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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 25 Antworten
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 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Seiten 1 | 2
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2012 19:47
Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Aus Sicht der Kommunisten wäre es ein glänzender Coup und entspräche genau der Strategie, die ich erwartet hatte. Was aber in aller Welt kann Beate Klarsfeld veranlaßt haben, offenbar - wenn die Berichte stimmen - bei diesem Coup mitzuspielen?

Stefanie Offline



Beiträge: 606

22.02.2012 20:47
#2 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

ich kann jetzt völlig etwas durcheinander werfen, bin über sie nicht gut infomriert, weiss nur sicher um die Tatsache, dass sie sich verdient gemacht hat i.S. Aufspüren von Nazis; aber stand sie den Kommunisten nicht schon immer nahe?

Beate Klarsfeld, 30, Apo-Aktivistin, wartet auf eine Medaille aus Ost-Berlin. Auf der 20. Jubiläumslagung des kommunistischen Weltfriedensrates in der DDR-Hauptstadt war der Deutsch-Französin, die im November vergangenen Jahres auf dem CDU-Parteitag in West-Berlin Bundeskanzler Kiesinger geohrfeigt hatte, "als Anerkennung für ihre mutige Tat" die Lambrakis-Medaille zugesprochen worden. Beate Klarsfeld, die von der Auszeichnung erst "durch meinen Mann und aus Zeitungen" erfahren hatte, fühlt sich durch die Verleihung der nach dem 1963 ermordeten linksextremen griechischen Parlamentsabgeordneten Grigorios Lambrakis benannten Medaille "sehr geehrt", weiß aber noch nicht, wann, wo und wie der Orden überreicht werden soll. Beate Klarsfeld über die Auszeichnung: "Das zeigt doch, daß eine Ohrfeige inzwischen eine anerkannte und legale Aktion im Kampf gegen den Faschismus ist."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45549247.html

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

22.02.2012 20:50
#3 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat
Sie ist eine durch ihr lebenslanges Engagement ausgewiesene Demokratin


Ganz offen gefragt, ich weiß es wirklich nicht: Hat sie sich wirklich als solche ausgewiesen?

Ich habe von ihr nur im Zusammenhang mit der Jagd auf Nazi-Verbrecher gehört. Und das war wohl bestimmt alles überaus respektabel. Würde aber problemlos auch zu einer kommunistischen Einstellung passen.

Dagny Offline



Beiträge: 1.096

22.02.2012 21:45
#4 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Meine erste Reaktion "Wer ist das?"
Die erste Info dazu "Sie hat den Bundeskanzler geohrfeigt" und ist eine "Nazijägerin".

So der wortgleiche Tenor in allen Pressekanälen.

Klingt als ob die SED dem "Kommunistenjäger" Gauck eine Nazijägerin gegenüber stellt. Finde ich eher geschmacklos, aber natürlich passend für das Gedankenbild einer kommunistischen Partei

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

22.02.2012 22:40
#5 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von R.A.

Zitat
Sie ist eine durch ihr lebenslanges Engagement ausgewiesene Demokratin


Ganz offen gefragt, ich weiß es wirklich nicht: Hat sie sich wirklich als solche ausgewiesen?


Hier, lieber R.A., ist ein Porträt von Beate Klarsfeld.

Ich habe jetzt noch einmal gesucht und keinen Hinweis darauf gefunden, daß sie jemals mit dem Kommunismus sympathisiert hätte.

Weitere Links:

http://www.holocaust-history.org/klarsfeld/

http://www.alliancefr.com/magazine/femmes/beate.html

http://www.neveklarsfeld.org/

Herzlich, Zettel

Am_Rande Offline




Beiträge: 196

23.02.2012 00:56
#6 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Sehr geehrter Zettel, liebe Mitforisten,

ich habe auch mal ein wenig gegoogelt, und habe dabei folgendes interessantes Gespräch aus dem Jahr 2006 gefunden:

http://www1.wdr.de/themen/politik/klarsfeld102.html

Zitate daraus:

Zitat
Klarsfeld: Solange es gegen Kiesinger ging, war ich in der DDR ein gern gesehener Gast. Es gab Medaillen und die Archive wurden uns geöffnet. Aber als ich 1971 gegen Antisemitismus in Polen demonstrierte, blieb die Grenze geschlossen, als ich über die DDR zurückreisen wollte. Wir haben uns nie von den Regierungen einspannen lassen. Wir sind unabhängig geblieben.


und

Zitat
Klarsfeld: Das Problem der NS-Verbrecher war nie ein großes Problem für die RAF - auch nicht für die Außerparlamentarische Opposition insgesamt. Vor der Ohrfeige habe ich mit Rudi Dutschke gesprochen und ihn um Unterstützung gebeten, aber für ihn hatte das keine Priorität. Ich habe mich da allein durchgeschlagen. Die Solidarisierung kam erst hinterher. Heinrich Böll hat mir 50 rote Rosen nach Paris geschickt. Günter Grass hat ihn dafür kritisiert. Diese Tat sei kein Grund für Blumen. Daraufhin bekam ich von Böll noch einen zweiten Strauß.



Ob man das auf linker Seite heute so gerne hört?
Vielleicht wäre Frau Klarsfeld auch keine so schlechte Wahl...

Frank Offline




Beiträge: 187

23.02.2012 07:06
#7 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Liebe Mitforisten, auch von mir zwei Fundstellen:

2001 war Frau Klarsfeld eine der wenigen (zweihundert), die gegen den Besuch von Assad aus Syrien protestiert haben. Damals gefeierter Staatsgast bei Schröder und Fischer

http://www.nahost-politik.de/europa/klarsfeld.htm

und aktuell

http://jungle-world.com/artikel/2012/08/44923.html

Lafontaines Schachzug bringt ihn in Bedrängnis, da der ihn stützende Nationalbolschewistenflügel (Junge Welt, Steinberg-Recherche, Jürgen Elsässer, Arbeiterfotografie Köln, Aachener Friedenspreis) hier massiv in Argumentationsnot kommen würde.

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stefanolix Offline



Beiträge: 1.959

23.02.2012 08:15
#8 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Frank
Lafontaines Schachzug bringt ihn in Bedrängnis, da der ihn stützende Nationalbolschewistenflügel (Junge Welt, Steinberg-Recherche, Jürgen Elsässer, Arbeiterfotografie Köln, Aachener Friedenspreis) hier massiv in Argumentationsnot kommen würde.



Dann passt es doch wieder: Joachim Gauck wird schließlich auch von Parteien und Politikern auf den Schild gehoben, die inhaltlich bei weitem nicht vollständig hinter ihm stehen.

Ich habe in der letzten Woche in Dresden erlebt, wie stark der Begriff »Antifaschismus« die linksradikalen und linksextremen Kräfte mobilisiert. Offiziell wurde eine Demonstration gegen die Neonazis angemeldet. Die Neonazis waren aber am 18. Februar gar nicht anwesend. De facto wurde die Demonstration dominiert durch linksradikale Kräfte wie »solid«, DKP, MLDP, antiimperialistische und antikapitalistische Gruppen, Antideutsche, Autonome etc. Der Faschismus wurde gern mit dem Kapitalismus gleichgesetzt. Der Freistaat Sachsen wurde als das doppelte Böse gekennzeichnet: weil er die Gewalttäter des Februar 2011 verfolgt und weil er nach Auffassung der meisten Demonstranten die Nazis fördert (indem er das Recht auf Demonstrationsfreiheit durchsetzt).

Ohne weiter ins Detail zu gehen: Wenn Frau Klarsfeld im öffentlichen Bewusstsein als die Frau verankert ist, die den Faschismus bekämpfte, dann findet die LINKE keine bessere Symbolfigur. Alles andere sind Details, über die man vielleicht in Zettels Diskussionsforum spricht, die man aber kaum in der Zeitung lesen wird (die »jungle world« liest ja kaum jemand).

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

23.02.2012 11:36
#9 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Frank
Lafontaines Schachzug bringt ihn in Bedrängnis, da der ihn stützende Nationalbolschewistenflügel (Junge Welt, Steinberg-Recherche, Jürgen Elsässer, Arbeiterfotografie Köln, Aachener Friedenspreis) hier massiv in Argumentationsnot kommen würde.

Was vielleicht erklärt, daß noch immer keine Entscheidung gefallen ist.

Vielleicht überlegt sich ja auch Klarsfeld noch einmal ihre Zusage. Sie wohnt seit langem nicht mehr in Deutschland; möglicherweise ist ihr ja gar nicht klar, wer diese Partei "Die Linke" eigentlich ist.

Sie hat sich durch ihr Engagement - ja längst nicht mehr für die Jagd auf Nazis, die sind fast alle tot, sondern für das Gedenken - einen Namen gemacht. Will sie wirklich ihren Ruf jetzt dadurch ruinieren, daß sie für die Partei von Ulbricht und Honecker kandidiert? Ich kann das noch immer schwer begreifen.

Herzlich, Zettel

Stefanie Offline



Beiträge: 606

23.02.2012 11:54
#10 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Zettel

Vielleicht überlegt sich ja auch Klarsfeld noch einmal ihre Zusage. Sie wohnt seit langem nicht mehr in Deutschland; möglicherweise ist ihr ja gar nicht klar, wer diese Partei "Die Linke" eigentlich ist.

Sie hat sich durch ihr Engagement - ja längst nicht mehr für die Jagd auf Nazis, die sind fast alle tot, sondern für das Gedenken - einen Namen gemacht. Will sie wirklich ihren Ruf jetzt dadurch ruinieren, daß sie für die Partei von Ulbricht und Honecker kandidiert? Ich kann das noch immer schwer begreifen.

Herzlich, Zettel



2009 oder so hat sie die LINKE in Berlin besucht. Nachdem Fischer sie zum Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen hatte, hat es, meine ich, Gregor Gysi auch noch einmal getan. Ich halte es für ausgeschlossen, dass sie nicht weiss, wer die LINKE ist.

Edit: Sehe durch den Link im Post unten, dass Fischer die Verleihung abgelehnt und nicht vorgeschlagen hatte. Hatte es also irgendwie falsch im Kopf. Wusste nur, er war beteiligt, aber bekam nicht mehr auf die Reihe, in wie fern.

Frank Offline




Beiträge: 187

23.02.2012 12:12
#11 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Ich befürchte das Schlimmste! Beate Klarsfeld hat den Tunnelblick.......

http://www.dkp-ruhr.de/dkp-essen/index.p...chten&Itemid=72

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Stefanie Offline



Beiträge: 606

23.02.2012 12:18
#12 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von stefanolix
Wenn Frau Klarsfeld im öffentlichen Bewusstsein als die Frau verankert ist, die den Faschismus bekämpfte, dann findet die LINKE keine bessere Symbolfigur. Alles andere sind Details, über die man vielleicht in Zettels Diskussionsforum spricht, die man aber kaum in der Zeitung lesen wird (die »jungle world« liest ja kaum jemand).



Ich halte diese Nominierung für einen Schlag ins Gesicht für die Opfer der DDR-Diktatur.

Ich habe rein gar nichts gegen Frau Klarsfeld, im Gegenteil, ich habe absolute Achtung vor dem, was sie machte. Ich nehme es ihr auch null übel, dass sie sich für die LINKEN aufstellen lassen würde. Viele aus der Generation verbinden die Befreiung Auschwitz mit dem Kommunismus und haben von daher eine gewisse Dankbarkeit. Das beobachte ich auch bei Holocaustüberlebenden, die sich aus Israel oder von wo auch immer gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen; die teils selbst mal Kommunisten waren oder zumindest diese als Befreier von Auschwitz mit Dankbarkeit betrachten. Das finde ich alles voll nachvollziehbar, in Anbetracht der industriellen Vernichtungsmaschinerie der Nazis etc.. Natürlich war der Kommunismus das kleinere Übel und selbst wenn man diesen nicht als Übel sondern als Befreier von Auschwitz betrachtet, kann ich alles verstehen mit Blick darauf, was unter den Nazis geschah und auch danach. Denn außerhalb der kommunistischen Kreisen gab es nicht so viele, die sich tatsächlich mit den Verbrechen der Nazis auseinander setzen. Wurde doch eher geschwiegen - dass der Kommunismus hinter dem eisernen Vorhang eben die Nazis wieder in Führungspositionen hob, weitaus skrupelloser als in der BRD, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Den Schlag ins Gesicht sehe ich darin, dass die SED nun unter dem Namen LINKE, die ihr Volk hinter dem "antifaschistischen Schutzwall" eingesperrt hatte, wieder unter Instrumentalisierung des Faschismus - durch Benennung von Klarsfeld - ihr verübtes Unrecht als Lappalie versucht darzustellen. So nach dem Motto, die Nazis schlagen Gauck vor und wir eine Nazijägerin. Durch diese Bennenung wird einfach klar, dass null Unrechtsbewusstsein bei der Linken vorhanden ist, sonst hätte man die Füße ein bißchen still gehalten und nicht mit einem noch größeren Jäger gekontert. Die Opfer der DDR müssen bis heute hören, die DDR war eigentlich kein Unrechtsstaat. Gestern bei Anne Will sah man förmlich wie Vera Lengsfeld es kaum noch ertragen konnte. Danach bei Markus Lanz erzählte die unsägliche Jutta Dittfurth, Gauck sei sehr privilegiert gewesen in der DDR und hätte Reisen dürfen und er sei eigentlich kein Verfolgter, nur sein Vater. Das Gauck bespitzelt wurde etc, wurde einfach unter den Tisch fallen gelassen. Dass er in einem ständigen Risiko lebte, hinderte Dittfurth nicht daran, zu behaupten, Gauck habe besser gelebt als der Durchschnitts-DDR Bürger. Das ist einfach unsäglich. Die Opfer müssen bis heute darum kämpfen, dass man sie überhaupt als Opfer sieht.

Und nun soll einer Bundespräsident werden, der sich für die Opfer einsetzte und auf deren Seite kämpfte und was ist, die LINKE benennt demonstrativ jemanden, der sich im Nachgang gegen in der Tat noch größeres Unrecht einsetzte, um dadurch das Unrecht gegen die DDR-Opfer wieder nur ein Stück weit zu marginalisieren. Das muss so frustrierend für die Opfer der DDR sein, dass sie sich ständig rechtfertigen müssen, überhaupt als Opfer anerkannt zu werden.

Edit: "ihr verübtes Unrecht" eingefügt

Stefanie Offline



Beiträge: 606

23.02.2012 15:40
#13 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

"Klarsfeld räumte ein, dass sie bei einigen Vertretern der Linken auch Skepsis hervorrufe. "Meine Solidarität mit Israel wird in manchen Parteikreisen kritisch gesehen. Ich bekomme unfreundliche E-Mails."

http://www.taz.de/Moegliche-Nominierung-...arsfeld/!88310/

Also eher reingeraten die LINKEN, als tatsächlich gewollt, was nicht wundert, wegen Klarsfelds Haltung zu Israel:

"Zunächst eigentlich, um Irritationen zu verhindern – denn ein Lob Lötzschs für Klarsfeld am vorigen Sonntag auf dem Parteitag der brandenburgischen Linken war mehr symbolisch und weniger als konkretes Angebot gemeint. Lötzsch hatte dort den "persönlichen Mut und persönlichen Einsatz" von Klarsfeld gelobt. Und erklärt: "Wenn ich mir eine Bundespräsidentin wünschen dürfte, dann wäre es eine Frau wie Beate Klarsfeld."

"Die Antifaschistin und Nazi-Jägerin Beate Klarsfeld will für den Fall einer Nominierung als Präsidentschaftskandidatin der Linken "kein Anti-Gauck" sein.Die 73-Jährige sagte am Donnerstag der Online-Ausgabe des Tagesspiegels: "Das will ich nicht. Auf gar keinen Fall." Sie betonte mit Blick auf den von Union, FDP, SPD und Grünen aufgestellten Bewerber Joachim Gauck: "Jeder hat auf seiner Seite gekämpft. Er in der DDR, ich in Westdeutschland." Sie und Gauck seien durch "gegenseitige Anerkennung" verbunden. "

""Ich vertrete nicht die Politik der Linken." Sie signalisierte aber, dass sie sich über eine Nominierung als Kandidatin freuen würde. Dies wäre eine "Anerkennung für die Arbeit, die ich geleistet habe"."

http://www.tagesspiegel.de/politik/praes...in/6241126.html

Frank Offline




Beiträge: 187

23.02.2012 17:42
#14 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Die LINKE entlarvt sich total.

Nicht nur böse emails an Beate Klarsfeld....

Und dann finde ich im Blog "Letters from Rungholt" folgenden Text
http://rungholt.wordpress.com/

“liebe Linke, ihr müßt jetzt mal ganz tapfer sein. Diese Beate Klarsfeld… also vielleicht paßt sie doch nicht so ganz zu euch. Ihr Mann – der soll ja nicht nur Jude sein, der soll sogar im Sechstagekrieg mitgekämpft haben. Als in einem brutalen Überfall und Expansionskrieg die Israelis den Staat Palästina vernichtet und die Bewohner geknechtet und in Flüchtlingslager gesteckt habt. Seither läuft der schleichende Völkermord, der die Zahl der Palästinenser von Jahr zu Jahr schrumpfen läßt.

Und der Sohn – das ist ja noch schlimmer.”
...
“Der Sohn ist Rechtsanwalt und hat mit Sarkozy zusammengearbeitet. Er hat freiwillig seinen Wehrdienst in Israel abgeleistet – als Magavnik! Das sind doch die allerschlimmsten, die an den Checkpoints, eine Art Grenzpolizei. Wüteriche, übelst beleumdet. Er schämt sich nicht dafür, im Gegenteil, er ist stolz darauf und behauptet, die zionistische Besatzungsarmee ist nicht auf Haß aufgebaut.
Aber noch schlimmer. Er findet, solange Palästinenser in Israel friedlich und gut leben, steht Juden in der Westbank dasselbe Recht zu.

Seine Eltern haben sich nicht von ihm losgesagt. DAS ist die Familie Klarsfeld. Seid ihr sicher, daß ihr so eine Kandidatin wollt? Es ist ja schön und gut, daß sie mal einen Kanzler geohrfeigt hat, wer würde das nicht gern mal machen?, aber sie steht doch für die abscheulichsten Dinge überhaupt… sie paßt nicht zu euch…”


...

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Zettel Offline




Beiträge: 20.200

23.02.2012 19:59
#15 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Zettel
Aus Sicht der Kommunisten wäre es ein glänzender Coup und entspräche genau der Strategie, die ich erwartet hatte. Was aber in aller Welt kann Beate Klarsfeld veranlaßt haben, offenbar - wenn die Berichte stimmen - bei diesem Coup mitzuspielen?

Inzwischen wird gemeldet, daß die Partei "Die Linke" die Entscheidung vertagt hat.

Calimero ( gelöscht )
Beiträge:

23.02.2012 20:20
#16 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Zettel

Zitat von Zettel
Aus Sicht der Kommunisten wäre es ein glänzender Coup und entspräche genau der Strategie, die ich erwartet hatte. Was aber in aller Welt kann Beate Klarsfeld veranlaßt haben, offenbar - wenn die Berichte stimmen - bei diesem Coup mitzuspielen?

Inzwischen wird gemeldet, daß die Partei "Die Linke" die Entscheidung vertagt hat.



Och warum spricht die Welt denn da gleich von Chaos? Ich hatte gerade Gesine Lötzsch im wohlmeinenden Öffi-Radio, und die meinte, dass man sich halt nicht wie die anderen Parteien im Hinterzimmer einen Kandidaten auskungelt, sondern dies auch breit mit der Basis diskutiert. Die Basis besteht da übrigens aus "den Gremien" und "dem ganzen Parteivorstand, nebst Länderparlamentariern". Deshalb gibts erst am Montag eine Einigung.

Ich meinte aber herauszuhören, dass Butterwegge schon besonders gut zur Linken passen würde. Natürlich neben der ebenso hervorragenden Lucrezia Jochimsen.

Auf die Frage, ob die Linke auch eine Nazijägerin nominieren würde die mal Erich Honecker geohrfeigt hat, wurde übrigens ausweichend nichtgeantwortet.

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Calimeros Rumpelkammer - Ein Raum für freie Rede und Gedanken, mittendrin im Irrenhaus.

Jorge Arprin Offline



Beiträge: 73

23.02.2012 22:12
#17 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Broder leider ziemlich enttäuschend:
"Nun sollte man es einer 73 Jahre alten Dame, die ihre „fifteen minutes of fame“ schon lange hinter sich hat, nicht übel nehmen, dass sie der Versuchung nicht widerstehen kann, aus dem Schatten der Geschichte wieder ins Rampenlicht zu treten. Das ist menschlich. Schließlich leidet sie darunter, dass ihr bis heute das Bundesverdienstkreuz verweigert wurde.
Das Spiel allerdings, das die Linke treibt, ist an Schäbigkeit und Zynismus nicht zu übertreffen. Ganz im Stil der 50er- und 60er-Jahre positioniert sie sich als eine Antifa-Truppe, die den „reaktionären Elementen in der BRD“ Paroli bieten will. Mit Hilfe einer Rentnerin, die von einem Lebensabend im Schloss Bellevue träumt.
Bleibt als Trost nur der Gedanke, dass es noch schlimmer hätte kommen können. In Chile wartet Margot Honecker auf einen Ruf aus der Heimat."
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-brod...-Klarsfeld.html

Dass Klarsfeld auch den Kommunismus kritisiert hat, hat er wohl nicht mitbekommen. Und der Spruch mit der Rentnerin und Bellevue war auch unnötig.

arprin.wordpress.com

Stefanie Offline



Beiträge: 606

23.02.2012 22:33
#18 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Jorge Arprin


Dass Klarsfeld auch den Kommunismus kritisiert hat, hat er wohl nicht mitbekommen. Und der Spruch mit der Rentnerin und Bellevue war auch unnötig.



Man hätte es anders formulieren können, aber er hat doch vom Tenor nicht unrecht. Fau Klarsfeld hat unbestritten große Verdienste, aber sie hat doch gar keine skills, um einer Behörde, wie dem Bundespräsidialamt, vorstehen zu können. Sie wäre da doch hoffnungslos verloren. Das wäre zum Scheitern verurteilt. Ich denke, dass weiss sie auch selbst und geht davon aus, dass sie keine Chancen haben wird. So wie selbst die LINKE das auch wissen wird.

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

23.02.2012 22:52
#19 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Jorge Arprin
Dass Klarsfeld auch den Kommunismus kritisiert hat, hat er wohl nicht mitbekommen. Und der Spruch mit der Rentnerin und Bellevue war auch unnötig.

Zumal doch auf der Hand liegt, daß sie nur eine Zählkandidatin wäre.

Aber eine, die den Kommunisten eben einen großen Erfolg einbringen könnte, weil sie vermutlich zahlreiche Stimmen aus den anderen Parteien bekommen würde. Vielleicht ja sogar nicht nur von Rotgrün, sondern auch von konservativen CSU-Leuten, denen eine "wilde Ehe" in Schloß Bellevue ein Greuel ist. Und von innerparteilichen Gegnern, die schlicht Merkel eins auswischen wollen.

Für diese alle könnte Klarsfeld wählbar sein. Für manche bei den Kommunisten sicherlich nicht; aber es weiß ja niemand, wo die Stimmen herkommen.

Herzlich, Zettel

Thomas Pauli Offline




Beiträge: 1.486

24.02.2012 05:29
#20 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat
Zumal doch auf der Hand liegt, daß sie nur eine Zählkandidatin wäre.


Exakt, lieber Zettel, einen anderen Zweck hat diese "Nominierung", wenn sie denn eine wird, nicht. Bis dahin bringt einen das Geschachere sicher in die Schlagzeilen.

Herzlich, Thomas

Florian Offline



Beiträge: 3.180

24.02.2012 19:02
#21 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat
Was aber in aller Welt kann Beate Klarsfeld veranlaßt haben, offenbar - wenn die Berichte stimmen - bei diesem Coup mitzuspielen?



Wenn ich die aktuelle Presse-Lage richtig verstehe, dann ist es sogar noch eine Spur krasser abgelaufen:
Gesine Lötzsch hat Frau Klarsfeld als Kandidatin "ins Spiel gebracht".
Und zwar mit folgenden Worten: "Wenn ich mir eine Bundespräsidentin wünschen dürfte, dann wäre es eine Frau wie Beate Klarsfeld".
Diesen Vorschlag hatte sie zu diesem Zeitpunkt weder in ihren Gremien abgestimmt, noch (wenn ich das richtig verstanden habe) mit Frau Klarsfeld selbst.
Frau Klarsfeld hat dann selbst zum Hörer gegriffen, Frau Lötzsch angerufen und ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärt. Um dann in der Folge gegenüber der Presse sich gleich einmal von einer Vereinnahmung durch die Linkspartei zu distanzieren.

Fazit:
1. ein recht unprofessionelles Vorgehen von Frau Lötzsch. (Allerdings war das bei der Union auch nicht viel besser...).
2. ich bin eigentlich sogar angenehm überrascht von der innerparteilichen Demokratie bei der Linkspartei. Hätte ich ihr gar nicht zugetraut.
3. Frau Klarsfeld macht mir einen recht geltungssüchtigen Eindruck. Zugleich politisch reichlich naiv.
4. Es ist erschreckend, welcher Mangel an klugen, serösen Köpfen bei der Linkspartei herrscht.

Zu Punkt 4:
Die Linkspartei scheint strukturell nicht in der Lage, eine Person zu rekrutieren, die sich für das Präsidentenamt eignen würde.
Frau Klarsfeld mag vielleicht ein paar nette Pluspunkte im Präsidentschafts-Wahlkampf bringen. Aber ernsthaft kann diese Frau doch niemand als Präsidentin wollen?
Und so war es ja auch schon in der Vergangenheit. Etwa die groteske Kandidatur von Herrn Sodann.
Gibt es denn wirklich niemanden in der Partei, der auch nur halbwegs präsidententauglich wäre?

Zettel Offline




Beiträge: 20.200

24.02.2012 19:54
#22 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Florian
Frau Klarsfeld mag vielleicht ein paar nette Pluspunkte im Präsidentschafts-Wahlkampf bringen. Aber ernsthaft kann diese Frau doch niemand als Präsidentin wollen?
Und so war es ja auch schon in der Vergangenheit. Etwa die groteske Kandidatur von Herrn Sodann.
Gibt es denn wirklich niemanden in der Partei, der auch nur halbwegs präsidententauglich wäre?

Man muß sich, lieber Florian, in das Denken von Kommunisten hineinversetzen.

Sie denken vom Effekt her - hier dem propagandistischen. Daß ihr Kandidat nicht in Schloß Bellevue einziehen kann, liegt ja auf der Hand. Die Kandidatur soll aber der Partei propagandistisch nützen.

In der jetzigen Phase des Kampfs um die "fortschreitende Machteroberung" (so Lötzsch) geht es vor allem darum, daß die Partei "Die Linke" als eine normale demokratische Partei wahrgenommen wird und daß sie ein Umfeld von Bündnispartnern aufbaut und es pflegt.

Deshalb stellt man mit Sodann, Jochimsen und jetzt vielleicht Klarsfeld, Butterwegge oder wieder Jochimsen keine Vertreter der Partei auf (die man ja durchaus vorzeigbar hätte; Bisky zum Beispiel oder früher Modrow); sondern man stellt fellow travellers auf, deren Kandidatur signalisieren soll, daß die umbenannte SED weit über die Partei hinaus respektabel und anerkannt ist.

Die andere Seite - auch das eine alte kommunistische Tradition - ist, daß keiner dem anderen traut, daß Fraktionen sich bekriegen und daß dann, wen man das nicht mehr wie früher geheimhalten kann, schnell der Eindruck eines Chaos ensteht.

Herzlich, Zettel

Rayson Offline




Beiträge: 2.367

24.02.2012 20:13
#23 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Zitat von Zettel
Deshalb stellt man mit Sodann, Jochimsen und jetzt vielleicht Klarsfeld, Butterwegge oder wieder Jochimsen keine Vertreter der Partei auf



Jochimsen ist durchaus eine Vertreterin der Partei. Sie kandidiert seit 2002 regelmäßig für die SED (unter dem jeweils gerade aktuellen Parteinamen).

Zitat von Jochimsen
Ich arbeite im Ausschuss für Kultur und Medien, im Unterausschuss Auswärtige Kulturpolitik sowie im Kunstbeirat des Deutschen Bundestages. In allen diesen Gremien bin ich die Sprecherin bzw. Obfrau der Fraktion DIE LINKE.

--
L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat)

uwanni Offline



Beiträge: 15

25.02.2012 14:49
#24 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Vielleicht einigt man sich ja doch noch auf Werner Großmann? Der perfekte Gegenkandidat zu Gauck.

Makrokosmonaut ( gelöscht )
Beiträge:

25.02.2012 23:38
#25 RE: Marginalie: Klarsfeld Kandidatin der Kommunisten? Antworten

Vor 35 Jahren war ich in einem Konzert, in dem auch Bettina Wegner aufgetreten ist. Nur drei Lieder. Nach der letzten Strophe des ersten eine Sekunde … wie jetzt? habe ich richtig gehört? … Stille. Dann Applaus von einer Spontaneität und Herzlichkeit, die ich später nie wieder erlebt habe. Für das Publikum (auch mich) ein Erlebnis, als hätte sich ein Tor zu einer neuen Welt aufgetan. Nie hat mich ein Künstler mehr beeindruckt.
Heute ist sie zu einer Stoppt Gewalt gegen Frauen Genderin verkommen. Peinlich, zum Steckerziehen.
Sehr bedauerlich, aber vielleicht unvermeidbar.
In restriktiven Systemen übernimmt die Kunst die Aufgabe, die eigentlich der Publizistik zusteht. Entfällt die Restriktion, verliert der Künstler die Mission. Er steht vor dem Nichts.

Manche One-Trick-Wonder haben Pech. Die werden in eine Zeit geboren, in der sie ihre Mission über Jahre, Jahrzehnte ausleben können. Das Entschwinden der Aufgabe ist für die kein Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt, sondern der Absturz in ein schwarzes Loch.
Jahrelang eine Institution, interessiert´s von jetzt auf nu keinen mehr. Flog ihr gerade die Aufmerksamkeit zu, muss sie die nun wieder erkämpfen. Welcher Mensch steckt das ohne Verletzung weg?
Man kann sich vorstellen, wie hart dieser Abstieg trifft. In der Situation ist es dem Mensch egal, wer ihn von der Strafbank wieder ins Spiel winkt.

Insoweit ist mir (andere sehen das anders)

Zitat von Zettel
Ich kann das noch immer schwer begreifen.

Klarsfelds Entscheidung durchaus begreiflich.
Klarsfeld war eine Institution. Mit dem Aussterben der Nazis ging ihr die Mission verloren. Wer kennt heute noch Klarsfeld? Ein kleiner, wirkungsloser Kreis.

Zitat von Zettel
Sie hat sich durch ihr Engagement - ja längst nicht mehr für die Jagd auf Nazis, die sind fast alle tot, sondern für das Gedenken - einen Namen gemacht.

Sie wissen das. Vielleicht noch drei andere.
Wen interessiert´s? The times, they are a´changin.

Für Klarsfeld war Antifaschismus eine Herzensangelegenheit. Heute ist Antifaschismus ein Geschäft, ein Umverteilungsmodell, betrieben von widerlichen Schlägern, Raffkes, Lügnern und Brandstiftern. Mit hartem Konkurrenzkampf um die besten Plätze an der Subventionskrippe, ganz witzig beschrieben von Mathias Brodkorb in Bestmenschen gegen Rechts.
Gegen diese rücksichtslosen Abzocker, diese abstoßende Stolperstein-, Gedenktafel-, Wanderausstellung-, Studien- und Zivilgesellschaftlicheprojekte-Mafia hat Klarsfeld keine Chance. Die gedenken viel nämlich viiiel besser als die alte Frau. Die dreschen jeden weg der verdächtig ist, denen vom Profit der „Wider das Vergessen“-Abzocke auch nur einen Cent streitig zu machen.
Klarsfeld steht im Bahnhof und sieht einen Zug nach dem anderen ohne sie abfahren. Sollte sie absagen, wenn nach Jahren Trübsal und Seelenpein auf einmal jemand kommt und ihr einen Platz in der ersten Klasse anbietet?

Zitat von Zettel
Will sie wirklich ihren Ruf jetzt dadurch ruinieren, daß sie für die Partei von Ulbricht und Honecker kandidiert?

Welchen Ruf?
Es gibt keinen Ruf an sich. Der Ruf ist gekoppelt an die Mitmenschen. Natürlich könnte Klarsfeld darüber nachdenken, wie ihre Entscheidung von Zettel, dem Makrokosmonaut, den Zimmerleuten oder andern Exoten aufgenommen wird. Aber warum sollte sie sich für die Wenigen interessieren, die (weil medial nicht existent) nicht mal eine Minderheit darstellen, sondern von der Wirkung her gesehen Nichtse sind?

Klarsfeld, früher ein Idol, steht heute allein. Ganz allein. Die letzten 30 Jahre ein stetiger Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Der Hungernde fragt nicht, wer ihm ein Stück Brot gibt. Warum sollte Klarsfeld die Provenienz dessen hinterfragen, der ihr den rettenden Strohhalm reicht?

Die Zustimmung von gefühlt 20% sind ihr allemal näher als Ihr oder mein Stirnrunzeln. Sie wird sowieso nicht gewählt. Um das Amt geht es auch gar nicht.
Einmal noch die alten Zeiten aufleben lassen, einmal noch umringt sein von Fernsehkameras und Mikrophonen, einmal noch vor einem dankbaren Auditorium sprechen, einmal noch Applaus der Menge, einmal am Zeitungskiosk vorbeigehen und auf jeder Frontpage das eigene Passbild – darum geht es. Was interessiert das schon das Grummeln der paar Griesgrame.
Wer frei ist von Schuld, der werfe …

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