Die Argumentation lässt sich ausweiten. Automatiktaschenmesser sind schon verboten, ebenso Einhandmesser mit Verriegelung. Wie absurd die Rechtslage in Deutschland ist zweigt folgendes Beispiel: Ein Spyderco Ladybug darf man nicht bei sich führen, ein Schlüsselanhängermesser, ein feststehendes Jagdmesser unter 12cm Klingenlänge hingegen schon. Was ist wohl gefährlicher? http://www.spyderco.com/catalog/details.php?product=262
Kleiner Schwank am Rande: Gestern war ich Messer kaufen, bevor ich den Laden betrete, höre ich einen Gesprächsfetzen eines älteren Ehepaares mit: ...ja schau Mordwerkzeuge, ...
Bei manchen Beiträgen die man in der deutschen Medienlandschaft ertragen muss bin ich mir nicht sicher ob sie ernst gemeint sind oder Satire. Umgekehrt muss ich oft bei Satire überlegen wie lange es noch dauert bis jemand tatsächlich derartige Positionen vertritt.
Der Beitrag ansich ist keinerlei Diskussion wert - einseitige, polemische Hetze. Die Realität interessiert nicht und wird notfalls dem Weltbild angepasst.
Als kleines Beispiel:
Zitat aus verlinktem Artikel
Unterlassene Hilfeleistung. In Großbritannien wurden 1997, ein Jahr nach dem Schulmassaker eines Sportschützen in Dunblane, private Faustfeuerwaffen verboten. Seitdem hat es dort keinen Amoklauf mit einer solchen legalen Waffe mehr gegeben
Dafür stieg die Zahl der Toten und Verletzten durch Verbrechen mit Schusswaffengebrauch in England um über 300%.
Folgt man der Argumentation der Waffengegner müssten Österreich und die Schweiz in Bürgerkrieg und Anarchie versinken.
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