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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 329 mal aufgerufen
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Uwe Richard Offline



Beiträge: 1.254

29.01.2012 13:15
Mutiert »Die Welt« zum linken Kampfblatt? Antworten

Wie anders soll ich diesen Artikel verstehen, wenn Menschen, die die Polizei mit Steinen und Flaschen bewerfen, in das örtliche Rathaus einbrechen und Feuer legen, als „Demonstranten“ verharmlost werden.

Dazu passt, dass in den Bildunterschriften das Verbrennen der US-Flagge als „schweres Vergehen“ in den US bezeichnet wird, obwohl das Gegenteil der Fall ist. In den US wird das Verbrennen von Flaggen, im Gegensatz zur »Bunte Republik Deutschland«, wo's dafür drei Jahre Haft geben kann, als freie Meinungsäußerung gewertet. An ein Versehen mag ich nicht glauben.

Gleichzeitig werden „wirkliche“ Demonstranten, die nichts tun, als ihrer Meinung gewaltfrei Ausdruck zu geben, für die Gewalt randalierender, keine andere Meinung als ihre eigene gelten lassende Chaoten als Verbrecher hingestellt.

Einen schönen Sonntag noch, wünscht

 
Mit freundlichem Gruß

--
„Tatsachen sind die Feinde der Wahrheit“ – sagt Miguel de Cervantes Saavedra
„Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“ – sagt Ingeborg Bachmann

Techniknörgler Offline



Beiträge: 2.738

29.01.2012 21:03
#2 RE: Mutiert »Die Welt« zum linken Kampfblatt? Antworten

Zitat von Uwe Richard
Wie anders soll ich diesen Artikel verstehen, wenn Menschen, die die Polizei mit Steinen und Flaschen bewerfen, in das örtliche Rathaus einbrechen und Feuer legen, als „Demonstranten“ verharmlost werden.

Dazu passt, dass in den Bildunterschriften das Verbrennen der US-Flagge als „schweres Vergehen“ in den US bezeichnet wird, obwohl das Gegenteil der Fall ist. In den US wird das Verbrennen von Flaggen, im Gegensatz zur »Bunte Republik Deutschland«, wo's dafür drei Jahre Haft geben kann, als freie Meinungsäußerung gewertet. An ein Versehen mag ich nicht glauben.

Gleichzeitig werden „wirkliche“ Demonstranten, die nichts tun, als ihrer Meinung gewaltfrei Ausdruck zu geben, für die Gewalt randalierender, keine andere Meinung als ihre eigene gelten lassende Chaoten als Verbrecher hingestellt.

Einen schönen Sonntag noch, wünscht




Ich forder die Anwerbung von journalistischen Fachkräften aus Großbritannien, USA, Frankreich und der Schweiz.

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“Being right too soon is socially unacceptable.”
― Robert A. Heinlein

FAB. Offline



Beiträge: 523

29.01.2012 22:50
#3 RE: Mutiert »Die Welt« zum linken Kampfblatt? Antworten

Nö, da mutiert nix.
Die Welt ist (anders als die bewußte Tendenzpresse à la Sternzeitspiegel) bloß ein populistisches Boulevardblatt, das dem vermuteten Zeitgeist nach dem Munde redet. Und da der halt eine links-parteiische Sichtweise hat. So what. Wer den Wachtturm liest, weiß ja auch vorher, was er zu erwarten hat.

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"I want my republic back!"

C. Offline




Beiträge: 2.639

30.01.2012 13:41
#4 RE: Mutiert »Die Welt« zum linken Kampfblatt? Antworten

Zitat von Uwe Richard
Mutiert »Die Welt« zum linken Kampfblatt?



Der Bericht zu der Randale im Namen von Occupy Oakland scheint die unkritische Übernahme einer oder mehrerer Agenturmeldungen zu sein. Mit nur geringen Veränderungen findet sich dieser Text hundertfach wieder.

Zitat von Uwe Richard
Gleichzeitig werden „wirkliche“ Demonstranten, die nichts tun, als ihrer Meinung gewaltfrei Ausdruck zu geben, für die Gewalt randalierender, keine andere Meinung als ihre eigene gelten lassende Chaoten als Verbrecher hingestellt.



Das ist in der Tat besorniserregend, allerdings ist es schon eigentümlich, das sich eifrei gerade die WELT herauspickt, die Berichterstattung über Grundrechte wie Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit von Organisationen und auch Einzelpersonen, die nicht dezidiert links anzusiedeln sind, ist tendenziös. Allerdings sollte man auch bei einen Kölner Lokalreporter verstehen, dass er keine Lust hat wegen objektiver Berichterstattung die Scheiben eingeworfen zu bekommen. Verglichen mit dem Kölner Stadtanzeiger ist Ralph Morgenroth eines kleines Licht in der Agitationsszene.

Wie es richtig geht:
Das Spiel der Rechtsextremen


Nachtrag: Wer sich das Video zu dem Bericht Demo bleibt weitgehend friedlich ansieht, kann sehr schnell feststellen, dass die Polizei nicht wegen Pro Köln mit 1700 Personen anrücken musste, sondern das Spiel fand auf der Gegenseite statt.

http://iceagenow.info

 Sprung  



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