Zitat Vor einiger Zeit hat auch bei eigentümlich frei (eifrei) mal jemand nachgeschaut und festgestellt, dass man bei Wikipedia nicht nur die Eigenbeschreibung (“libertäre Gegenwehr” gegen “die zunehmende neosozialistische Enteignung”), sondern eine Bandbreite anderer Einschätzungen zwischen “Marktradikalismus FTW!!!” und “bißchen viel Junge-Freiheit-Content hier” festhält. Wie nennt man eine solche Aufreihung von Meinungen? Laut eifrei-Jazzkolumnist Hans-Olaf Henkel Anschlag auf die Pressefreiheit, wie er beim Handelsblatt (“Pressefreiheit unter Beschuss”, 29. Oktober 2012) verlauten ließ:
Der entsprechende WP-Artikel ist eben nicht ausgewogen, denn er wurde nicht gesperrt, da jemand versucht hätte die Vorwürfe zu löschen, sondern da versucht wurde, den Vorwürfen wiedersprechendes einzubringen - und Falschzitate zu korrigieren.
Aber jemanden falsch zu Zitieren ist halt eine absolut, sachliche Meinung, der zu widersprechen sich niemand trauen sollte.
Zitat
Rechtsaussen wird in den Kommentare nicht geduldet. Siehe Einfach mal die Kommentare schließen?
Auch “Zensur”-Schreien könnt ihr gerne auf eurer eigenen Plattform.
Klar, denn mit dem Vorwurf geht das Recht verloren, sich zu verteidigen. Bloß, dann kann man halt jeden diffamieren und er darf sich nicht wehren.
Was die Linke vermutlich wirklich stört: Die EF hat einen NPD-Funktionär interviewt - und dabei sind die prallelen rechten und linken Gedankengutes sichtbar geworden, während Voigt die "libertären Globalisierer", zu denen er auch seinen interviewer zählte, als seine Hauptfeinde bezeichnete - nicht die Linke.
Das stört ungemein. Und deshalb ist ein libertäres Magazin eine Gefahr, denn wenn die Nähe von Linken und Rechten mehr ins Bewusstsein rückt, so leidet der linke Kampf gegen rechts. Es geht nicht um eine schleichende Hinführung zu rechtem Gedankengut. Die eigentliche Gefahr aus linke Sicht wäre eine schleichende Entfremdung von der linken Deutungshoheit und ihrem dualistischen Weltbild: Wer nichts links ist, der wird rechts.
Interessanter weise eine immer wiederkehrende Erscheinung bei totalitären Strömungen: Die eigenen Machtbefugnisse werden mit der Bekämpfung einer anderen totalitären Strömung rechtfertigt. Unter den Nazis hat die Notverordnung zuerst nur zur Bekämpfung des Kommunismus Grundrechtseinschränkungen erlaubt. Schnell wurde die Verordnung aber gegen alle gewendet, mit der Begründung, wer den Nationalsozialismus nicht unterstütze, der Fördere den Bolschewismus. In der DDR war dann jeder Nichtsozialist, auch liberale und libertäre Marktwirtschaftler, eine Quelle des Faschismus und auch des Nationalsozialismus (letztere Begriff aber aus verständlichen Gründen selten ausgeschrieben).
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Bitte beachten Sie diese Forumsregeln: Beiträge, die persönliche Angriffe gegen andere Poster, Unhöflichkeiten oder vulgäre Ausdrücke enthalten, sind nicht erlaubt; ebensowenig Beiträge mit rassistischem, fremdenfeindlichem oder obszönem Inhalt und Äußerungen gegen den demokratischen Rechtsstaat sowie Beiträge, die gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Hierzu gehört auch das Verbot von Vollzitaten, wie es durch die aktuelle Rechtsprechung festgelegt ist. Erlaubt ist lediglich das Zitieren weniger Sätze oder kurzer Absätze aus einem durch Copyright geschützten Dokument; und dies nur dann, wenn diese Zitate in einen argumentativen Kontext eingebunden sind. Bilder und Texte dürfen nur hochgeladen werden, wenn sie copyrightfrei sind oder das Copyright bei dem Mitglied liegt, das sie hochlädt. Bitte geben Sie das bei dem hochgeladenen Bild oder Text an. Links können zu einzelnen Artikeln, Abbildungen oder Beiträgen gesetzt werden, aber nicht zur Homepage von Foren, Zeitschriften usw. Bei einem Verstoß wird der betreffende Beitrag gelöscht oder redigiert. Bei einem massiven oder bei wiederholtem Verstoß endet die Mitgliedschaft. Eigene Beiträge dürfen nachträglich in Bezug auf Tippfehler oder stilistisch überarbeitet, aber nicht in ihrer Substanz verändert oder gelöscht werden. Nachträgliche Zusätze, die über derartige orthographische oder stilistische Korrekturen hinausgehen, müssen durch "Edit", "Nachtrag" o.ä. gekennzeichnet werden. Ferner gehört das Einverständnis mit der hier dargelegten Datenschutzerklärung zu den Forumsregeln.