In Anbetracht der politischen Situation in der sich die ROK auch heute noch in Russland befindet, halte ich diese Erklärung für sehr ausgewogen. Ich verstehe sie so, dass die Schändung der Kirche als eine schlimme Verfehlung angesehen wird. Weiter entnehme ich daraus, wenn auch etwas verklausuliert, dass die ROK die Verurteilung durch das Gericht für richtig, aber die ausgesprochene Strafe für zu hart hält.
Was wollten die Mädchen? Sie wollten gegen die Politik Putins öffentlichkeitswirksam protestieren. Dagegen wäre nichts einzuwenden, hätte dieser Protest nicht in der Kirche, sondern vor der Kirche stattgefunden.
Dadurch haben sie den Kirchenraum missbraucht. Wäre es ein x-beliebiger Raum gewesen, dann wäre es Hausfriedensbruch. So ist es die Schändung eines Gotteshauses.(So bezeichne ich das mal als Nichtjurist.)
Die Bestrafung durch ein staatliches Gericht ist die unausweichliche Folge. Zu beanstanden ist dagegen die Höhe des Strafmaßes. Putin wäre gut beraten, wenn er diese Strafe abmildern bzw. umwandeln würde in z.B. eine Geldstrafe oder oder die Ableistung sozialer Arbeit. Das wäre angemessen.
Die Berufung der Mädchen steht dem allerdings im Augenblick noch im Wege. Ob diese Berufung nun einer gewissen Unreife der Verurteilten geschuldet ist, oder einer fehlerhaften juristischeb Beratung, vermag ich nicht einzuschätzen. Es wäre wohl klüger gewesen auf die Berufung zu verzichten. Allerdings hat das in den Medien von den Mädchen vermittelte Bild erkennen lassen, dass ihnen jedes Unrechtsbewußtsein fehlt. Sie sollten einsehen, dass der Protest gegen Putin akzptiert werden kann, nicht aber der Missbrauch der Kathedrale. Vor der Kirche zu protestieren wäre in diesem Fall besser und wohl auch angemessener gewesen.
In Anbetracht der politischen Situation in der sich die ROK auch heute noch in Russland befindet, halte ich diese Erklärung für sehr ausgewogen. Ich verstehe sie so, dass die Schändung der Kirche als eine schlimme Verfehlung angesehen wird. Weiter entnehme ich daraus, wenn auch etwas verklausuliert, dass die ROK die Verurteilung durch das Gericht für richtig, aber die ausgesprochene Strafe für zu hart hält.
Was wollten die Mädchen? Sie wollten gegen die Politik Putins öffentlichkeitswirksam protestieren. Dagegen wäre nichts einzuwenden, hätte dieser Protest nicht in der Kirche, sondern vor der Kirche stattgefunden.
Dadurch haben sie den Kirchenraum missbraucht. Wäre es ein x-beliebiger Raum gewesen, dann wäre es Hausfriedensbruch. So ist es die Schändung eines Gotteshauses.(So bezeichne ich das mal als Nichtjurist.)
Die Bestrafung durch ein staatliches Gericht ist die unausweichliche Folge. Zu beanstanden ist dagegen die Höhe des Strafmaßes. Putin wäre gut beraten, wenn er diese Strafe abmildern bzw. umwandeln würde in z.B. eine Geldstrafe oder oder die Ableistung sozialer Arbeit. Das wäre angemessen.
Die Berufung der Mädchen steht dem allerdings im Augenblick noch im Wege. Ob diese Berufung nun einer gewissen Unreife der Verurteilten geschuldet ist, oder einer fehlerhaften juristischeb Beratung, vermag ich nicht einzuschätzen. Es wäre wohl klüger gewesen auf die Berufung zu verzichten. Allerdings hat das in den Medien von den Mädchen vermittelte Bild erkennen lassen, dass ihnen jedes Unrechtsbewußtsein fehlt. Sie sollten einsehen, dass der Protest gegen Putin akzptiert werden kann, nicht aber der Missbrauch der Kathedrale. Vor der Kirche zu protestieren wäre in diesem Fall besser und wohl auch angemessener gewesen.
Ich kann ihnen da nur voll und ganz zustimmen. Allerdings wollten die jungen Frauen sich zu Opfern stilisieren. Das ging am besten in der Kirche. Draußen wäre es ein tendenziell eher peinliche Auftritt geworden, so war es eine Provokation; es war Rebellentum.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Ich kann ihnen da nur voll und ganz zustimmen. Allerdings wollten die jungen Frauen sich zu Opfern stilisieren. Das ging am besten in der Kirche. Draußen wäre es ein tendenziell eher peinliche Auftritt geworden, so war es eine Provokation; es war Rebellentum.
Ihre Einschätzung bringt mich auf eine ganz andere Idee. War das Ganze vielleicht nur eine PR-Veranstaltung, organisiert von einem cleveren Werbefachmann. Denn der Protest gegen Putin wäre doch vor dem Kreml oder auf dem Roten Platz viel wirkungsvoller gewesen.
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