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ZETTELS KLEINES ZIMMER

Das Forum zu "Zettels Raum"



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Dieses Thema hat 20 Antworten
und wurde 1.920 mal aufgerufen
 Kommentare/Diskussionen zu "Zettels Raum"
Zettel Offline




Beiträge: 20.200

30.10.2012 10:07
Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Einige Gesichtspunkte, bei denen ich mich hauptsächlich auf Nate Silver stütze.

Wie auch mir war ihm wohl nicht ganz wohl bei diesem Thema. Einleitend schreibt er:

Zitat
I’m not sure whether I render the greater disservice by contemplating the political effects of a natural disaster — or by ignoring the increasingly brisk winds whipping outside my apartment in Brooklyn. Still, I thought it was worth giving you my tentative thoughts on how Hurricane Sandy might affect the runup to next Tuesday’s election.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.568

30.10.2012 12:06
#2 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Tiefdruckgebiet "Sandy" ist natürlich die Rache der Klimakatastrophe dafür, daß weder Mr. Romney noch Mr. Obama ihr im Wahlkampf die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet haben, sondern sie mit blanker Nichtachtung straften. Nachdem sie in den vergangenen Jahren durch ein Übermaß an Streicheleinheiten verwöhnt worden ist, machen sich darob Entzugserscheinungen geltend, und sie mutiert zu Godzilla:

"Sie nennen ihn "Frankenstorm""

(Wahrscheinlich heißt der Streifen im Original The Day After Tomorrow II o.ä....)

P.S. Manche fragen sich, ob bei der Dame auch alles echt ist: InstaSnopes: Sorting the Real Sandy Photos from the Fakes

123 Offline



Beiträge: 287

30.10.2012 12:11
#3 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Gestern hat ein ZDF-Berichterstatter, dramatisch aufgemotzt an der Südspitze Manhattens postiert, behauptet, ein Hurricane in den 30igern hätte 800 Millionen Todesopfer gefordert. Er kam selbst dabei ins stottern, korrigierte sich aber nicht. Auch nicht die Moderatoren im Studio nach dem Beitrag. GEZ-Qualitäts-TV eben.

Es fragt sich, ob man nicht überreagiert hat. Z.B. indem der Flugverkehr schon am Sonntag eingestellt wurde, als der Hurricane noch weit draußen auf dem Meer war.

Spannend wird auch, ob der Sturm politisch instrumentalisiert wird. Immerhin gab es die höchsten Hochwasserstände in Manhatten seit 1821 (oder so ähnlich).

Florian Offline



Beiträge: 3.136

30.10.2012 12:49
#4 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Meine Vermutung:
Der Sturm sichert Obama die Wiederwahl.
Ich sag nur: Oderflut.

Romney und Obama werden den Wahlkampf unterbrechen, zumindest die großen Wahlkampfreden absagen. Alles andere würde pietätlos wirken und dem Wahlkämpfer nur schade.

Das ist aber nur für Romney nachteilhaft, weil er aus den Medien verschwinden wird.
Obama kann (und wird) sich aber als Krisenmanager inszenieren mit soviel kostenloser Medienaumerksamkeit wie er nur haben will.
Obama stellt die Armee für Hilfsmaßnahmen ab. Obama beruft die Nationalgarde ein. Obama sagt den betroffenen Menschen Unterstützung zu. Obama weist die betroffenen Gouverneure an, was sie tun sollen. Obama verspricht unbürokratische Hilfe der Bundesregierung. Obama in Outdoorkleidung blickt unerschrocken in den wolkenschwerem Himmel. Obama ist jeden Zoll Commander in Chief und Behüter der Nation. Alles das wird in den nächsten Tagen Abendnachrichten geben.
Und Romney kann sich dagegen nicht wehren.

Selbst WENN Obama in Wahrheit Fehler im Krisenmanagement machen sollte:
Solche Details werden ganz sicher nicht in den nächsten Tagen in den Medien thematisiert, sondern erst in der Nachbetrachtung.
(Außerdem: Obama weiß, dass von seinm Verhalten in der Krise seiner Wiederwahl abhängt. Er WIRD daher im Großen und Ganzen alles richtig machen).

Daher meine Prognose:
Das Rennen ist gelaufen.


(Einzige mögliche Gegenreaktion wäre, wenn ich den Staat richtig interpretiere, evtl. in Pennsylvania:
Die Ostküste ist mehrheitlich demokratisch. Das ländliche Hinterland eher republikanisch. Wenn an der Ostküste der Gang zur Wahlkabine durch Sturmschäden behindert wird, würde das ggf. Romney helfen.
Und der Staat ist der größte aller Swing States, größer als Ohio. Er ist zwar Democrat-Leaning und wird daher in allen Prognosen immer in die Obama-Spalte geschoben. Aber eine Verschiebung um 3-4% würde Romney ggf. reichen um den Staat zu holen.)

In der Summe bleibe ich aber dabei: der Sturm sichert Obama die Wiederwahl.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2012 12:51
#5 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Naturkatastrophen sind immer eine gute Gelegenheit für die Regierenden, sich als Kümmerer zu präsentieren. Hat ja bei Schröder und dem Elbhochwaser 2002 auch geklappt. Viel kann man da auch nicht falsch machen, außer den Eindruck von Desinteresse am Schicksal der Betroffenen zu erwecken.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.568

30.10.2012 14:16
#6 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #2
Tiefdruckgebiet "Sandy" ist natürlich die Rache der Klimakatastrophe dafür, daß weder Mr. Romney noch Mr. Obama ihr im Wahlkampf die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet haben, sondern sie mit blanker Nichtachtung straften. Nachdem sie in den vergangenen Jahren durch ein Übermaß an Streicheleinheiten verwöhnt worden ist, machen sich darob Entzugserscheinungen geltend, und sie mutiert zu Godzilla:



Richtig geraten: http://www.newyorker.com/online/blogs/ne...ate-change.html

Zitat Elizabeth Kolbert
______
Coming as it is just a week before Election Day, Sandy makes the fact that climate change has been entirely ignored during this campaign seem all the more grotesque.
______

patzer Offline



Beiträge: 359

30.10.2012 15:43
#7 RE: Marginalie: Wählerverteilung Antworten

http://isteve.blogspot.de/2012/10/obama-...-draw-your.html

Anhand von 7500 Befragten.Also noch Unsicherheit.

C. Offline




Beiträge: 2.639

30.10.2012 16:34
#8 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #6
Zitat Elizabeth Kolbert
______
Coming as it is just a week before Election Day, Sandy makes the fact that climate change has been entirely ignored during this campaign seem all the more grotesque.


Grotesque ----> "Sandy" und der Kran von New York --> Das Symbol einer abgeschlafften Weltmacht


Zitat von Politerotiker
Diesmal trifft es auch die Reichen
Damit geht die symbolische Bedeutung des verwundeten Lastenträgers tiefer: Er zeigt, das demokratische Potenzial des Hurrikans. Denn in diesem Fall trifft es vor allem die Reichen, und nicht - wie so häufig bei Naturkatastrophen - die Armen, die in Bretterbuden hausen. Ein Aspekt, der sicherlich US-Präsident Obama und seiner Demokratischen Partei in die Hände spielt...

Doch es könnte auch ganz anders kommen. Sollte sich tatsächlich das Bild des abgeknickten Krans als Symbol tief in das Bewusstsein der Amerikaner eingraben, wird es dem Amtsinhaber anhaften. Denn das Bild erinnert fatal an einen Phallus. Einen abgeschlafften Phallus. Für die Wähler könnte es eine Großmacht symbolisieren, die nicht mehr im Saft steht und nicht genügend Kraft aufbringt, um den Gefahren zu trotzen. Kurz: Der Kran könnte als Symbol für den Niedergang Amerikas in den Obama-Jahren gewertet werden.



Himmel, das ist ein Kran mit Sturmschaden.

Der Riesling gehört zu Deutschland.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

30.10.2012 17:48
#9 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Zitat von C. im Beitrag #8
Himmel, das ist ein Kran mit Sturmschaden.

Und als den werden ihn die Amis wohl auch sehen.
Mir scheint, daß die den Sturm viel lockerer wegstecken als sich das deutsche Journalisten vorstellen können.

R.A. Offline



Beiträge: 8.171

30.10.2012 17:58
#10 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #4
Meine Vermutung:
Der Sturm sichert Obama die Wiederwahl.
Ich sag nur: Oderflut.

Ich gebe Dir recht, daß der Sturm tendenziell Obama nutzt.

Aber ich könnte mir vorstellen, daß der Effekt so groß gar nicht sein wird. Und daß insbesondere der Vergleich zur Oderflut nicht paßt.

Zum Einen sind die Amis viel abgehärteter im Umgang mit solchen Sachen als wir. Bei uns wird gleich alles hysterisch, wenn die Natur sich nicht nach DIN-Normen richtet. Da wächst auch sofort das Bedürfnis nach dem großen Anführer, der die armen Schäflein beschützt.
Die Amis wollen zwar auch einen handlungsfähigen CinC, aber eigentlich brauchen sie den für einen fast normalen Hurrikan nicht. Sandy ist zwar etwas größer als normal, aber auch nicht krass außergewöhnlich (Ike vor zwei Jahren war wohl deutlich schlimmer). Und in erster Linie werden die Menschen selber (mit starker gegenseitiger Nachbarschaftshilfe) mit solchen Sachen fertig. Washington ist da nicht wirklich gefragt.

Zum Anderen war die Oderflut ein wochenlanges Spektakel. Das war ganz großes Kino mit vielen Höhepunkten, zu denen sich die Politiker inszenieren konnten. Und mit ihrem tollen Einsatz auch etwas erreichen konnten, d.h. in der Regel hielt der Deich, nachdem man ihn vor laufenden Kameras verstärkt hatte.
Bei Sandy geht dagegen alles recht flott. Die Vorwarnung war glaube ich vor zwei oder drei Tagen, dann krachte es gestern kräftig, und in zwei Tagen ist es wieder ruhig. Dann wird zwar noch längere Zeit aufgeräumt - aber sehr spektakulär ist das nicht für einen großen Krisenbewältiger.

Ist schon richtig, daß Obama ein paar gut inszenierte Fernsehauftritte haben kann und Romney einige Tage Wahlkampf verliert. Aber angesichts der sonstigen Unsicherheiten in Bezug auf die Wahlentscheidung muß es das nicht reißen.

C. Offline




Beiträge: 2.639

30.10.2012 19:41
#11 Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Zitat von R.A. im Beitrag #9
Zitat von C. im Beitrag #8
Himmel, das ist ein Kran mit Sturmschaden.

Und als den werden ihn die Amis wohl auch sehen.
Mir scheint, daß die den Sturm viel lockerer wegstecken als sich das deutsche Journalisten vorstellen können.



Immerhin versteht es der deutsche Journalist den Frankensturm kreativ zu nutzen. Hat die Klima-Apokalypse begonnen?

Zitat von Pötter
Doch zumindest für kurze Zeit steht das Wasser nun hoch in der Wall Street und den tiefliegenden Straßen von New York City. Ist das nun der Beginn der Klima-Apokalypse, gerade rechtzeitig zu den Präsidentschaftswahlen im Land der Klimawandel-Leugner? Das sagt niemand. Aber Klimawissenschaftler zählen Hinweise auf, dass auch der Klimawandel „Sandy“ von einem normalen Sturm zu einer Katastrophe gemacht hat: ungewöhnlich warmes Wasser im Atlantik vor der US-Ostküste, der allgemeine Anstieg des Meeresspiegels und ein ungewöhnliches Hochdruckgebiet südwestlich von Grönland, das seine Ursache in der extremen Eisschmelze dieses Sommers haben könnte.

Der Riesling gehört zu Deutschland.

Skipper ( gelöscht )
Beiträge:

30.10.2012 19:58
#12 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Zitat
Und daß insbesondere der Vergleich zur Oderflut nicht paßt.



Es war ein Hochwasser der Elbe das Schröder 2002 die Wiederwahl gesichert hat. Gut, Hochwasser ist Hochwasser: Gummistiefel, Sandsäcke, schwitzende Männer etc. pp. Aber soviel Genauigkeit muss sein.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.568

30.10.2012 20:20
#13 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Zitat von C. im Beitrag #8

Zitat von Politerotiker
Sollte sich tatsächlich das Bild des abgeknickten Krans als Symbol tief in das Bewusstsein der Amerikaner eingraben, wird es dem Amtsinhaber anhaften. Denn das Bild erinnert fatal an einen Phallus. Einen abgeschlafften Phallus.




Der Amtsinhaber ***hüstel*** ist schwarz.
Und was assoziiert ein teutscher Kwallität-Journalist in so einem Fall?
Wir freuen uns schon auf die Titelstory: "Der ewige Deutsche & seine unausrottbaren Vorurteile".

Leibniz Offline




Beiträge: 383

30.10.2012 21:05
#14 RE: Marginalie: "Sandy" und die Wahlen Antworten

Zitat von Florian im Beitrag #4
Obama stellt die Armee für Hilfsmaßnahmen ab. Obama beruft die Nationalgarde ein. Obama sagt den betroffenen Menschen Unterstützung zu. Obama weist die betroffenen Gouverneure an, was sie tun sollen. Obama verspricht unbürokratische Hilfe der Bundesregierung. Obama in Outdoorkleidung blickt unerschrocken in den wolkenschwerem Himmel. Obama ist jeden Zoll Commander in Chief und Behüter der Nation. Alles das wird in den nächsten Tagen Abendnachrichten geben.
Und Romney kann sich dagegen nicht wehren.

Warum sollte er auch? Soll er sich doch freuen, dass sein Commander in Chief alles richtig macht.

123 Offline



Beiträge: 287

30.10.2012 21:38
#15 RE: Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Der rot-grüne Propagandasender ZDF hat so eben in einem Sandy-special aus dem Munde des renomierten Klimaforschers Latif verkündet, daß dieser Sturm ein Alarmsignal sei, die Hurricanes zunähmen in Intensität und Anzahl.

Seltsam nur, daß es weitaus mehr Hurricanes gab bevor der böse Mensch den Planeten in eine Treibhaushölle verwandelte. Ausgerechnet am Ende der letzten Kaltzeit war das Maximum im Beobachtungszeitraum seit 160 Jahren. (Am Ende der Seite) http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Uni...ates_hurricanes

Wie war das nur möglich ohne menschliches Treibhaustreiben ? Und noch dazu, weil es damals deutlich kälter war, aber Hurricanes doch Produkte aufgestauter Hitze sein sollen. Schade daß in der BRD niemals ein Journalist einen Treibhauslobbyisten danach fragt, wie die unfehlbaren Klimamodelle diesen Umstand erklären.

Zum Glück wird die Bevölkerung aus den Leitmedien niemals mit solch verwirrendem Faktenmaterial verunsichert. Da sind unsere Medien absolut wasserdicht.


Lustig war wieder dieser ZDF-Korrespondent (Gestern hatte er behauptet, ein Hurricane um 1820 hätte 800 Millionen Menschenleben gefordert). Er stand Nähe Times Square, hinter ihm zahlreiche Passanten zu sehen. Er war als Einziger in einen Regenumhang gehüllt, bei Windstille. Die Passanten hingegen ganz normal gekleidet. Überall blinkende Leuchtwerbung hinter ihm, während er von Blackouts erzählt.
Sollte sein Outfit als einziges passendes Bildelement etwa die Dramatik seiner Aussage unterstreichen ? Das ging gründlich daneben. Oder betreibt dieser Korrespondent subtil Sabotage durch völlig gegensätzliche Sprach- und Bildinhalte, um dem bislang betonharten Glauben der GEZ-Konsumenten an die Staatsmedien erste Risse beizubringen ?



Der oktoberliche Wintereinbruch bei uns ist der früheste seit 1939. Nur die Ältesten können sich noch daran erinnern. ....ist natürlich ebenfalls auf den menschengemachten Klimawandel zurück zu führen. http://kaltesonne.de/?p=6319 Weil nämlich das aktische Meereis geschmolzen ist, und nun das Wetter durcheinander kommt. Warum aber wurde das nicht genau so vorher gesagt von den unfehlbaren Klimamodellierern ?

Dennoch hat Latif und Kollegen natürlich wie immer Recht, als er im Jahre 2000 verkündete: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben" - Eben, Latif spricht von Winter.... Oktober, das ist Herbst.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.568

30.10.2012 22:00
#16 RE: Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Zitat von 123 im Beitrag #15

Lustig war wieder dieser ZDF-Korrespondent (Gestern hatte er behauptet, ein Hurricane um 1820 hätte 800 Millionen Menschenleben gefordert).


For the record (vielleicht stiftet ja mal jemand einen Preis für solche Glanzleistungen, entsprechend den IgNobel Awards & den Golden Raspberries) : der lustige Herr heißt Klaus Prömpers & zu sehen ist er hier:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebe...29-Oktober-2012 (vorscrollen auf Min. 28:12)

Seien wir gerecht: das ist eine gaffe, wie sie beim Abspulen von Phrasen auf Autopilot schon mal vorkommen kann (Herr Ankermann Kleber fragt auch kurz nach, aber Herr P. ist blissfully spaced out ). Fragen wir aber nicht, was los wäre, wenn Herrn Romney ein solcher lapsus unterlaufen wäre.

Ulrich Elkmann Offline




Beiträge: 13.568

30.10.2012 22:17
#17 RE: Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Eigentlich sollte dies ohne besonderen Anlaß gepostet werden - aber das Stichwort "Baukräne & abgeknickte Großmächte" bietet ein gutes Stichwort für dieses Antidot:

1 WTC (2004-2012)

http://www.youtube.com/watch?v=RDeLzf576vY

!!! !!!

Paul Offline




Beiträge: 1.285

31.10.2012 05:11
#18 RE: Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Zitat von C. im Beitrag #11
Immerhin versteht es der deutsche Journalist den Frankensturm kreativ zu nutzen. Hat die Klima-Apokalypse begonnen?



"Die Forscher sagen", "die Klimaexperten sagen".....das sind die Floskeln der Journalisten.

Die Einen sagen dies und die Anderen sagen das. Je nach Glaubensrichtung folgen ihnen die Journalisten.
Aber immer schön vage in der Formulierung, mit: könnte, würde, hätte, vielleicht u.a.m.

Am Ende wird es immer jemanden geben, der sagen kann: "Das habe ich doch schon immer gewusst."

Das ist wie bei den Hellsehern. Am Ende des Jahres gibt es immer einen, der sagen kann, dass er das vorhergesagt habe.

Aber wirklich wissen weiß niemand was.

Trotzdem kochen manche ihr Süppchen auf dem Feuer und fahren auch schon mal satte Gewinne ein, die nur durch Subventionen ermöglicht werden.

Paul Offline




Beiträge: 1.285

31.10.2012 05:23
#19 RE: Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Zitat von 123 im Beitrag #15



Erling Plaethe Offline




Beiträge: 4.660

31.10.2012 08:37
#20 RE: Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #17
Eigentlich sollte dies ohne besonderen Anlaß gepostet werden - aber das Stichwort "Baukräne & abgeknickte Großmächte" bietet ein gutes Stichwort für dieses Antidot:

1 WTC (2004-2012)

http://www.youtube.com/watch?v=RDeLzf576vY

!!! !!!

Zitat von http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...r-Hysterie.html
Jede dieser Katastrophen verblasst im Vergleich mit dem Massaker, das Osama Bin Ladens Terroristen am 11. September 2001 in Manhattan anrichteten. Beinahe 3000 Tote. Feuer, Rauch, Asche über der ganzen Südspitze von Manhattan. Damals verlor die Stadt ihre Coolness, zeitweise sogar ihren Sinn für Ironie.


Nicht bei Sandy, nicht in New York und in Atlantic City auch nicht:
http://www.youtube.com/watch?v=TprtoJW_G6Y

Zitat von http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...r-Hysterie.html
Und wenn der Regen sich ausgeregnet hat, werden wir eben wieder einmal in die Hände spucken und aufräumen. That’s life, folks. Hysterie können sich nur die Zuschauer leisten (vor allem jene in Deutschland, wo man ohnehin zu apokalyptischen Träumereien neigt). Diese Stadt ist zu beschäftigt für Hysterie. New York arbeitet; New York lacht. New York wird ewig leben.


Wer stattdessen eine Stadt in Hysterie erleben will, möge zum Wintereinbruch nach Berlin kommen - egal in welchem Jahr.

Viele Grüße, Erling Plaethe

C. Offline




Beiträge: 2.639

31.10.2012 08:52
#21 RE: Apokalypse im Land der Klimawandelleugner Antworten

Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #20
Wer stattdessen eine Stadt in Hysterie erleben will, möge zum Wintereinbruch nach Berlin kommen - egal in welchem Jahr.


Mir reichen schon die Berichte zum saisonalen Hochwasser, bei denen die Reporter in modischen Wathosen in nahegelegen Tümpel gestellt werden um für etwas Hysterie zu sorgen und ein in der Garage abgestelltes Sperrmüllsofa den wirtschaftlichen Untergang symbolisiert.

Der Riesling gehört zu Deutschland.

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