Als ich den Titel der Doku gelesen habe, dachte ich doch tatsächlich im ersten Moment, dass sich der Beitrag gegen die Anti-AKW-Lobby und die Energiewende richten würde. Aber nachdem ich ein paar Minuten geschaut habe, besteht die "Lüge" wohl nur darin, dass man uns bislang noch viel zu wenig Angst vor Atomkraft gemacht hat.
Zitat von tekstballonnetjeHeute um 22:45 läuft im ZDF Die Fukushima-Lüge.
Als ich den Titel der Doku gelesen habe, dachte ich doch tatsächlich im ersten Moment, dass sich der Beitrag gegen die Anti-AKW-Lobby und die Energiewende richten würde. Aber nachdem ich ein paar Minuten geschaut habe, besteht die "Lüge" wohl nur darin, dass man uns bislang noch viel zu wenig Angst vor Atomkraft gemacht hat.
Man sollte schlichtweg nichts anderes erwarten. Zum einen haben "die Medien" - insbesondere die ÖR - mit ihrer Panikmache die Begründung für die Energiewende geliefert - hier gegen "das Narrativ" zu verstoßen, wäre nicht nur die klassische Netzbeschmutzung der eigenen Zunft, sondern auch Wühlarbeit an den Fundamenten der Umbaus für die neue Gesellschaft (grün, nachhaltig, Small-Is-Beautiful; die Übersetzung das letzten in deutsche Verhältnisse lautet dann: durch Verzehnfachung der (Energie-)Kosten werden ungeahnte kreative Potentiale freigesetzt). Zum anderen braucht diese Art der Sicht auf die Dinge einen Daueralarmismus, die fortwährende Bestätigung, daß uns gerade der Himmel auf den Kopf fällt; wenn gerade keine neue biblische Plage zu vermelden ist, bleibt beim Blick in den Rückspiegel eigentlich nur die Version: "Es ist alles noch viel schlimmer". Eine ausdrückliche Entwarnung würde de facto nicht nur den speziellen Fall (die Furcht vor DDT etc. war übertrieben; das Waldsterben gab es schlicht nicht; den Eisbären geht es gut), sondern das Große Ganze, "the Cause", beschädigen. Zum anderen: In den meisten Fällen dürfte das auf der Seite der Journaille durchaus ehrlich gemeint sein. Wenn der Daueralarmismus und Weltrettung der durchgängige modus operandi ist, entfällt der kritische Blick zurück und die nüchterne Bilanzierung, zumal des eigenen Treibens - und damit die bittere Erkenntnis, daß von all den apokalyptischen Drohungen seit Rachel Carsons "Stummem Frühling", zumindest aber seit den "Grenzen des Wachstums", nicht eine einzige wahr geworden ist. Mit der Aussage, daß die Welt keineswegs vor dem Untergang steht, sondern im Gegenteil von Generation zu Generation die Aussichten besser werden, kann man sich bis in hohe akademische Kreise leichter zur persona non grata machen als durchs Flirten mit radikalen Weltanschauungen. Bei Journalisten, deren Berufsverständnis seit Jahrzehnten auf dei Rolle der Weltretter hin geeicht ist, dürfte aber noch verstärkt der Fall sein.
Zitat von Ulrich Elkmann Mit der Aussage, daß die Welt keineswegs vor dem Untergang steht, sondern im Gegenteil von Generation zu Generation die Aussichten besser werden, kann man sich bis in hohe akademische Kreise leichter zur persona non grata machen als durchs Flirten mit radikalen Weltanschauungen. Bei Journalisten, deren Berufsverständnis seit Jahrzehnten auf dei Rolle der Weltretter hin geeicht ist, dürfte aber noch verstärkt der Fall sein.
Und es gibt für Journalisten noch mehr dieser "causes", die nicht beschädigt werden dürfen (also nicht nur das Thema "angebliche Umweltkatastrophe"). Weitere Themen dieser Art: der Nahe Osten, der "arabische Frühling", Europäische Zwangsvereinigung, Feminismus, "Kampf gegen Rechts" usw. usw.
Die Folge ist, daß wir auf nahezu keinem Gebiet mehr seriös informiert werden - nicht einmal im Sport! Denn in jedem Sieger-Interview müßte zuerst die Frage kommen: "Mit welcher Doping-Strategie haben sie ihren Sieg möglich gemacht?".
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