Zitat von ZettelKritiker haben Woody Allens diesjährigen Film "Midnight in Paris" als seinen letzten [richtig: besten] seit "Bullets over Broadway" bezeichnet.
Ich bin weder ein großer Woody-Allen-Kenner noch - oder vielleicht deswegen auch - kein großer Fan, habe besagten Film allerdings vor ein paar Monaten (Kommt er erst jetzt in die deutschen Kinos?) schon sehen können und fand ihn auch recht amüsant.
Madame Sarkozy in der Nebenrolle wirkt etwas wie eine Laiendarstellerin. Auf mich macht sie einen sehr gehemmten und angespannten Eindruck, was es wirklich glaubhaft erscheinen lässt, dass der Präsident der Republik bei den Dreharbeiten hinter der Kamera ebenfalls zugegen war.
Zitat von FTT_2.0(Kommt er erst jetzt in die deutschen Kinos?).
Nein, er ist schon "durch"; wir haben ihn vor ein paar Wochen gesehen. Solche Artikel schreibe ich immer a bisserl "auf Vorrat"; und gemäß der Anregung von Stefanolix gab es ja über Weihnachten (fast) nichts Politisches.
Zitat von FTT_2.0Madame Sarkozy in der Nebenrolle wirkt etwas wie eine Laiendarstellerin. Auf mich macht sie einen sehr gehemmten und angespannten Eindruck, was es wirklich glaubhaft erscheinen lässt, dass der Präsident der Republik bei den Dreharbeiten hinter der Kamera ebenfalls zugegen war.
Oh, war er das?
Naja, beim Charme aller dieser Darsteller von Hemingway, Picasso, Gauguin usw.
Der Spaß an dem Film hängt vielleicht daran, daß man a) Paris a bisserl kennt und vor allem b) diese Künstlergrößen der Zwanziger und der Belle Époque vor Augen hat. Dieser lakonisch-supermännliche Hemingway, die üppig-mütterlich-lesbische Gertrude Stein, der exakt getroffene Picasso; oder dann Toulouse-Lautrec, Gauguin und alle die anderen - das war doch ein wahres Vergnügen! Dazu die witzigen Dialoge, die üppige Ausstattung. Wir haben uns bestens amüsiert.
Alle habe ich allerdings doch nicht erkannt. Josephine Baker zum Beispiel war mir entgangen - ich hatte wohl ein Bananenröckchen erwartet.
Zitat von ZettelKritiker haben Woody Allens diesjährigen Film "Midnight in Paris" als seinen letzten [richtig: besten] seit "Bullets over Broadway" bezeichnet.
Zitat von ZettelDer Spaß an dem Film hängt vielleicht daran, daß man a) Paris a bisserl kennt und vor allem b) diese Künstlergrößen der Zwanziger und der Belle Époque vor Augen hat. Dieser lakonisch-supermännliche Hemingway, die üppig-mütterlich-lesbische Gertrude Stein, der exakt getroffene Picasso; oder dann Toulouse-Lautrec, Gauguin und alle die anderen - das war doch ein wahres Vergnügen! Dazu die witzigen Dialoge, die üppige Ausstattung. Wir haben uns bestens amüsiert.
Alle habe ich allerdings doch nicht erkannt. Josephine Baker zum Beispiel war mir entgangen - ich hatte wohl ein Bananenröckchen erwartet.
Herzlich, Zettel
Ich war ja immer noch nicht in Paris, und mir hat der "Spaziergang durch Paris" ganz am Anfang die Stadt viel näher gebracht. ich fand die Darsteller aus den Zwanziger Jahren auch köstlich, Kathy Bates als Frau Stein schoss für mich den Vogel ab. Laut gelacht habe ich als der Detektiv in der falschen Epoche auftauchte!
Hast du den neuen Film von Kaurismäki, "Le Havre", schon gesehen?
Zitat von ZettelKritiker haben Woody Allens diesjährigen Film "Midnight in Paris" als seinen letzten [richtig: besten] seit "Bullets over Broadway" bezeichnet.
Für die Freunde des seichteren französischen Kinos kann ich übrigens "Intouchables", im Moment schon der dritterfolgreichste französische Film aller Zeiten, empfehlen.
Obgleich die Geschichte nicht wirklich neu und der Handlungsbogen eher flach ist, fand ich ihn doch recht unterhaltsam, wobei ich, wie bei vielen französischen Komödien, davon ausgehe, dass man sich besser die Originalversion zu Gemüte führen sollte.
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