Horrende Schadenshöhen machen bei ausreichend winzinger Eintrittswahrscheinlichkeit nur ein vernachlässigbares Risiko aus. Und so ist es auch mit dem Einschlag von Himmelskörpern.
Zitat von Emulgator im Beitrag #2Horrende Schadenshöhen machen bei ausreichend winzinger Eintrittswahrscheinlichkeit nur ein vernachlässigbares Risiko aus. Und so ist es auch mit dem Einschlag von Himmelskörpern.
Hm. Die Wahrscheinlichkeit ist ja von 1 nicht sehr verschieden.
Zitat von ZettelHm. Die Wahrscheinlichkeit ist ja von 1 nicht sehr verschieden.
Sie meinen das bezogen auf die Lebensdauer eines Hauptreihensternes wie der Sonne, nehme ich an, lieber Zettel? Ohne Zweifel richtig. Die Wahrscheinlichkeit aber, daß es in den, sagen wir, nächsten 100.000 (vielleicht menschheitsrelevanten) Jahren zu einer großen Kollision kommt, dürfte wiederum sehr viel kleiner sein, wenn man schaut, wie viele große Einschläge es auf der Erde gegeben hat. Ergänzung: was die Menschen nicht daran hindern soll, sich auf solche Szenarien vorzubereiten. Dadurch ließen sich die ohnehin vorhandenen Weltuntergangsängste wenigstens sinnvoll kanalisieren. Außerdem sollten die Grünen endlich einmal informiert werden, daß ihr Parteilogo nichts anderes als ein grinsender gigantischer Fusionsreaktor ist, der dereinst unkontrolliert explodieren (Korrektur: einen Großteil seiner Masse emittieren) wird. Herzlichen Gruß, Andreas Döding
Zitat von ZettelHm. Die Wahrscheinlichkeit ist ja von 1 nicht sehr verschieden.
Sie meinen das bezogen auf die Lebensdauer eines Hauptreihensternes wie der Sonne, nehme ich an, lieber Zettel? Ohne Zweifel richtig. Die Wahrscheinlichkeit aber, daß es in den, sagen wir, nächsten 100.000 (vielleicht menschheitsrelevanten) Jahren zu einer großen Kollision kommt, dürfte wiederum sehr viel kleiner sein, wenn man schaut, wie viele große Einschläge es auf der Erde gegeben hat
Siehe dazu, lieber Andreas Doeding, den heutigen Artikel in der New York Times.
Ein Einschlag dieser Größenordnung kommt etwa einmal in hundert Jahren vor. Es ist schieres Glück, daß er keine Stadt getroffen hat.
Ein kurioses Detail: Die Älteren von uns wissen noch, wie zur Zeit des Kalten Kriegs die Bevölkerung auf einen Atomkrieg vorbereitet wurde: Duck and cover.
Das hat die Lehrerin Julia Karbyschewa noch gewußt. Als sie den Blitz sah, hat sie den 44 Schülern ihrer Klasse geistesgegenwärtig befohlen, sich sofort unter den Tischen zu verstecken. Alle Kinder blieben unverletzt, die Lehrerin wurde verletzt.
Zitat von Zettel Siehe dazu, lieber Andreas Doeding, den heutigen Artikel in der New York Times. Ein Einschlag dieser Größenordnung kommt etwa einmal in hundert Jahren vor. Es ist schieres Glück, daß er keine Stadt getroffen hat.
Ein schöner Artikel, vielen Dank. 500 Kilotonnen, Respekt. "Little Boy" hatte gerade mal 16. Dennoch war es wohl ein vergleichsweise kleiner Brocken, der vermutlich auch zukünftig sehr schwer rechtzeitig zu entdecken sein wird. Mein Beispiel bezog sich eher auf die großen, artgefährdenden Ereignisse, die hoffentlich sehr viel seltener auftreten.
Ich muss zugeben, dass ich hier ziemlich fatalistisch denke und empfinde, was ja in den seltensten Fällen vernünftig ist. Et kütt halt wie et kütt. Ich stelle mir vor, wie die irdischen Jubelfeiern anläßlich der erfolgreichen Bahnablenkung eines größeren Asteroiden empfindlich gestört würden durch einen Gammablitz, der sich zu Goethes Zeiten in galaktischer Nachbarschaft ereignet haben und seitdem zu uns unterwegs gewesen sein mag, und die Atmosphäre, sowohl der Feiern als auch der Erde, nachhaltig beeinträchtigte. Herzlichen Gruß, Andreas Döding
Zitat von Doeding im Beitrag #4Ergänzung: was die Menschen nicht daran hindern soll, sich auf solche Szenarien vorzubereiten. Dadurch ließen sich die ohnehin vorhandenen Weltuntergangsängste wenigstens sinnvoll kanalisieren.
Da haben Sie micht fast überzeugt. Ich halte für eine adäquate Vorbereitung auf den Weltuntergang aber lieber Buße und Gebet. Überzeugender wäre für mich, welche tollen Technologien für eine Asteroidenabwehr nebenbei erforscht würden. Die kann man dann nutzen, wenn der Einschlag doch nicht kommt.
Zitat von Emulgator im Beitrag #7Überzeugender wäre für mich, welche tollen Technologien für eine Asteroidenabwehr nebenbei erforscht würden. Die kann man dann nutzen, wenn der Einschlag doch nicht kommt.
Ich finde, die Bundesregierung sollte es mal wieder mit einem Verbot versuchen. Falls keine Mehrheit zustande kommen sollte, läge der Weg über Brüssel nahe.
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