Und nein, dies nicht in einer "volksdemokratischen" Bananenrepublik, sondern.... in Deutschland.
"In Diktaturen würde so etwas nicht passieren" Wirbel um Horst Teltschik: Der ehemalige Berater von Helmut Kohl und Organisator der Sicherheitskonferenz in München nennt es im Interview tragisch, "dass bei uns jeder seine Meinung öffentlich vertreten darf". Die Politik ist empört.
Kommentar: da sagt doch endlich mal ein Politiker, wie seine Zunft tatächlich über das lästige Stimmvieh... äh... das Volk denkt, Dennoch... ein dicker Hund.
In Antwort auf:Kommentar: da sagt doch endlich mal ein Politiker, wie seine Zunft tatächlich über das lästige Stimmvieh... äh... das Volk denkt, Dennoch... ein dicker Hund.
Teltschik ist kein Politiker, auch wenn er sich politisch betätigt, sondern ein Lobbyist. Allerdings sagt er nicht, was er vom Volk hält:
In Antwort auf:"Es ist die Tragik jeder Demokratie, dass bei uns jeder seine Meinung öffentlich vertreten darf und dass man politisch Verantwortliche in einer Demokratie schützen muss. In Diktaturen würde so etwas nicht passieren."
Er kann sich nicht klar ausdrücken - das ist schlecht, aber hat er so unrecht?
Darf man in Diktaturen seine Meinung öffentlich vertreten? Nöö.
Ausdrucksmöglichkeiten in einer Demokratie, die weitaus weniger schlagzeilenträchtig sind als das Teltschik-
In Antwort auf:
Zitat:Am 26.1.2007 brannte das Auto von Herbert Aly, Vorstand bei Thyssen-Krupp Marine Systems (TKMS) in Hamburg-Groß Flottbek aus. Bei einem weiteren Thyssen Krupp-Vorstand für U-Boote (auch TKMS) wurde das Haus und Auto mit Farbe und Steinen angegriffen (siehe Dokumentation des Aktionsschreiben in der Interim 649 oder http://dissentnetzwerk.org/node/48 ). Zu den Aktionen bekannten sich Revolutionäre Anti-Militaristische AktivistInnen (RAMA). Sie sehen ihre Aktion „als Zeichen der Verbundenheit mit der Kampagne gegen die Sicherheitskonferenz und als Beitrag für eine Mobilisierung gegen den G8-Gipfel (…)“. Bereits vor einem Jahr am 5.1.2006 brannten 2 Transporter der Kriegsausrüstungsfirma Imtech Deutschland in Hamburg aus. Damals bekannte sich eine Militante Antimilitaristische Initiative (M.A.M.I.) zu der Aktion. Sie grüßte mit dieser Aktion „die GenossInnen, die es inzwischen im 5.Jahr in Folge geschafft haben, diesem MörderInnentreff zu einem Angriffspunkt antimilitaristischer und systemantagonistischer Gruppen zu machen.“ (siehe Zeck 131). Am 4.2.2004 wurden mehrere Brandsätze unter Fahrzeuge einer Mercedes-Benz-Niederlassung in München gelegt. Die Brandsätze zündeten durch einen technischen Defekt nicht. Eine Initiative der Maxwell-Schreiber-Group bekannte sich zu dieser „Intervention“. Das Schreiben endet mit dem Aufruf: „No pasaran – die Kriegsplaner dürfen nicht durchkommen! Blockiert und sabotiert die Kriegskonferenz in München! (…)“. Alle Papiere beschreiben detailliert die Militarisierung in Europa und Deutschland und beleuchten die angegriffenen Konzerne. Begleitet wurde die Siko in den vergangen Jahren durch verschiedenste Aktionen in München selbst (link), aber auch bundesweit kam es immer wieder zu Soliaktionen.
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