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Zitat von NepumukKleine Korrektur, die Dispatch-Videos sind auch Nicht-Abonnenten zugänglich, lediglich die Agenda-, Portfolio- und Above the Tearline-Videos sind es nicht (sonst wäre die Werbung am Anfang des Videos auch nicht sinnvoll).
Mit freundlichen Grüßen
Nepumuk
Danke! Als Abonnent merke ich das ja nicht. Werde es gleich korrigieren.
Und dieser Funke erlischt dann auch am Ende des Artikels.
Zitat Die EU-Außenpolitik bleibt ratlos: Der Ukraine beispielsweise das Freihandelsabkommen zu verweigern und damit die Bindung an Russland zu fördern, wäre konsequent, aber langfristig unklug. Die Tür muss offen bleiben, auch wenn derzeit kaum jemand durchgehen mag.
Da ist sie wieder die Quadratur des Kreises, das was unmöglich ist, soll gegen die Logik (der Macht) durch die magische Außenpolitik der EU ermöglicht werden. Bei soviel Magie sollte die EU das höhnische Gelächter im Kremel vernehmen können.
Bei Putin wirkt das authentisch. Man stelle sich mal unsere Führer in solch einer Pose vor. Den erbärmlichen Wulff, den Gabriel, oder die von der EU, Junkers, Solana usw. Das sind alles Bürokraten und den Bevölkerungen vollkommen entfremdet, nur ihren bürokratischen und politkorrekten Visionen verpflichtet. Putin dagegen erscheint als Patriot, der sich mit "seinem" Russland identifiziert. Allein schon seine Maskulinität kontrastiert zu den Genderbürokraten der EU wie schwarz zu weiß.
Seine Popularitätswerte dürften recht hoch sein. Aus Sicht des russischen Normalbürgers hat sich vieles gebessert im Vergleich zur UdSSR und den chaotischen Jelzin-Jahren. Vielleicht (wahrscheinlich) ist man in Russland überwiegend froh um den starken Mann an der Spitze, und fühlt sich eher geborgen unter seiner Herrschaft als unterdrückt, zumal die breite Masse eben auch profitiert und längst nicht nur die Oligarchen.
Einer Persönlichkeit wie Putin hat der Westen derzeit nichts und niemand entgegen zu setzen.
Aber darin reflektieren sich zugleich die unterschiedlichen ethischen Orientierungen. Deutlich erkennbare Männlichkeit gilt in Russland nicht als negativer Machismo, sondern als natürlich und erstrebenswertes Ideal. Gleichs gilt übrigens auch für Frauen. Die Geschlechterrollen sind in Russland nocht weitgehend natürlich und intakt. Putin entspricht diesem Ideal und inszeniert sich entsprechend geschickt.
Putin erscheint als "starker Mann" der seine Visionen systematisch durchsetzt auch bei Widerstand. Im Westen hingegen dominiert inzwischen auschließlich das bürokratisierte Genderneutrum, welches nicht einmal mehr das Prinzip der Eigenverantwortung für Bankrottstaaten wie Griechenland zulässt. Statt dessen weicht man jeder schmerzhaften Entscheidung aus indem man mit immer größeren (inflationierten) Geldsummen jede notwendige Reform aufschiebt bis EU-Europa (aber auch die USA) eines Tages den Bankrott anmelden müssen, weil ihre Währungen niemand mehr haben will.
Im von Zettel verlinkten Artikel geht es übrigens bei den Verhandlungen zwischen China und Russland auch darum sich aus der Verrechnungsgröße des US-Dollar zu lösen.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis sich weitere Leitwährungen neben US-Dollar und Euro etablieren. Und diese werden weitaus mehr Substanz bieten und darum für Anleger attraktiver sein.
Aber auch Putin lebt nicht ewig. Was kommt nach ihm ? Kulturell und demografisch zerfällt Russland ebenso wie Europa. Auch die christlich-"westlichen" Russen bekommen viel weniger Kinder als die Angehörigen jener noch-Minderheit die man nicht kritisieren darf. Es erinnert fast an die römischen Cesaren in der Spätphase des Römischen Imperiums. Ab und zu gab es da sehr fähige Regenten, die aber die kulturellen, demografischen und fiskalischen Entwicklungen ihrer Epoche nur zeitweilig bremsen konnten, aber letztlich nicht aufhalten oder gar umkehren.
Aber so was von authentisch. Vor allem wenn man mit Motorradgang die Hells Angels, Waffen- und Drogenhandel, Zwangsprostitution und mafiose Strukturen verbindet.
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