Die Dreistigkeit, mit der Marc Pitzke und - in diesem Fall - Sebastian Fischer ein Bild des US-Wahlkampfs entwerfen, gegen das Karl-Eduard von Schnitzlers "Schwarzer Kanal" nachgerade ein Muster an Objektivität war, diese Chuzpe ist schon bemerkenswert.
Die Dreistigkeit, mit der Marc Pitzke und - in diesem Fall - Sebastian Fischer ein Bild des US-Wahlkampfs entwerfen, gegen das Karl-Eduard von Schnitzlers "Schwarzer Kanal" nachgerade ein Muster an Objektivität war, diese Chuzpe ist schon bemerkenswert.
Sehr geehrter Zettel,
schön langsam weiß ich nicht mehr, ob ich Sie ob Ihres Langmutes bzgl. des "Spiegels" und seiner Schmuddelkinder bewundern oder mich doch eher resigniert abwenden soll. Als Desinformation jedenfalls würde ich das, was SPON betreibt schon lange nicht mehr bezeichnen...
Grüße
~~~ Don't you know there ain't no devil? There's just God when he's drunk.
Zitat von Zettel im Beitrag #1Die Dreistigkeit, mit der Marc Pitzke und - in diesem Fall - Sebastian Fischer ein Bild des US-Wahlkampfs entwerfen, gegen das Karl-Eduard von Schnitzlers "Schwarzer Kanal" nachgerade ein Muster an Objektivität war, diese Chuzpe ist schon bemerkenswert.
Mir erschließt sich weder, was an Pitzkes Worten und Werken, noch an seiner Chuzpe bemerkenswert sein sollte. Es ist schon nicht mehr gesund, lieber Zettel, und verzeihen Sie mir, dass ich dies sage, wie Sie sich an dem Herrn abarbeiten. Die mit den Ergüssen dieses Herrn verplemperte Zeit ließe sich, ohne die eigene Fantasie übermäßig beanspruchen zu müssen, sicher sinnvoller nutzen.
Kurz und bündig: Ich werde Herrn Pitzkes Artikel, ungeachtet Ihrer Werbung, nicht lesen.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Zitat von Zettel im Beitrag #1Die Dreistigkeit, mit der Marc Pitzke und - in diesem Fall - Sebastian Fischer ein Bild des US-Wahlkampfs entwerfen, gegen das Karl-Eduard von Schnitzlers "Schwarzer Kanal" nachgerade ein Muster an Objektivität war, diese Chuzpe ist schon bemerkenswert.
Mir erschließt sich weder, was an Pitzkes Worten und Werken, noch an seiner Chuzpe bemerkenswert sein sollte. Es ist schon nicht mehr gesund, lieber Zettel, und verzeihen Sie mir, dass ich dies sage, wie Sie sich an dem Herrn abarbeiten. Die mit den Ergüssen dieses Herrn verplemperte Zeit ließe sich, ohne die eigene Fantasie übermäßig beanspruchen zu müssen, sicher sinnvoller nutzen.
Kurz und bündig: Ich werde Herrn Pitzkes Artikel, ungeachtet Ihrer Werbung, nicht lesen.
Das müssen Sie auch nicht. Vermutlich finden Sie einen Abklatsch davon auch in Ihrer Tageszeitung. Was ich an solchen Beiträgen in ZR schätze: Sie helfen beim Immunisieren gegen den täglichen Wahnsinn der Medien.
Wenn Sie Glück haben, erwähnt Ihre Tageszeitung im Gegenzug einen alten Fauxpas von Obama. Der soll im letzten Wahlkampf sinngemäß über Wähler der Republikaner gesagt haben, sie hielten sich verbittert an Waffen und Religion fest.
Zu der am häufigsten kolportierten Aussage aus dem Video: Es kann niemals politisch klug sein, wenn man in einem System mit zwei Lagern das andere Lager pauschal abqualifiziert. Die Vereinfachung ist einfach viel zu grob. Die Demokraten haben sehr viele reiche und prominente Unterstützer, die sich ihr Geld eigenverantwortlich erarbeitet haben. Die Demokraten werben für Obama sehr viel Geld ein. Also kann ihre Wählerschaft nicht nur aus Sozialleistungsempfängern bestehen, die durch Mangel an Eigenverantwortung gekennzeichnet sind.
Die Dreistigkeit, mit der Marc Pitzke und - in diesem Fall - Sebastian Fischer ein Bild des US-Wahlkampfs entwerfen, gegen das Karl-Eduard von Schnitzlers "Schwarzer Kanal" nachgerade ein Muster an Objektivität war, diese Chuzpe ist schon bemerkenswert.
Zitat von SpOnDer US-Präsident steht beim Demokraten-Parteitag vor seiner entscheidenden Rede, die Deutschen hat er schon jetzt überzeugt. 86 Prozent würden Barack Obama wieder zum Präsidenten wählen, wenn sie ein Stimmrecht hätten. Herausforderer Mitt Romney bekommt nur wenig Zustimmung.
Kollektive Besoffenheit oder dumme Opfer einseitiger Berichterstattung?
Es ist ja nicht nur SpOn, sondern es wird sich in Deutschland kaum ein Medium finden lassen, dass sich nicht klar für Obama ausspricht und wenn es nicht Obama ist, dann eben Michele Superwoman. Ja, es stimmt mich nachdenklich.
Dieses Video ist natürlich eine Steilvorlage für die Demokraten um Wähler, Aktivisten und Progressive für Obama zu mobilisieren. Ich hoffe, dass der Whistleblower Mitt Romney auch mit 50.000 $ unterstützt hat. Allerdings ist zu befürchten, dass er seine Einnahmen, die diesen Einsatz um einiges übersteigen dürften, nicht versteuert.
Zitat von C. im Beitrag #5Es ist ja nicht nur SpOn, sondern es wird sich in Deutschland kaum ein Medium finden lassen, dass sich nicht klar für Obama ausspricht und wenn es nicht Obama ist, dann eben Michele Superwoman. Ja, es stimmt mich nachdenklich.
Dieses Video ist natürlich eine Steilvorlage für die Demokraten um Wähler, Aktivisten und Progressive für Obama zu mobilisieren. Ich hoffe, dass der Whistleblower Mitt Romney auch mit 50.000 $ unterstützt hat. Allerdings ist zu befürchten, dass er seine Einnahmen, die diesen Einsatz um einiges übersteigen dürften, nicht versteuert.
Ich finde den Begriff Whistleblower hier nicht ganz angebracht, weil ein Whistleblower in der Regel aus Überzeugung und unentgeltlich handelt und weil er Widerstand gegen die Macht des Staates oder des eigenen Unternehmens leistet.
Wenn wir eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung aufstellen: Die Kosten für die Technik dürften nicht gerade gering gewesen sein ;-)
Die illegale Aktion zeigt natürlich Wirkung, weil das Video eine Art »Beweis« zu liefern scheint. Doch was auf einer solchen Veranstaltung gesagt wird, kann niemals geheim bleiben. Vielleicht dringt nicht in jedem Fall der Wortlaut nach außen. Aber dem Sinn nach war schon bekannt, wie Mitt Romney über Sozialleistungsempfänger und Obama-Wähler denkt.
Zitat von stefanolix im Beitrag #4Was ich an solchen Beiträgen in ZR schätze: Sie helfen beim Immunisieren gegen den täglichen Wahnsinn der Medien.
Volle Zustimmung. Ich bin auch sehr dankbar für diese Richtigstellungen. Ich habe nicht die Zeit, jedes Mal die Wahrheit zu recherchieren, wenn Pitzke und Genossen eine neue Propagandalüge bringen. Aber ich möchte schon wissen, was wirklich hinter diesen Darstellungen steckt.
Denn es ist sinnvoll und notwendig, diesen Falschdarstellungen möglichst oft entgegenzutreten, weil sie sonst die öffentliche Meinung noch mehr manipulieren. Wir haben natürlich viel weniger Reichweite als SpOn, aber mit jeder aufgedeckten Lüge wächst der kleine Kern derer, die den Mainstream-Medien nicht mehr glauben.
Zitat von SpOnDer US-Präsident steht beim Demokraten-Parteitag vor seiner entscheidenden Rede, die Deutschen hat er schon jetzt überzeugt. 86 Prozent würden Barack Obama wieder zum Präsidenten wählen, wenn sie ein Stimmrecht hätten. Herausforderer Mitt Romney bekommt nur wenig Zustimmung.
Dazu mal ein wirklich sensationelles Zitat aus den Spon-Forum:
Zitat von Spon-KommentarUnd Katzen würden Whiskas kaufen!
Gruß Petz
"The problem with quotes from the Internet is that it is difficult to determine whether or not they are genuine" - Abraham Lincoln
Zitat von Zettel im Beitrag #1Die Dreistigkeit, mit der Marc Pitzke und - in diesem Fall - Sebastian Fischer ein Bild des US-Wahlkampfs entwerfen, gegen das Karl-Eduard von Schnitzlers "Schwarzer Kanal" nachgerade ein Muster an Objektivität war, diese Chuzpe ist schon bemerkenswert.
Mir erschließt sich weder, was an Pitzkes Worten und Werken, noch an seiner Chuzpe bemerkenswert sein sollte. Es ist schon nicht mehr gesund, lieber Zettel, und verzeihen Sie mir, dass ich dies sage, wie Sie sich an dem Herrn abarbeiten. Die mit den Ergüssen dieses Herrn verplemperte Zeit ließe sich, ohne die eigene Fantasie übermäßig beanspruchen zu müssen, sicher sinnvoller nutzen.
Kurz und bündig: Ich werde Herrn Pitzkes Artikel, ungeachtet Ihrer Werbung, nicht lesen.
Das müssen Sie auch nicht. Vermutlich finden Sie einen Abklatsch davon auch in Ihrer Tageszeitung. Was ich an solchen Beiträgen in ZR schätze: Sie helfen beim Immunisieren gegen den täglichen Wahnsinn der Medien.
Wenn Sie Glück haben, erwähnt Ihre Tageszeitung im Gegenzug einen alten Fauxpas von Obama. Der soll im letzten Wahlkampf sinngemäß über Wähler der Republikaner gesagt haben, sie hielten sich verbittert an Waffen und Religion fest.
Zu der am häufigsten kolportierten Aussage aus dem Video: Es kann niemals politisch klug sein, wenn man in einem System mit zwei Lagern das andere Lager pauschal abqualifiziert. Die Vereinfachung ist einfach viel zu grob. Die Demokraten haben sehr viele reiche und prominente Unterstützer, die sich ihr Geld eigenverantwortlich erarbeitet haben. Die Demokraten werben für Obama sehr viel Geld ein. Also kann ihre Wählerschaft nicht nur aus Sozialleistungsempfängern bestehen, die durch Mangel an Eigenverantwortung gekennzeichnet sind.
Ich lese, lieber Stefanolix, keine Tageszeitungen (mehr), seit 25 Jahren keinen Spiegel (war Abonnent) und seit ca. 20 Jahren auch die ZEIT (war Abonnent) nicht mehr, es sei denn bestimmte Artikel werden in Blogs verlinkt, sind also online zugänglich.
Auch das genannte Video habe ich mir nicht angesehen. In meiner Antwort an Zettel ging es mir hauptsächlich darum, dass ich glaube (ich kann mich natürlich auch irren), dass es der Gesundheit unseres Hausherrn nicht zuträglich ist, sich wieder und wieder über Leute wie Herrn Pitzke übermäßig zu echauffieren.
Ungeachtet dessen ist es selbstverständlich notwendig, grobe Unwahrheiten richtig zu stellen. Ich weiß mich durchaus von Fortuna begünstigt, Zettels Raum genießen zu dürfen.
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
Die, die den Blog hier lesen, brauchen keine Klarstellung. Die, die eine Klarstellung benötigten, erreichen die Klarstellungen nicht.
Die Einseitigkeit, mit der ein überwiegender Teil der deutschen Medien verschiedene Lebens- und Politikbereiche transportiert und darstellt, ist atemberaubend. Man sollte sich nichts vormachen, diese Dauerpropaganda wirkt bei den meisten Menschen. Ohne pluralistische Massenmedien entfällt aber eine notwendige Bedingung für eine "demokratische" Staatsform.
Wenn zum Beispiel über 90% der Deutschen Obama wählen würden, ist das sicherlich hauptursächlich auf die flächendeckende Agitation der Medien für Obama und gegen die Republikaner zurückzuführen. "Meinungsbildung" sieht anders aus...Indoktrination dahingegen verdammt ähnlich....
Zitat von ratloser im Beitrag #10Die, die den Blog hier lesen, brauchen keine Klarstellung.
Ich für meinen Teil brauche sie. Denn wenn ich so einen Artikel in SpOn (oder die Abschriften in anderen Medien) lese, dann gehe ich zwar von Anfang an davon aus, daß der nicht stimmt. Aber wieso er nicht stimmt, das weiß ich nicht - brauche es aber für weitere Diskussionen anderswo.
Zitat von SpOnDer US-Präsident steht beim Demokraten-Parteitag vor seiner entscheidenden Rede, die Deutschen hat er schon jetzt überzeugt. 86 Prozent würden Barack Obama wieder zum Präsidenten wählen, wenn sie ein Stimmrecht hätten. Herausforderer Mitt Romney bekommt nur wenig Zustimmung.
Kollektive Besoffenheit oder dumme Opfer einseitiger Berichterstattung?
Es ist ja nicht nur SpOn, sondern es wird sich in Deutschland kaum ein Medium finden lassen, dass sich nicht klar für Obama ausspricht und wenn es nicht Obama ist, dann eben Michele Superwoman. Ja, es stimmt mich nachdenklich.
Mich auch. Meine These leitet sich aus der spekulativen Beantwortung einer Frage ab: Was hält Mitt Romney von der Sozialen Marktwirtschaft, oder um einen anderen aber dasselbe umschreibenden Begriff zu verwenden, vom Sozialen Liberalismus? Ich vermute: Gar nichts. In Deutschland ist diese politische Richtung weit rechts. Noch rechter werden auch wieder Sozialisten verortet, nationale. Für eine Politik wie sie Romney vertritt, gibt es, egal ob links ob rechts, oben oder unten, keinen Platz. Nicht in den Köpfen, nicht in den Medien und in der Politik auch nicht. In Europa ist das nicht viel anders.
Lieber Herr Zettel, mein Kompliment für diesen Artikel. So ausführlich und der Wahrheit verpflichtet, habe ich das noch nirgendwo gelesen.
Alle suhlen sich in der vermeintlich endgültigen "Niederlage" Romneys.
Ich habe mich nicht intensiv mit der Politik in Amerika beschäftigt. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Romney ein Segen für die USA wäre. Jedenfalls schätze ich seine Kompetenz in Wirtschaftsfragen sehr hoch ein.
Na Gut: "Abwarten und Teetrinken." Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Vor eineinhalb Stunden habe ich die tägliche Mail des Instituts Rasmussen bekommen, neben Gallup das zweite Institut, das ein daily tracking macht, also tägliche Befragungen.
Die Umfrage wurde gestern durchgeführt, also nach dem Bekanntwerden der angeblichen "Peinlichkeiten". Ebenfalls gestern hat Romney in Colorada jetzt Obama mit 48:45 überholt; auch dies ein swing state.
In der Gesamtheit der 11 Staaten, die als swing states gelten (Colorado, Florida, Iowa, Michigan, Nevada, New Hampshire, North Carolina, Ohio, Pennsylvania, Virginia and Wisconsin) lag gestern Romney mit 47:46 knapp vor Obama.
Beim daily tracking von Rasmussen wird ein gleitender Mittelwert über jeweils drei aufeinanderfolgende Tage gebildet. Gallup bildet bei seinem daily tracking ein gleitendes Mittel über sechs Tage. Sehen Sie sich einmal die heutige Grafik an. Man sieht deutlich den convention bounce, der im Zeitraum 6. - 11. 9. seinen Höhepunkt hatte; damals lag Obama mit 50:43 vorn. Inzwischen schließt sich die Schere wieder. Vorgestern (also Zeitraum 11. - 17. 9.) lag Obama nur noch mit 47:46 vorn.
Soviel zu der Behauptung in "Spiegel-Online", daß die Veröffentlichung des Videos Romney "nun seiner letzten Chancen gegen US-Präsident Barack Obama beraubt haben könnte".
Korrektur: Gallup bildete bei seinem daily tracking bis zum 6. Mai einen gleitenden Mittelwert über fünf Tage; seither über sieben Tage.
Kleine Verschwörungstheorie : könnte es nicht sein, daß SpOn wie ein Testbarometer funktioniert: Wie viel können wir den Leuten zumuten? Ab wann laufen uns auch die Leicht-/Strenggläubigsten davon? Wo liegt die Schwelle, ab der sich in den Kommentaren Zweifel zu regen beginnen? - und das in einem Medium, wo jedem Nutzer die Möglichkeit, es besser wissen zu können, offensteht. Selbst wenn es nicht so intendiert ist (das würde aber Einiges erklären, nöch? ): aber es ließe sich sicher trefflich dafür nutzen.
Nicht, dass wir uns mißverstehen...ich lese den Blog hier sehr gerne und mit Gewinn....aber ich wüsste auch ohne ihn, wie ich die eigenartig verkrampften, säuerlich unsouveränen Elaborate von Pitzke und Co einzuordnen hätte (die Journalismus-Fakultät der Columbia entspricht übrigens der der Leipziger Uni). Ohne Kenntnis der tendenziös polemisierenden Inhalte könnte man es schon an der Sprache erkennen.... Pitzke zum Beispiel hat Politologie, Soziologie, Amerikanistik studiert. Wer sich einwenig mit deutschen Unis und diesen Fächern beschäftigt hat, weiss, dass das eine Art Kaderschulung ist. Schaut man sich die "Qualifikationen" deutscher Journalisten an, wird man erstaunlich häufig auf entsprechende Studienfächer stoßen...kein Problem, wären die entsprechenden Fakultäten nicht fest in linker Hand...da regieren der Utopismus und ein manichäisches Weltbild.
Da der überwiegende Teil der in den Massenmedien tätigen Journalisten einerseits weltanschaulich gleich geprägt und andererseits von volkspädagogischer Berufung geküsst ist, kommt es dazu, dass die Masse der Medienkonsumenten, die weder Zeit, noch Fremdsprachenkenntnisse (!), noch Bildung besitzen, um sich weitergehende Informationsquellen zu erschließen, das tendenziöse Zerrbild, das ihnen dargeboten wird, aufgrund der Homogenität als innere Haltung verwurschtet....wenn es überall so berichtet wird, ist es so....dieser Kampf ist meines Erachtens verloren...es gibt keine Pluralität mehr in den Massenmedien...es ist wie in offen totalitären Regimen...das Interessante daran ist, wie effektiv ein quasi totalitärer Konformitätsdruck auf vergleichsweise subtile Art und ohne "Staatsapparat" sein kann....eine Kollusion der menschlichen Disposition mit der ideologischen Majorität in den Medien...phantastisch...Alinsky lässt grüssen...nicht nur Obama, auch seine medialen Protagonisten haben ihn gelesen und offensichtlich verstanden.
Zitat von Paul im Beitrag #13 Alle suhlen sich in der vermeintlich endgültigen "Niederlage" Romneys.
Umso lustiger wird's, wenn's dann doch anders ausgehen sollte.
Ich kann mich noch erinnern, wie die etablierte deutsche Linkspresse 2004 den Kriegsgegner Kerry hochschrieb und seinen Sieg angesichts der "katastrophalen Lage" im Irak und der "furchtbaren" Amtsführung des "dummen", "versoffenen", "kriegstreiberischen" und "kapitalgelenkten" Reaktionärs Bush für unvermeidlich erklärte.
Umso größer war das Staunen, als es dann doch "ein wenig" anders kam. Ich glaube die gängige Erklärung war dann, dass all die genannten Attribute eben auch auf die Amis zuträfen bzw. die "menschenfeindliche" Rechte und ihr finsterer Einfluss eben einfach zu stark wäre.
Umso größer war das Staunen, als es dann doch "ein wenig" anders kam. Ich glaube die gängige Erklärung war dann, dass all die genannten Attribute eben auch auf die Amis zuträfen bzw. die "menschenfeindliche" Rechte und ihr finsterer Einfluss eben einfach zu stark wäre.
Und dies hat sich als Weltbild auch verankert, besonders in akademischen Kreisen...
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #15Kleine Verschwörungstheorie : könnte es nicht sein, daß SpOn wie ein Testbarometer funktioniert: Wie viel können wir den Leuten zumuten? Ab wann laufen uns auch die Leicht-/Strenggläubigsten davon? Wo liegt die Schwelle, ab der sich in den Kommentaren Zweifel zu regen beginnen? - und das in einem Medium, wo jedem Nutzer die Möglichkeit, es besser wissen zu können, offensteht. Selbst wenn es nicht so intendiert ist (das würde aber Einiges erklären, nöch? ): aber es ließe sich sicher trefflich dafür nutzen.
Ich kann Ihnen leider nicht folgen. Welchen Nährwert soll das haben? Oder warum gehört SpOn bei mir trotz aller Lästerei immer noch zu den Seiten, die ich am meisten aufrufe (nach google, Zettels Raum und achgut, aber noch vor Welt, Bild, Faz, ZEIT und twitter) und warum machen das Millionen andere genauso und warum werden Pitzke und Augstein daran nichts ändern? Spiegel online - Marktführer in den Top-Zielgruppen unter den deutschen Nachrichtensites
SpOn ist perfektes Infotainment, graphisch ansprechend und leicht zu navigieren, somit die Optimalverwurstung von Agenturmeldungen und womansonstsoabschreibt und ich kann mich schon alleine wegen der Überschriften kurz aufregen. Ich erwarte von SpOn, dass es mich manipuliert, ich bettele darum, denn nur wenn es richtig dick aufgetragen ist, setzt bei mir der Daskannsonichtstimmenreflex ein. ich unterstelle SpOn somit ein gewisse Maß an Glaubwürdigkeit, vergleichbar ist noch die WELT. Ist doch schön wenn man die Schlingel beim Flunkern erwischt. SpOn kann nichts wirklich richtig, noch nicht einmal manipulieren, deshalb ist es so beliebt, niemandes Herr, niemandes Knecht. Das muss eine Medium erst einmal hinbekommen. Wie öde ist die ZEIT dagegen, die zu jeder Geschichte die Moral gleich mitliefert.
@ C., #19: zur unabdingbaren Natur einer zünftigen Verschwörungstheorie gehört, daß sie, bei Licht betrachtet, "rutsmeten Geld" ist, wenn nicht gar hochprozentig kontraproduktiv. Deswegen siegt letzten Endes das Gute ja stets.
Zitat von C. im Beitrag #19Ich erwarte von SpOn, dass es mich manipuliert, ich bettele darum, denn nur wenn es richtig dick aufgetragen ist, setzt bei mir der Daskannsonichtstimmenreflex ein. ich unterstelle SpOn somit ein gewisse Maß an Glaubwürdigkeit, vergleichbar ist noch die WELT. Ist doch schön wenn man die Schlingel beim Flunkern erwischt. SpOn kann nichts wirklich richtig, noch nicht einmal manipulieren, deshalb ist es so beliebt, niemandes Herr, niemandes Knecht. Das muss eine Medium erst einmal hinbekommen. Wie öde ist die ZEIT dagegen, die zu jeder Geschichte die Moral gleich mitliefert.
Jetzt kapier ich auch warum Sie ab und zu die taz verlinken. Niemandes Herr, niemandes Knecht - abgesehen vom den Lesern: Meiiine taz, meiiinn Schatzz.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #12Meine These leitet sich aus der spekulativen Beantwortung einer Frage ab: Was hält Mitt Romney von der Sozialen Marktwirtschaft, oder um einen anderen aber dasselbe umschreibenden Begriff zu verwenden, vom Sozialen Liberalismus?
Er hat, lieber Erling Plaethe, als Gouverneur von Massachussetts eine Politik verfolgt, die man genau so kennzeichnen könnte. Unter anderem hat er eine Gesundheitsreform auf den Weg gebracht, die manche Ähnlichkeit mit Obamacare hatte; aber ohne deren wahnwitzige Seiten.
Mitt Romney ist nach amerikanischen Maßstäben ein middle-of-the-road republican, eher links als rechts von der Mitte der Republikaner. Er mußte den Konservativen bei manchen Themen Zugeständnisse machen; sonst wäre er heute nicht der Kandidat. Obama hat 2008 eine solche Verschiebung seiner Position in ganz anderem Umfang vorgenommen; ich habe das damals analysiert-
Das Bild vom raffgierigen, kalten Kapitalisten ist eine Erfindung der linken Propaganda und der Obama-Strategen. Allein dieses Bild gelangt in die deutschen Medien.
Zitat von ratloser im Beitrag #16Nicht, dass wir uns mißverstehen...ich lese den Blog hier sehr gerne und mit Gewinn....aber ich wüsste auch ohne ihn, wie ich die eigenartig verkrampften, säuerlich unsouveränen Elaborate von Pitzke und Co einzuordnen hätte.
Aber könnten Sie das in einer Diskussion, sagen wir am Arbeitsplatz oder im Bekanntenkreis, auch argumentativ begründen?
Ich schreibe solche Artikel u.a., weil ich denjenigen, die Pitzke und Co. so sehen wie Sie, Argumente zuliefern möchte. Sie sollen sagen können: Aber das ist oder war doch in Wirklichkeit so und so.
Deshalb mache ich mir auch die Mühe, alles, was Sie in solchen Artikeln an Fakten lesen, durch Links zu seriösen Medien zu belegen. Sie werden in ZR nie Links zu dubiosen Blogs finden. Was dort an Fakten steht, das kann man argumentativ verwenden, weil es stimmt.
Wie geschrieben, ich schätze Ihre Arbeit uneingeschränkt und sehr...ich bin lediglich bezüglich der rationalen Zugänglichkeit derer, die den Pitzkes der Medienwelt zum Opfer gefallen sind, etwas desillusioniert.
Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #12Meine These leitet sich aus der spekulativen Beantwortung einer Frage ab: Was hält Mitt Romney von der Sozialen Marktwirtschaft, oder um einen anderen aber dasselbe umschreibenden Begriff zu verwenden, vom Sozialen Liberalismus?
Er hat, lieber Erling Plaethe, als Gouverneur von Massachussetts eine Politik verfolgt, die man genau so kennzeichnen könnte. Unter anderem hat er eine Gesundheitsreform auf den Weg gebracht, die manche Ähnlichkeit mit Obamacare hatte; aber ohne deren wahnwitzige Seiten.
Mitt Romney ist nach amerikanischen Maßstäben ein middle-of-the-road republican, eher links als rechts von der Mitte der Republikaner. Er mußte den Konservativen bei manchen Themen Zugeständnisse machen; sonst wäre er heute nicht der Kandidat. Obama hat 2008 eine solche Verschiebung seiner Position in ganz anderem Umfang vorgenommen; ich habe das damals analysiert-
Das Bild vom raffgierigen, kalten Kapitalisten ist eine Erfindung der linken Propaganda und der Obama-Strategen. Allein dieses Bild gelangt in die deutschen Medien.
Wenn die linke Propaganda von raffgierigen, kalten Kapitalisten spricht, handelt es sich für mich grundsätzlich um wählbare Politiker. Ich werde von den Linken in diesem Punkt eigentlich nie enttäuscht. Ohne mir jetzt die genauen Fakten der Gesundheitsreform von Mitt Romney als Gouverneur von Massachussetts angeschaut zu haben, weiß ich aber, dass er die Pflicht, den Zwang zu einer solchen, welche selbstverständlich Bestandteil von Obamacare ist, bei einer Wahl zum Präsidenten der USA aufheben will. Ich bin nicht der Ansicht dass es Aufgabe des Staates ist, eine Krankenversicherung anzubieten, aber ich würde eine solche Politik dennoch unterstützen, wenn die Eigenverantwortung des Bürgers gewahrt bliebe. Wenn also jeder, ob selbständig oder nicht, die Wahl hätte das Angebot des Staates anzunehmen oder links liegen zulassen. Und diese Wahl dem Bürger eben nicht zu überlassen und ihm seine Eigenverantwortung nicht in vollem Umfang zuzugestehen und ihn stattdessen zu bevormunden ist ja genau das Paternalistische an der Sozialen Marktwirtschaft. Und der Unterschied zur freien Marktwirtschaft, für die, so nahm ich es jedenfalls bisher an, Mitt Romney steht.
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: könnte es nicht sein, daß SpOn wie ein Testbarometer funktioniert: Wie viel können wir den Leuten zumuten? Ab wann laufen uns auch die Leicht-/Strenggläubigsten davon? Wo liegt die Schwelle, ab der sich in den Kommentaren Zweifel zu regen beginnen? - und das in einem Medium, wo jedem Nutzer die Möglichkeit, es besser wissen zu können, offensteht. Selbst wenn es nicht so intendiert ist (das würde aber Einiges erklären, nöch? 
): aber es ließe sich sicher trefflich dafür nutzen.