Heute ist der amerikanische Präsident zu Gast in Deutschland, zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Berichterstattung im Vorfeld hat sich mehr mit denjenigen befaßt, die gegen diesen Besuch sind, als mit dem Besuch selbst, vor allem mit den Themen der Gespräche mit der Kanzlerin.
Dieser seltsame Sachverhalt ist das Thema einiger Überlegungen in Zettels Meckerecke.
Naja... viel Geld wird in einem Bundesland ausgegeben, das angeblich keins hat, aber so sind unsere Politiker eben. Das erinnert irgendwie an gewisse Krankenversicherungen... angeblich kein Geld, aber dann wird mal ein millionenschwerer Prunktempel hingestellt oder die Vorstandsgehälter erfahren mal 30-40% Anhebung.
Stimmt es eigenltich, daß es auch organisierten Jubel geben soll und daß das kritische Volk quasi Ausgangssperre hat ? Wenn ja, wäre der Ort sehr gut gewählt... so habens ja auch schon Honecker & Ulbricht gehandhabt.
In Antwort auf:Naja... viel Geld wird in einem Bundesland ausgegeben, das angeblich keins hat, aber so sind unsere Politiker eben. Das erinnert irgendwie an gewisse Krankenversicherungen... angeblich kein Geld, aber dann wird mal ein millionenschwerer Prunktempel hingestellt oder die Vorstandsgehälter erfahren mal 30-40% Anhebung.
Es wird, lieber Sparrowhawk, soviel Geld ausgegeben wie halt immer bei solchen Besuchen. Nur findet das normalerweise niemand erwähnenswert. Oder hat irgendwer beanstandet, daß Geld ausgegeben wurde, als Putin seinen Männerfreund besucht hat, oder wenn Chirac mal wieder in Deutschland war? Oder als auf dem Petersberg die Afghanistan-Konferenz stattfand, mit noch viel aufwendigeren Sicherheitsmaßnahmen als jetzt?
Im übrigen ist dieses Geld ja aus Sicht von Mecklenburg-Vorpommern bestens angelegt. CNN zum Beispiel hat den ganzen Tag immer wieder über den Besuch berichtet - weltweit dürfte das die Bekanntheit dieses Fremdenverkehrslandes MeckPomm mehr gesteigert haben als Millionen von Euro, die man in die Fremdenverkehrswerbung gesteckt hätte.
CNN allein hat zig Millionen Zuschauer in aller Welt, die heute zum ersten mal den Namen Stralsund gehört und Bilder aus dieser schönen Stadt gesehen haben dürften.
Und wenn nicht einige der Leute dort die Dummheit begangen hätten, gegen Bush zu demonstrieren, statt den Amerikanern zu demonstrieren, wie schön Mecklenburg-Vorpommern ist - dann wäre der Besuch vermutlich ein noch größerer Erfolg für dieses Land geworden.
In Antwort auf:Stimmt es eigenltich, daß es auch organisierten Jubel geben soll und daß das kritische Volk quasi Ausgangssperre hat ? Wenn ja, wäre der Ort sehr gut gewählt... so habens ja auch schon Honecker & Ulbricht gehandhabt.
Soviel ich weiß, sind es die üblichen Sicherheitsmaßnahmen, die bei einem so hochgefährdeten Staatsgast immer getroffen werden.
Von organisiertem Jubel habe ich nix gehört - wie will man auch Leute zum Jubeln bringen, die das nicht wollen?
Ausgangssperre hat meines Wissens niemand, schon gar nicht das kritische Volk. Wie immer bei solchen Besuchen durften in bestimmten Arealen die Fenster nicht geöffnet werden, durften keine Autos parken usw.
Auch das ist pure Normalität - aber die kommunistische Propaganda versucht den Eindruck zu erwecken, das sei etwas Besonderes. Es soll Antiamerikanismus geschürt werden, das liegt ja auf der Hand.
Mein Eindruck ist, lieber Sparrowhawk, daß die Kommunisten im Osten nach wie vor bestens organisiert sind. Sie haben gezielt und mit nicht wenig Erfolg verbreitet, daß das Wichtigste an diesem Besuch die Kosten und die "Proteste" seien. Also ihre Proteste.
*lach* und die Brez´n, an der Bush sich verschluckt hat, war ein antiamerikanisches Terror-Attentat oder wie ?
Wie ich schonmal in einem anderen Zusammenhang sagte... wer immer "Wälfe Wölfe" ruft, dem glaubt bald keiner mehr... selbst wenn eines tages Wölfe vor der Tür stehen...
gliches gilt für Begriffe wie "Antiamerikanismus", "Antisemitismus," "Rassismus" und dergleichen ;)
Zitat von Sparrowhawk*lach* und die Brez´n, an der Bush sich verschluckt hat, war ein antiamerikanisches Terror-Attentat oder wie ? Wie ich schonmal in einem anderen Zusammenhang sagte... wer immer "Wälfe Wölfe" ruft, dem glaubt bald keiner mehr... selbst wenn eines tages Wölfe vor der Tür stehen... gliches gilt für Begriffe wie "Antiamerikanismus", "Antisemitismus," "Rassismus" und dergleichen ;)
Hat er sich tatsächlich verschluckt, der Arme? Und wie ist die Brezel an die Ostsee gekommen? Fragen über Fragen ...
Ich habe ihn eigentlich nur einen virtuellen Hering essen sehen, und dann natürlich das "Pig", das in der Tat - Reader hat, glaube ich, darauf hingewiesen - ein wenig sehr well done gewesen zu sein schien.
Obwohl unter der schwarzen Schwarte doch auch wieder ein zartes Rosa hervorlugte.
Was nun den Antiamerikanismus angeht, lieber Sparrowhawk: Es wäre ja schön, wenn der in Deutschland so inexistent wäre wie die imaginären Wölfe des kleinen Jungen.
Nur isser das leider nicht. Und nicht nur in der FAZ und in Zettels Raum wird das ja mit Verwunderung und Besorgnis registriert, sondern zB auch beim Augenzuppler, für dessen freundlichen Hinweis auf meinen kleinen Beitrag ich mich bei dieser Gelegenheit herzlich bedanken möchte.
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