"Das „Riesling-Einspeise-Gesetz“ bestimmt, dass deutscher Riesling jeder Weinsorte beigemischt werden muss, die in Deutschland produziert wird. Den Winzern wird dafür ein Preis von 10,20 € pro Liter garantiert, obwohl Qualität und Menge wetterbedingt stark schwanken. Dieser Preis liegt ca. 70% über dem am Markt erzielbaren Niveau. Finanziert wird er durch die „REG-Umlage“, mit der jeder Wein belastet wird, auch Importwein. Großverbraucher wie z.B. Hotels und Gaststätten sind von der Umlage befreit. Rotweinanbau wird in Deutschland aus politischen Gründen gesetzlich beschränkt und nach einer Übergangsfrist ganz verboten. Mit den europäischen Nachbarn wird dieses Vorgehen nicht abgestimmt. Entstehende Versorgungsengpässe werden, wenn möglich, durch importierten Wein ersetzt. Zu 95% handelt es sich dabei um Rotwein aus Frankreich und Tschechien. Deutsche Produzenten von Grauburgunder und Sylvaner protestieren. Sie sind gezwungen, diese Sorten weiter zu produzieren, da Riesling zwar per Gesetz vorrangig abgenommen werden muss, die Menge aber wetterbedingt so stark schwankt, dass es bei Lieferausfällen durch das Ausland zu Engpässen kommt. (...) Wegen der Klimaschutzziele der EU gibt es keine Flächenbegrenzung für den Riesling-Anbau. Getreide- und Gemüseanbau werden verdrängt. Preise und Pachten für Ackerland und Grünland steigen. Landwirtschaftliche Betriebe werden unrentabel. Da Getreide und Gemüse jedoch weiterhin gebraucht werden, fordern die Bauern vom Gesetzgeber dafür Ausgleichzahlungen. In der Zwischenzeit stellen Landwirte auf den Anbau von Riesling um."
"Alkoholfrei" ist löblich, zumal auch Kleinkinder und Abstinenzler am Konsum beteiligt werden sollen, aber in diesem Fall wirkungslos, da der Stoff sich als derart präpotent erwiesen hat, daß die kollektive Besoffenheit vor der Konsumption einsetzte.
"Das „Riesling-Einspeise-Gesetz“ bestimmt, dass deutscher Riesling jeder Weinsorte beigemischt werden muss, die in Deutschland produziert wird. Den Winzern wird dafür ein Preis von 10,20 € pro Liter garantiert, obwohl Qualität und Menge wetterbedingt stark schwanken. Dieser Preis liegt ca. 70% über dem am Markt erzielbaren Niveau. Finanziert wird er durch die „REG-Umlage“, mit der jeder Wein belastet wird, auch Importwein. Großverbraucher wie z.B. Hotels und Gaststätten sind von der Umlage befreit. Rotweinanbau wird in Deutschland aus politischen Gründen gesetzlich beschränkt und nach einer Übergangsfrist ganz verboten. Mit den europäischen Nachbarn wird dieses Vorgehen nicht abgestimmt. Entstehende Versorgungsengpässe werden, wenn möglich, durch importierten Wein ersetzt. Zu 95% handelt es sich dabei um Rotwein aus Frankreich und Tschechien. Deutsche Produzenten von Grauburgunder und Sylvaner protestieren. Sie sind gezwungen, diese Sorten weiter zu produzieren, da Riesling zwar per Gesetz vorrangig abgenommen werden muss, die Menge aber wetterbedingt so stark schwankt, dass es bei Lieferausfällen durch das Ausland zu Engpässen kommt. (...) Wegen der Klimaschutzziele der EU gibt es keine Flächenbegrenzung für den Riesling-Anbau. Getreide- und Gemüseanbau werden verdrängt. Preise und Pachten für Ackerland und Grünland steigen. Landwirtschaftliche Betriebe werden unrentabel. Da Getreide und Gemüse jedoch weiterhin gebraucht werden, fordern die Bauern vom Gesetzgeber dafür Ausgleichzahlungen. In der Zwischenzeit stellen Landwirte auf den Anbau von Riesling um."
Der Anbau des Rieslings wird flächendeckend auch in kälteren und weniger fruchtbaren Gegenden durchgesetzt. Er ist aber zunehmend umstritten, weil dadurch Fledermäuse und Vögel gefährdet sind. Die größten Befürworter des Riesling-Anbaus waren früher Aktivisten des Vogel- und Fledermausschutzes. Seit sie durch die Riesling-Verbände massiv finanziell unterstützt werden, ist der Schutz von Vögeln und Fledermäusen aber nur noch ein Argument bei der Verhinderung des Baus von Gebäuden und Straßen. Hinweise auf diesen Widerspruch werden mit dem Verweis auf die »höheren Ziele« abgetan. Doch diese höheren Ziele kann schon lange niemand mehr erklären …
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