“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
Scheint so, als ob zumindest die Bundesregierung sich auch um dieses Thema bemüht. Mal sehen, wann die Opposition die Telekom für den Versuch, die Netzneutralität zu untergraben und die Kosten für hohe Datenvolumina zu erhöhen, loben wird.
Zitat von adder im Beitrag #4http://www.spiegel.de/politik/deutschland/flatrate-plaene-der-telekom-bundesregierung-kritisiert-internet-bremse-a-896215.html
Scheint so, als ob zumindest die Bundesregierung sich auch um dieses Thema bemüht. Mal sehen, wann die Opposition die Telekom für den Versuch, die Netzneutralität zu untergraben und die Kosten für hohe Datenvolumina zu erhöhen, loben wird.
Das ist doch bestimmt wieder so eine linke Aktion der Bundesregierung. Es ist doch völlig logisch, dass die Telekom mehr Geld für mehr Leistung haben will. Das nennt sich Kapitalismus. Netzneutralität ist doch lediglich linkes Gedankengut, weil hier unabhängig von der Leistung ein Gut gleichmäßig und womöglich kostenlos allen bereit gestellt wird. Mithin sollte hier doch eigentlich die Telekom verteidigt und die Netzneutralität kritisch gesehen werden.
Zitat von Kritiker im Beitrag #5Netzneutralität ist doch lediglich linkes Gedankengut, weil hier unabhängig von der Leistung ein Gut gleichmäßig und womöglich kostenlos allen bereit gestellt wird.
Nein, das bedeutet Netzneutralität nicht. Behauptet auch niemand.
Hier werden aber mal wieder von eher linken Aktivisten Sachen durcheinander gemixt.
Hier geschieht das ganz bestimmt nicht. Satirische Überspitzungen sollten auch treffend sein, sonst gehe sie ins leere.
“Being right too soon is socially unacceptable.” ― Robert A. Heinlein
"Considering the exclusive right to invention as given not of natural right, but for the benefit of society, I know well the difficulty of drawing a line between the things which are worth to the public the embarrassment of an exclusive patent, and those which are not." -Thomas Jefferson Quelle: The Public Domain, p. 21, http://www.thepublicdomain.org/download/
für die Netzbetreiber sind Flatrates sicher ein blödes Geschäft. Irgendwann hat jeder eine, die Datenvolumina steigen, die Preise sollen immer nur sinken und was will man dann noch verkaufen?
Aus meiner Sicht ist die Abrechnung nach Volumen das bessere Modell. Was mich allerdings stört, ist, das die Telekom ihre eigenen Dienste bevorzugt. Ist das wettbewerbsrechtlich überhaupt zulässig?
Bei der Netzneutralität sehe ich ein Dilemma. Bestimmte Dienste zu privilegieren bietet ja Vorteile. Wenn ich telefoniere, einen live-Übertragung streame oder als pixeliger Troll verkleidet durchs Nimmerland streife ist jede Verzögerung fatal. Beim Surfen, Mailen, Daten versenden aber nicht.
Anderereits geht es den Netzbetreiber aber nichts an, welche Daten durch seine Leitung gehen und wie die codiert sind und woher sie kommen bzw. wohin sie gehen. Anderenfalls wären die Kunden seiner Tyrannei ausgeliefert.
Wie aber soll eine Privilegierung bestimmter Dienste anders erreicht werden? Aus Kundensicht wäre es natürlich am Schönsten, einfach jeder Anwendung eine Priorität einräumen zu können, die dann entsprechend bezahlt werden muss (ein GB mit Priorität 10 wäre dann z.B. doppelt so teuer wie ein GB mit Priorität 1). Ich sehe aber nicht, dass das technisch umsetzbar wäre.
Zitat von Christoph im Beitrag #7für die Netzbetreiber sind Flatrates sicher ein blödes Geschäft. Irgendwann hat jeder eine, die Datenvolumina steigen, die Preise sollen immer nur sinken und was will man dann noch verkaufen?
Das ist zwar sicherlich korrekt, aber keiner hat die Netzbetreiber dazu gezwungen, überhaupt Flatrates anzubieten bzw. diese unrentabel billig zu machen. Ganz zu schweigen davon, dass der Netzbetreiber immer dachte, dass er über Flatrates mehr verdienen könnte, da ja Oma Erika nie und nimmer den Wert der Flatrate vertelefonieren oder -surfen könnte.
Zitat Aus meiner Sicht ist die Abrechnung nach Volumen das bessere Modell.
Auch dagegen ist nur zu sagen, dass der Begriff Flatrate (oder all-inklusive oder wie auch immer) dann nicht gerechtfertigt ist. Soll die Telekom doch einfach keine neuen Flatrates mehr anbieten - sondern nur noch Volumentarife - dann würde keiner meckern.
Zitat von adder im Beitrag #8 Soll die Telekom doch einfach keine neuen Flatrates mehr anbieten - sondern nur noch Volumentarife - dann würde keiner meckern.
Zitat von adder im Beitrag #8 Soll die Telekom doch einfach keine neuen Flatrates mehr anbieten - sondern nur noch Volumentarife - dann würde keiner meckern.
Doch.
Ok... - aber zumindest nicht mehr, dass sie "all-inclusive" bewerben und nur Volumentarif bieten... - sondern dann halt, dass sie keine "all-inclusive"-Tarife mehr anbieten.
Zitat von adder im Beitrag #8 Soll die Telekom doch einfach keine neuen Flatrates mehr anbieten - sondern nur noch Volumentarife - dann würde keiner meckern.
Doch.
Gutes Gegenargument, lieber *nörgler. Knackig und einprägsam.
Nichts zu danken, gern geschehen!
-- Wer mich ertragen kann, erträgt auch das Leben – Uwe Richard
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