atompolitik: Massiver Stellenabbau - Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen Antworten

So wird es auch kommen. Es ist ja so ähnlich, als würde die Bundesregierung einen Ausstieg aus der Massenproduktion von Mittelklassewagen beschließen. Das würde sich auch bemerkbar machen.

Übrigens dürfte die klassische Energiewirtschaft nur ein äußerst geringes Grünenwähler-Potential aufweisen. Die SPD müsste aber 'aus Tradition' noch stark verankert sein.

Beste Grüße, Calimero

----------------------------------------------------
Wir sind alle gemacht aus Schwächen und Fehlern; darum sei erstes Naturgesetz, dass wir uns wechselseitig unsere Dummheiten verzeihen. - Voltaire

H_W Offline



Beiträge: 456

10.08.2011 21:48
#4 Da muß man positiv sehen! Antworten

Liebe Freunde, bitte nicht so kritisch sein!

Wenn da jetzt Tausende arbeitslos werden, muß denen doch geholfen werden. Und das bedeutet sichere Arbeitsplätze für die Sozialbetüddelungsindustrie.

Also, einige zehn oder gar hundert der versprochenen neuen Arbeitsplätze durch die "Energiewende" sehe ich da durchaus!

Und dann noch die CO2-Einsparung, weil die Arbeitslosen eben nicht mehr zur Arbeit fahren.

Klimarettung durch Arbeitslosigkeit, so kann Frau Merkel ja doch noch einen Erfolg ihrer Regierungszeit zusammenlügen.

Gruß, H_W

Reader Offline



Beiträge: 803

11.08.2011 10:56
#5 RE: Nach der Wende in Atompolitik: Massiver Stellenabbau - Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen Antworten

Zitat
Eon-Chef Johannes Teyssen stimmt die Belegschaft nach der Wende in der Atompolitik auf einen drastischen Arbeitsplatzabbau ein.




Als ich diesen Artikel gelesen habe, habe ich mich gefragt, wie es sich denn nun verhält wenn eine Regierung Hals über Kopf die Zukunftsinvestitionen einer privaten Firma wertlos macht. Was wäre, wenn diese Firma diese Regierung auf Schadenersatz klagen würde? Man könnte behaupten, die plötzliche Wende wäre willkürlich, ohne Not, beschlossen worden.

Das waren die Gedanken, die mir beim Lesen des Faz-Artikels durch den Kopf gingen.

Herzlich,
R.r

Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.255

11.08.2011 11:23
#6 RE: Nach der Wende in Atompolitik: Massiver Stellenabbau - Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen Antworten

Zitat von Reader
Als ich diesen Artikel gelesen habe, habe ich mich gefragt, wie es sich denn nun verhält wenn eine Regierung Hals über Kopf die Zukunftsinvestitionen einer privaten Firma wertlos macht. Was wäre, wenn diese Firma diese Regierung auf Schadenersatz klagen würde? Man könnte behaupten, die plötzliche Wende wäre willkürlich, ohne Not, beschlossen worden.

Das waren die Gedanken, die mir beim Lesen des Faz-Artikels durch den Kopf gingen.


Davon, dass die betroffenen Firmen eine Klage ernsthaft in Erwägung ziehen, gehe ich sowieso aus, deshalb schien es mir zu banal, um es extra zu kommentieren.

Viel wichter scheint mir, und deshalb auch von mir kommentiert, ist die Wirkung auf den Wähler (Otto Normalmensch). Die Energiewende muss richtig Geld kosten und sich ins kollektive Gedächtnis einbrennen.

 
Mit freundlichem Gruß

--
„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – sagt Ingeborg Bachmann

Meister Petz Offline




Beiträge: 3.923

11.08.2011 18:16
#7 RE: Nach der Wende in Atompolitik: Massiver Stellenabbau - Mindestens jeder Zehnte bei Eon muss gehen Antworten

Zitat von Calimero
So wird es auch kommen. Es ist ja so ähnlich, als würde die Bundesregierung einen Ausstieg aus der Massenproduktion von Mittelklassewagen beschließen. Das würde sich auch bemerkbar machen.

Interessant ist ja, dass e.on offensichtlich durch ihre hohen Gewinne in der Lage war, einen ziemlichen Wasserkopf mitzuziehen, den man jetzt ohne größere Folgen einsparen kann. Nur wird ihnen das jetzt als Ineffizienz und Missmanagement vorgeworfen, obwohl es eigentlich ganz auf Linie der Linksgrünen liegen müsste (keine Personaleinsparungen in Boomzeiten).

Gruß Petz

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