Zitat Unterdessen warfen UN-Experten Israel vor, seit Jahresbeginn verstärkt palästinensische Häuser im Westjordanland und in Ostjerusalem abzureißen. Dies sei eine „nicht hinnehmbare Menschenrechtsverletzung“, sagten sie vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.
Seit Januar seien im Westjordanland und in Ostjerusalem mindestens 387 Gebäude – darunter 140 Wohnhäuser – abgerissen worden. Dies habe zur Vertreibung von 755 Palästinensern geführt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres seien mehr Menschen vertrieben worden, als im ganzen Jahr 2010, erklärten die Experten.
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hatte am Vortag erneut daran erinnert, dass die Vertreibung von Palästinensern durch Israel gemäß Artikel 49 der vierten Genfer Konvention völkerrechtswidrig ist. Auch die Annexion von Ostjerusalem und die israelischen Siedlungen dort seien völkerrechtswidrig und würden von den Vereinten Nationen nicht anerkannt.
Der UN-Menschenrechtsrat, der von Despoten dominiert wird, die einen Prügelknaben zum ablenken brauchen?
Gebäude, ohne Baugenehmigung und illegal errichtet, werden abgerissen und die illegalen Häuslebauer jammern über Vertreibung. Natürlich ist es absolut schrecklich, dass nun plötzlich wieder Juden in Ostjerusalem leben können und sich dort sogar neu ansiedeln dürfen. Dabei hat sich nach dem Unabhängigkeitskrieg Transjordanien doch nicht umsonst gerühmt Ostjerusalem judenrein bekommen zu haben.
Und es ist natürlich auch inakzeptabel, das nach der arabischen Aggression im Vorlauf des Sechst-Tage-Krieges nun Ostjerusalem für die Araber verloren ist - ungefähr so inakzeptabel wie der Verlust der deutschen Gebiete östlich der Oder-Neiße -Linie nach dem 2. Weltkrieg. Bloß das die Palästinenser nach dem 6-Tage-Krieg nicht vertrieben wurden, wie vorher die Juden durch Jordanien nach dem Unabhängigkeitskrieg.
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