Angst mag man vielleicht davor haben, daß es wärmer wird; man kann das auch gelassener sehen.
Aber die Angst hat sich verselbständigt: Es ist jetzt eine Angst vor dem Anstieg von CO2. So, als wäre eine Theorie bereits bewiesen, die sich derzeit doch in ausgesprochen rauhem Wasser befindet.
Wobei man an dieser Stelle sicher (noch mal) erwähnen darf, kann und soll, daß eine Erderwärmung ja überhaupt nichts schlechtes sondern für Mensch, Tier und Pflanze was gutes ist. Die fruchtbarsten Gebiete dieser Erde sind ja wohl da wo es warm und feucht ist (Wüste ist ja nur die Abwesenheit von Wasser) und eben nicht die Gebiete in denen es kalt ist. Insofern ist die These von der menschengemachten CO2 induzierten Klimaerwärmung nicht nur offensichtlich falsch sondern schlicht irrelevant. Schimmer - viel schlimmer - wäre es wenn sich das Klima durch menschliche Aktivitäten abkühlen würde.
Darüber hinaus ist der Zusammenhang zwischen CO2 Anteil und Klimaerwärmung noch nicht bewiesen und es gibt Hinweise darauf, daß der Zusammenhang ganz anders herum ist (auf Klimaerwärmung folgt ein höherer CO2 Anteil weil die CO2 Haltefähigkeit der Weltmeere bei höheren Temperaturen abnimmmt).
Ich weiß, daß die Leser dieses Blogs das alles schon wissen, aber es kann nicht sehr (Zettel könnte mir mit recht vorwerfen Langeweile zu verbreiten) schaden, das noch mal wiederzukäuen.
ich darf mal Dirk Maxeiner von AchGut zitieren (Text in eckigen Klammern dient der Lesbarkeit und ist sinngemaess widergegeben):
"Die klimawissenschaftliche Hilfskonstruktion [fuer den ausbleibenden Temperaturanstieg] lautet: Die größeren eisfreien Flächen über dem Nordmeer würden die Luft weniger aufheizen als das reflektierende Eis und so kühlere Luftströmungen in unsere Breiten lenken. Das ist gewissermaßen Plan B. Der reifte allerdings erst nach drei kalten Wintern und nicht etwa vorher. Aber im Computer schlummerte die Erkenntnis selbstverständlich schon immer, ist alles eine Frage der Programmierung. Sollte der Winter diesmal wider Erwarten ganz mild ausfallen, dann gilt wieder Plan A [es wird ueberall waermer]. Plan B war nur eine zyklische Zwischenschwankung. Sagt dann der Computer."
Von Volkswirten wird erwartet, dass sie jede Entwicklung quasi hellseherisch vorraussagen koennen. Dann verschaetzt sich ein Wirtschaftsforschungsinstitut (man schaetzt ein Wirtschaftswachstum von 1.5%, und es sind am Ende 2%) und alle beschweren sich ueber die Unfaehigkeit der WiWis.
Da stelle ich mir die Frage, warum Volkswirten ein Schaetzfehler im Promillebereich nicht verziehen wird, aber die Prognosen von Klimaforschern, die schon aufgrund ihres Forschungsgegenstandes nicht genau sein koennen, als Richtline fuer politische Massnahmen verwendet werden.
Best, F.Alfonzo
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05.11.2011 08:13
#5 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop: Die Angst vor CO2
Von Volkswirten wird erwartet, dass sie jede Entwicklung quasi hellseherisch vorraussagen koennen. Dann verschaetzt sich ein Wirtschaftsforschungsinstitut (man schaetzt ein Wirtschaftswachstum von 1.5%, und es sind am Ende 2%) und alle beschweren sich ueber die Unfaehigkeit der WiWis.
Da stelle ich mir die Frage, warum Volkswirten ein Schaetzfehler im Promillebereich nicht verziehen wird, aber die Prognosen von Klimaforschern, die schon aufgrund ihres Forschungsgegenstandes nicht genau sein koennen, als Richtline fuer politische Massnahmen verwendet werden.
Best, F.Alfonzo
Man will "glauben" und sich später nicht vorwerfen lassen wollen, man hätte es doch gewusst. Wir wissen zwar m.E. nicht ob das mit den Prognosen hinhaut und wir wissen auch nicht (jedenfalls nicht zweifelsfrei) ob es wirklich dieses CO2 ist (oder nicht vielleicht doch etwas mit unsere Heizung der Sonne). Aber man MUSS ja etwa machen um nicht als untätiger Politiker gebrandmarkt zu werden. Es ist ja nicht die Frage ob man sinnvoll agiert sondern das man agiert bzw. reagiert... Und hier hat man ein ganz einfaches System. CO2 rauf, auf der Erde wird es wärmer ende.
Das ist wohl so einfach, daß es sogar Politiker meinen zu verstehen. Aber wieviele von Ihnen werden sich im Endeffekt dort wirklich mal einen Querschnitt aus der Literatur angelesen haben? Ich denke es gibt da nur die angebliche völlig zweifelsfreie "es wird wärmer, weil eben so viel CO2 freisetzt" Lektüre, und je drastischer die Probleme geschildert werden umso wahrscheinlicher, daß Politiker meinen reagieren zu müssen.
Fragen nach der Stichhaltigkeit dürften da durchaus hinten angestellt werden. Es könnte selbverständlich sein, daß ich hier den Politikern unrecht tue, nur auf der Seite der Wirtschaft handeln Sie ja mindestens genauso planlos. Warum sollte es bei der Klima"steuerung" anders sein?
Abgesehen von der zweifelhaften These, dass der Mensch mit seinem bißchen Kohlendioxid das Klima nachhaltig ändern kann: Die Zahlen sind mit großer Skepsis zu betrachten. Ich habe mich im Zuge der Recherchen zur staatlich geförderten Aktion »Stadtradeln« unter anderem auch mit dem Zustandekommen der Statistik befasst und zum »Welttag der Statistik« einen bissigen Artikel geschrieben.
Wenn man sieht, auf welche Weise die Zahlen zur »Einsparung« von Kohlendioxid zustande kommen, wundert man sich überhaupt nicht über die wachsenden Zahlen der »Erzeugung« von Kohlendioxid. Es weiß schlichtweg niemand genau, wie viel CO2 die Menschheit in einem Jahr erzeugt. Es gibt keine Messung. Es kann sich allenfalls um Schätzungen handeln. Dabei werden natürlich Annahmen getroffen, die das Problem dramatisieren sollen. Man muss sich immer nur fragen: Wem nutzt es?
Beispiel: Die CO2-»Einsparer« wollen bei ihren Aktionen möglichst große und beeindruckende Zahlen erzeugen. Also setzen sie einen hohen CO2-Wert pro PKW-Personenkilometer an, den man dann »einsparen« kann. Nach meinen Recherchen stammt der Wert aus dem Jahr 2006. Seitdem sind die Autos weiterentwickelt worden und verbrauchen natürlich weniger Treibstoff. Aber zur Erzeugung gefälliger Zahlen wird der Wert trotzdem verwendet. Der selbe Wert wird dann vermutlich auch zugrundegelegt, wenn die CO2-Erzeugung geschätzt wird.
Es wurde schon angesprochen: Mindestens genauso schäbig finde ich es, dass jede Wetterlage passend interpretiert wird, damit man sie als »Beweis« für den CO2-verursachten und durch den Menschen gemachten Klimawandel nehmen kann. Dabei haben sich die Panikmacher schon mit den Prognosen blamiert, die sich auf die Klimaentwicklung ab 2010 bezogen. Nichts davon ist eingetroffen: Mitteldeutschland ist immer noch keine Steppe und die Winter sind wirklich nicht warm.
Der oben erwähnte Beitrag http://stefanolix.wordpress.com/2011/10/...chte-statistik/ dürfte auf viele Aktionen der Klima-Panikmacher zutreffen: Wenn man sich genauer mit ihrer Propaganda befasst, erkennt man an vielen Stellen das bewusste Aufbauschen und das Zurechtbiegen von Zahlen. Leider kann man nicht für jede neue Aktion recherchieren, wie schlecht und zurechtgebogen die Zahlen wirklich sind. Aber mit den Unstimmigkeiten kann man auch gegenüber den Leuten argumentieren, die teilweise in der CO2-Ideologie gefangen sind, aber noch in der Lage sind, ihre Annahmen zu reflektieren.
Zitat von ZettelAber diese Theorie der ACC ist ja längst nicht mehr einfach nur eine Theorie von Wissenschaftlern. Sie ist eine Glaubensbekenntnis. Sie ist die Grundlage einer Ideologie, die in vielen Ländern inzwischen dominierend ist. Die Wissenschaft ist politisch geworden; wie seit der Zeit Galileis nicht mehr.
Wie wahr.
Und diese Tendenz geht weit über die Klimawissenschaften hinaus. Als Beispiel möchte ich einen Bericht des 3SAT-Wissenschaftsmagazins Nano über die Gefahren der Nano-Technologie anführen. Denn merke, kritischer Staatsbürger... die Nanotechnologie ist vor allem eins: gefährlich! Deswegen brauchen wir ein Forschungsmoratorium. Man kann diesen Beitrag in der Mediathek von 3SAT ansehen (Länge 5:48min)
Was hier geschieht ist mehr als grotesk : ein noch sehr jugendlich wirkender "Nano-Technologie-Experte" der Umweltorganistion BUND klärt die Nano-Zuschauer über die angeblichen Gefahren der Nanotechnologie auf. Hier sind die "wissenschaftlichen Kenndaten" dieses Experten.
Zitat Jurek Vengels hat Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen in Freiburg, Bukarest und Berlin studiert. Seit 2007 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Bund für Umwelt undNaturschutz (BUND) zu den Themen Chemikalienpolitik und Nanotechnologie. Dort war er als Co-Autor an vielen Veröffentlichungen des BUND beteiligt, wie der Studie „Aus dem Labor auf den Teller – die Nutzung der Nanotechnologie im Lebensmittelsektor“. Er vertritt den BUND in verschiedenen StakeholderProzessen, unter anderem in der Themengruppe 3 (Regulierung) des NanoDialogs der Bundesregierung und dem BASF Dialogforum Nanotechnologie.
Zitat Jurek Vengels (BUND) 1999: Abitur am Gymnasium Remigianum in Borken, Westfalen 2000-2004: Studium Historische Anthropologie und Politische Wissenschaften an der Universität Freiburg 2004-2007: Master-Studium der Internationalen Beziehungen an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität Berlin und der Universität Potsdam, Auslandssemester an der Universität Bukarest Seit Mai 2007: Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim BUND
Ein schlechter Witz? Wie kann Nano einem Experten, der anscheinend nicht einmal über eine Grundausbildung in Medizin, Biologie oder Chemie verfügt, eine derartige Plattform bieten? Wo leben wir denn?
Zitat Es ist jetzt eine Angst vor dem Anstieg von CO2.
Diese Angst vor dem CO2 ist doch schon seit Anbeginn des Klimawahns sein Leitmotiv. Durch dessen ständige Wiederholung hat sich eben im Laufe der Zeit die Gleichung "CO2 = Erderwärmung" so tief eingeprägt, dass das Eine zum Synonym für das Andere geworden ist. Deswegen reicht bereits diese "Neuigkeit" aus, um die monatliche Quote für Spon-Klimawahn-Artikel einzuhalten. Deswegen werden auch CO2-Einsparungsgesetze erlassen, weil die Menschen dadurch glauben, "es wird etwas getan". Und deswegen werden alle alternativen Theorien zur (möglichen) Erderwärmung nicht akzeptiert, veröffentlicht oder auf Augenhöhe diskutiert.
Spätestens wenn die Menschen vom CO2-Wahn gelangweilt sind und deshalb weniger "Spiegel" lesen wird sich das mit Sicherheit ändern.
Urlauber
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05.11.2011 12:33
#9 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop: Die Angst vor CO2
Zitat von Reiner aus dem SaarlandEin schlechter Witz? Wie kann Nano einem Experten, der anscheinend nicht einmal über eine Grundausbildung in Medizin, Biologie oder Chemie verfügt, eine derartige Plattform bieten? Wo leben wir denn?
Natürlich sollte man die Vita der Protagonisten sehen. Aber die Kritik würde ich nicht an dieser Stelle anbinden. Man kommt damit nämlich sehr schnell in den Bereich der Autoritätsbeweise. Klimakomiker Schelli ist zweifellos Fachmann für Naturwissenschaften. Trotzdem glaube ich dem kein einziges Wort mehr. Ich misstraue ihm nicht weil er vielleicht zu wenig gebildet wäre, sondern wegen seiner Dialogunfähigkeit und seines eigenwilligen Umgangs mit der Wahrheit. Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Peter Häberle lehrt uns ebenfalls vorsichtig zu sein mit Autoritäten. Diese hochgeehrte und hochtitulierte angebliche Koryphäe wollte den Guttenberg-Fall mit den in diesem Bereich üblichen Methoden ("Das ist absurd") aus der Welt schaffen. Leider hat er nicht bedacht, dass in diesem Fall seine Gegner keine leicht zu disziplinierenden Untertanen seines Fachbereichs sind. Ein paar gewiss nicht so hoch wie Häberle gebildete Internetfreaks haben in wenigen Wochen den Betrug und die Absurdität des "absurd"-Urteils von Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Häberle aufgezeigt.
Kann gut sein, dass ein Laie sich autodidaktisch Sachkenntnis verschafft und es mit Fachleuten aufnehmen kann. Und wenn der Laie keine Ahnung hat (was bei Jurek Vengel offenbar der Fall ist), sollte es leicht sein, dies anhand der Falschheit seiner Aussagen aufzuzeigen und nicht anhand seiner Vita.
Diese CO2-Meldungen sollte man im aktuellen Kontext sehen. Die politisch-bürokratische Klimamaschinerie läuft gerade wieder auf Hochtouren: Soeben gab es das G-20-Treffen, in wenigen Tagen beginnt die nächste "Weltklimakonferenz" (technisch: COP 17) in Durban. Die G-20 hatten jetzt zwar ganz andere Sorgen, aber für die Klimapolitik sind sie durchaus wichtig. Man erinnert sich vielleicht noch an Merkels Heiligendamm-G8-Gipfel von 2007, der als der Klimagipfel unserer Klimakanzlerin in die deutschen Schlagzeilen einging.
Bei all diesen Veranstaltungen geht es schon seit vielen Jahren nicht mehr um die wissenschaftlichen Grundlagen der AGW-Hypothese. Diese Hypothese ist in völkerrechtlich verbindlicher Weise von allen Regierungen akzeptiert worden und steht deshalb gar nicht mehr zur Debatte.
Wer daran herumzweifelt, handelt nicht nur möglicherweise unmoralisch oder unwissenschaftlich. Er stört vor allem einen internationalen bürokratischen Prozess, was von Regierungen auf gar keinen Fall zugelassen werden kann! Das neue, sehr lesenswerte Buch der kanadischen Journalistin Donna Laframboise über den IPCC zeichnet noch einmal in allen üblen Details nach, wie auch diese Organisation letztlich nur dazu dient, ein politisch gesetztes Programm wissenschaftlich zu legitimieren. http://www.amazon.de/Delinquent-Teenager...k/dp/B005UEVB8Q
Das inzwischen riesige Räderwerk der internationalen Klimapolitik beschäftigt sich im Wesentlichen mit dem Management der Treibhausgase, also insbesondere des CO2. Vor diesem Hintergrund ist es völlig logisch, dass über die Emissionen gerade jetzt sehr aufgeregt berichtet wird.
Mit welcher Art von Empirie Klimapolitiker argumentieren, kann man nächste Woche übrigens im Umweltausschuss des Bundestages studieren.
Zitat Im Vorfeld der Weltklimakonferenz Ende November in Durban sind drei Klimazeuginnen aus Afrika und Asien im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu Gast. Sie berichten über die Folgen des Klimawandels insbesondere für die ländliche Entwicklung und Ernährungssicherheit. In diesem Zusammenhang werden auch die besondere Betroffenheit von Frauen sowie Anpassungsstrategien der lokalen Gemeinschaften an den Klimawandel erörtert...An Hand der Schilderungen menschlicher Schicksale soll aufgezeigt werden, dass Klimawandel und -veränderungen bereits gegenwärtig die Lebenswelt von Bevölkerungsgruppen stark beeinflussen und existentiell bedrohen. http://www.bundestag.de/presse/pressemit...pm_1111042.html
Wer braucht schon irgendwelche Messdaten, wenn man doch auch "Klimazeuginnen" befragen kann?
Urlauber
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gelöscht
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05.11.2011 19:12
#11 RE: Kleines Klima-Kaleidoskop: Die Angst vor CO2
Zitat von JunoMit welcher Art von Empirie Klimapolitiker argumentieren, kann man nächste Woche übrigens im Umweltausschuss des Bundestages studieren.
Zitat Im Vorfeld der Weltklimakonferenz Ende November in Durban sind drei Klimazeuginnen aus Afrika und Asien im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu Gast. Sie berichten über die Folgen des Klimawandels insbesondere für die ländliche Entwicklung und Ernährungssicherheit. In diesem Zusammenhang werden auch die besondere Betroffenheit von Frauen sowie Anpassungsstrategien der lokalen Gemeinschaften an den Klimawandel erörtert...An Hand der Schilderungen menschlicher Schicksale soll aufgezeigt werden, dass Klimawandel und -veränderungen bereits gegenwärtig die Lebenswelt von Bevölkerungsgruppen stark beeinflussen und existentiell bedrohen. http://www.bundestag.de/presse/pressemit...pm_1111042.html
Wer braucht schon irgendwelche Messdaten, wenn man doch auch "Klimazeuginnen" befragen kann?
Wenn vor 20 Jahren jemand vorhergesagt hätte, mit welchem Eifer Politik und Medien einen asymmetrischen Krieg gegen Deutschland führen, der wäre nicht mal ausgelacht worden. Ich möchte mal wissen was der Grund ist für diesen Hass auf Deutschland und auf die Deutschen.
Zitat von UrlauberWenn vor 20 Jahren jemand vorhergesagt hätte, mit welchem Eifer Politik und Medien einen asymmetrischen Krieg gegen Deutschland führen, der wäre nicht mal ausgelacht worden.
Ich möchte mal wissen was der Grund ist für diesen Hass auf Deutschland und auf die Deutschen.
Hm, lieber Urlauber, ich kann von diesem Haß, ehrlich gesagt, nichts merken.
Im Ausland, soweit ich es kenne, gewiß nicht. Sogar in Holland, das ja nun Grund hat, sich in der geschichtlichen Perspektive über Deutschland zu beklagen, habe ich keine Deutschenfeindlichkeit gefunden, sondern viel Freundlichkeit. Ebenso in Frankreich; von den USA ganz zu schweigen.
Oder meinen Sie Deutschland selbst? Da sehe ich in der Tat ein mangelndes Bewußtsein unserer nationalen Identität; vor allem auch in der Außenpolitik eine seltsame Argumentationsweise, die nicht von unseren nationalen Interessen ausgeht, sondern von den Interessen von Menschen irgendwo auf der Welt.
Aber Krieg, aber Haß? Nein.
Wir haben da etwas aufzuarbeiten und nachzuholen; die Rückkehr zu einem rationalen Verhältnis zu unserer Identität und unserer Geschichte nach der Barbarei der Nazis.
Das ist nicht einfach. Viele verweigern sich ihrer eigenen Identität. Aber Haß kann ich, wie gesagt, nicht wahrnehmen. Außer auf der äußersten Linken.
Zitat von UrlauberWenn vor 20 Jahren jemand vorhergesagt hätte, mit welchem Eifer Politik und Medien einen asymmetrischen Krieg gegen Deutschland führen, der wäre nicht mal ausgelacht worden.
Ich möchte mal wissen was der Grund ist für diesen Hass auf Deutschland und auf die Deutschen.
Hm, lieber Urlauber, ich kann von diesem Haß, ehrlich gesagt, nichts merken.
Im Ausland, soweit ich es kenne, gewiß nicht. Sogar in Holland, das ja nun Grund hat, sich in der geschichtlichen Perspektive über Deutschland zu beklagen, habe ich keine Deutschenfeindlichkeit gefunden, sondern viel Freundlichkeit. Ebenso in Frankreich; von den USA ganz zu schweigen.
Auch meine Erfahrung. Außer den besagten Ländern hatte ich einige Monate in Israel zu tun. Dort interessiert niemand, ob man Franzose, Deutscher oder Engländer ist. Nach Beantwortung des freundlichen „Where do you come from“ kam regelmäßig ein immer noch ebenso freundliches „Ah, Germany“.
Zitat von ZettelOder meinen Sie Deutschland selbst? Da sehe ich in der Tat ein mangelndes Bewußtsein unserer nationalen Identität; vor allem auch in der Außenpolitik eine seltsame Argumentationsweise, die nicht von unseren nationalen Interessen ausgeht, sondern von den Interessen von Menschen irgendwo auf der Welt.
Genauer müsste man wohl sagen: von den behaupteten Interessen von Menschen irgendwo auf der Welt. Den politischen Verlautbarungen nach fällt offenbar den Menschen in Burma, Patagonien, Syrien und Burkina Faso jeden Morgen ein Stein vom Herzen, wenn die die Fensterläden aufmachen und keine Bundeswehrpanzer vor ihrem Haus sehen. Nichts verdeutlicht die vollkommen neben der Realität liegende regierungsoffiziell behauptete Weltmeinung über Deutschland mehr als die „Vorreiterrolle“. Irre. Kein einziges Ausland hat Angst vor Deutschland (bei Polen sieht es manchmal so aus, aber das ist Politfolklore für die innenpolitischen Auseinandersetzungen). Trotzdem tut unsere Politik so, als müsste man die Welt endlich von diesem Krebsgeschwür, diesem Deutschland befreien. Das meinte ich mit Deutschlandhass.
Zitat von Zettel Außer auf der äußersten Linken.
Bei denen ganz besonders. Aber sind die anderen so anders? Welchen Sinn hat denn die Befragung der Klimazeuginnen („innen“ ist wichtig, wegen der Gleichstellung) wenn nicht Deutschland zu schaden? Oder besteht die Chance (sei sie noch so gering), dass dabei für Deutschland was Brauchbares rauskommt? Gibt es nicht. Es geht einzig darum, den arbeitenden Deutschen Geld abzuknöpfen und das an die Arbeitsunwilligen in Deutschland und im Ausland umzuverteilen. Ist doch klar, dass nach der Vernehmung der Klimazeuginnen die Überweisungen in deren Herkunftsländer um mehrere Milliarden zunehmen werden. Warum blutet unsere politisch Klasse das Land finanziell aus? Deutschlandhass!
NACHTRAG 06.11.2011, 09:17
Nun wollen die auch noch die deutschen Goldreserven verschenken. Vermutlich auch das alternativlos. Und überhaupt, was reden wir hier über das bisschen Altmetall? Hier geht es doch um größeres, die große Idee Europa und den Frieden.
Zitat von Urlauber Kann gut sein, dass ein Laie sich autodidaktisch Sachkenntnis verschafft und es mit Fachleuten aufnehmen kann. Und wenn der Laie keine Ahnung hat (was bei Jurek Vengel offenbar der Fall ist), sollte es leicht sein, dies anhand der Falschheit seiner Aussagen aufzuzeigen und nicht anhand seiner Vita.
Gegen das Autodidaktentum habe ich nichts einzuwenden. Wie z.B. bei diesem Herrn:
Mathias Edler - der Greenpeace-Experte für atomare Endlagerung (offizielle Berufsbezeichnung: "Experte für Atommüll")
Zitat "Mathias Edler ist so einer. Sein "Wendland-Bräu" ist Bio-Bier, nicht filtriert, nicht pasteurisiert, aus zertifiziert biologischen Zutaten. Wegen des Geschmacks, weil es gesünder ist, aber auch aus Prinzip: um zu beweisen, dass Natur und Umwelt ihren eigenen Wert haben. Das Bier wurde in der Region zum Renner. Sie wollen ausbauen und expandieren, zunächst nach Berlin und Hannover liefern. Doch Edler ist nicht gegen das Endlager, weil er Bioprodukte verkauft - eher umgekehrt."
Aber ist Mathias Edler wirklich gelernter Bierbrauer? Hoffe ich doch. "Denn viel länger schon ist der studierte Politologe in der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, der Gorleben-Gegnerin der ersten Stunde. "
Schaaaaade... schon wieder ein Politologe ohne Anstellung. Gegen's Bierbrauen oder Schnapsbrennen hab ich übrigens nichts einzuwenden. Allerdings gegen Polit- und Theaterwissenschaftler, die sich in allen möglichen Fachgebieten herumtrollen und von unseren Medien in den Rang von richtigen Experten gehoben werden. Das Problem sind in der Tat die Medien, die solche Leute bzw. ihre Qualifikation niemals kritisch hinterfragen. Das ist die Mär vom "kritischen und unabhängigen Wissenschaftler", die von unseren Medien regelrecht kultiviert wird.
Nur am Rande: Mathias Edler wurde zur Fukushima-Zeit im Deutschlandfunk eingeführt als "Mathias Edler von Greenpeace". Ich musste lachen, aber der Moderator hat dann leider nicht mit "Euer Hochwohlgeboren" weitergemacht.
Zitat von SchwaeioufelNur am Rande: Mathias Edler wurde zur Fukushima-Zeit im Deutschlandfunk eingeführt als "Mathias Edler von Greenpeace". Ich musste lachen, aber der Moderator hat dann leider nicht mit "Euer Hochwohlgeboren" weitergemacht.
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