Ein ziemlich gutes Gespräch der F.A.Z. mit Hans Werner Sinn:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/de...r-11783018.html

Wobei er meiner Ansicht nach zu kurz greift, wenn er sich über den Kapitalzufluss nach Deutschland freut (das scheue Reh kann sich nämlich auch ganz schnell wieder verziehen) und ihm als Lösung für unser Demografieproblem auch nur der schwammige Begriff "Immigration" einfällt. Außerdem weiß ich nicht, ob es nun soo eine tolle Idee ist, die Bürger zum Hauskauf (denn wer bezahlt seine Hütte schon in bar, sprich: kann sich das leisten?) und zur Badrenovierung aufzurufen.

Aber ansonsten ein guter Beitrag, der allgemein begreiflich die problematischen Kapitalbewegungen erklärt.

"Außerdem weiß ich nicht, ob es nun soo eine tolle Idee ist, die Bürger zum Hauskauf (denn wer bezahlt seine Hütte schon in bar, sprich: kann sich das leisten?) und zur Badrenovierung aufzurufen."

Es wird gemacht ist aber derzeit sicher keine gute Idee mehr. Mit der Immobilie wird man genau das was der Name nahelegt 'immobil'. Oder anders herum "das gefundene" Opfer. Wer erwartet, die Hausbesitzer werden ungeschoren aus dem zu erwartenden Debakel herauskommen, ist wohl ein unverbesserlicher Optimist. Real kann man in Griechenland sehen was wahrscheinlich passieren wird. Auf einmal gibt es irgendeine neue Steuer und dazu dann womöglich noch einen Kredit mit den drohenden Verluste der Einnahmen... Eine tödliche Mischung.

Es sieht so aus, als ob das dt. "Wunder" sich langsam auflöst: http://www.deutsche-mittelstands-nachric.../2012/06/43567/
Und wenn man sich nur einige der guten Statistiken auf http://www.querschuesse.de/ zusammenfasst, dann wird es sehr bald, sehr eng werden.


Auch werden Sie derzeit nicht so gut fündig was angemessene Preise angeht, die Idee sein Geld zu "retten" in dem man in Immobilien geht, hat den Immobilienmaklern schon extrem hohe Umsätze beschert und die Preise in "gefragten" Gegenden sind nur noch atemberaubend zu nennen. Wer für Mietshäuser das 30 -fache an Jahreseinnahmen ausgibt, kann sich ausrechnen wie "doll" die Rendite sein wird. Und das wird nicht mit steigenden Preisen auf Dauer zu halten sein. Die Kredite werden faul und dann geht es uns wie den Spaniern. Kein Job, ein Haus und Schulden......

Zitat von WasIstLiberal?

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Wer erwartet, die Hausbesitzer werden ungeschoren aus dem zu erwartenden Debakel herauskommen, ist wohl ein unverbesserlicher Optimist.

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Ja...die unverbesserlichen Optimisten. Ist schon ein Kreuz mit denen; vor allem dass sie sich partou nicht verbessern lassen wollen.
Was bilden die sich eigentlich ein? Ein Deutscher hat verdammt nochmal pessimistisch zu sein, basta.
Aber die kriegen wir noch klein, wer nicht hören will, muß fühlen. Sind ja auch nicht gerade viele, eher so eine Randgruppe, wie diese komischen Kauze die sich klassische Liberale nennen.
Oder hat schon irgendjemand mal was von unverbesserlichen Pessimisten gehört?
Nee?
Eben!

Ich schlage vor Sie verfahren wie Sie es für richtig halten.
Nehmen Sie am Markt teil und kaufen was auch immer Sie wollen und sich hoffentlich auch
leisten können. Sie haben nicht genug Eigenkapital macht nichts, unsere Staaten auch nicht und wie wir
ja wissen "Schulden spielen keine Rolle" also seien Sie so kreativ wie der Staat nehmen ordentlich Kredit auf
und kaufen sich eine Immobilie. Wird schon klappen....