Als ich heute von der Verhaftung von Yoani Sánchez las, habe ich mich an den Artikel von vor viereinhalb Jahren erinnert, in dem ich sie gewürdigt hatte. Dazu diese Marginalie.
Damals herrschte in Cuba eine kommunistische Diktatur. Sie herrscht unverändert. Die Vorstelltug, sie "liberalisiere" sich, ist naiv. Ein "liberalenr Kommunismus" ist eine contradictio in adjecto, ein Widerspruch in sich.
Zitat von Zettel im Beitrag #1Als ich heute von der Verhaftung von Yoani Sánchez las, habe ich mich an den Artikel von vor viereinhalb Jahren erinnert, in dem ich sie gewürdigt hatte. Dazu diese Marginalie.
Ein anderer Dissident, Jorge Luis Garcia Perez, genannt "Antúnez" und von manchen als der "kubanische Nelson Mandela" bezeichnet, befindet sich nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte in Lebensgefahr:
"Der afrokubanische Bürgerrechtler und Blogger Jorge Luis Garcia Pérez "Antúnez" ist am gestrigen Abend nach einem 10-tägigen Hungerstreik ins Krankenhaus eingeliefert worden. Nach Angabe der behandelnden Ärztin habe er wiederholt das Bewusstsein verloren und leide an gefährlicher Unterzuckerung. Aus Misstrauen gegen die der Castro-Regierung unterstehenden Krankenhausleitung hatte er die dringend notwendige Infusion verweigert. Nach Angabe der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) befinden sich inzwischen 26 kubanische Bürgerrechtler im Hungerstreik. Ihr verzweifelter Protest könnte schon sehr bald zu neuen Todesopfern führen, fürchtet die IGFM, die auf Kuba mit einer Gruppe vertreten ist."
"During a demonstration in March 1990 State Security heard him saying that communism is an error and a dystopia. Saying that was a crime and he was sentenced to five years in prison. In prison, he refused to wear the uniform and participate in "communist re-education", which meant a violent beating, nine months in solitary confinement and more years in prison. He escaped from prison to see his sick mother, but could not find her and was free only for a day. His mother died a month later. He was found guilty of "attempted sabotage". One of the charges was failure to respect the Cuban leader Fidel Castro.
Antúnez continued nonviolent resistance in prison, where he gave birth to a political prisoner group named after Pedro Luis Boitel, an imprisoned dissident who died in a hunger strike in 1972. His courage received worldwide attention. Pope John Paul II, when visiting Cuba in 1998, asked the regime to release him.
Antúnez was released in 2007, ahead of talks on European Union sanctions, after being imprisoned for 17 years and 34 days."
Zitat von Zettel im Beitrag #1Als ich heute von der Verhaftung von Yoani Sánchez las, habe ich mich an den Artikel von vor viereinhalb Jahren erinnert, in dem ich sie gewürdigt hatte. Dazu diese Marginalie.
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