Ich habe den ersten Band des Nachfolgerteams gelesen und mich sehr vergnügt. Wer der Goscinny-Ära hinterhergetrauert hat, sollte einen Blick riskieren!
Danke! Habe ich mit Gewinn gelesen. Ich finde es übrigens interessant, dass mich die positiven Kritiken viel mehr überzeugen als die negativen, obwohl ich den Band noch nicht in den Händen gehabt habe. Ich fand Uderzos Texte und Storys übrigens auch grässlich. Kein Vergleich mit Klassikern wie "Asterix bei den Briten". Ist es?
-- L'État, c'est la grande fiction à travers laquelle tout le monde s'efforce de vivre aux dépens de tout le monde. (Frédéric Bastiat) Je länger das Dritte Reich tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen. (Johannes Gross)
Zitat von Rayson im Beitrag #2Ich fand Uderzos Texte und Storys übrigens auch grässlich. Kein Vergleich mit Klassikern wie "Asterix bei den Briten".
An solche Höhepunkte wie BEI DEN BRITEN reicht auch BEI DEN PIKTEN nicht heran. Aber es ist gute Kost für alle, die Goscinny selig schätzen!
Ich hoffe darauf, dass BEI DEN PIKTEN vielleicht irgendwann einen ähnlichen Rang wie DER GALLIER einnehmen wird - das noch ein bisschen unbeholfene und grobe, doch charmante Album, nach dem dann die richtigen Kracher kamen.
Zitat von Ulrich Elkmann im Beitrag #4Gibt es überhaupt wen, für den das nicht zutrifft? Außer vielleicht für Albert Uderzo...
Vielleicht Jüngere, für die alle Asterix-Alben schon immer da gewesen sind, die also mangels chronologischem Miterleben keinen Niedergang erfahren haben?
Meine eigene Erfahrung spricht allerdings gegen diese Vermutung: Unser Zehnjähriger schätzt die Uderzo-Alben ebenfalls weniger. Und das liegt nicht etwa daran, dass er Papa nach dem Mund reden würde. Bei Donald Duck findet er die alten Barks-Geschichten zwar auch gut, liest aber mit Begeisterung auch die aktuellen Zeichner, mit denen Papa fast gar nix anfangen kann. Oder, um ein trefferendes Beispiel zu wählen: Bei Lucky Luke findet er die Goscinny-Geschichten meistens richtig gut, viele andere Autoren aber auch klasse. Morris hat damals eben klar erkannt, dass er kein Autor ist, und sich nach Goscinnys Tod auf die Suche nach jungen Talenten gemacht - was jetzt bei Asterix mit dreißig Jahren Verspätung rein aus gesundheitlichen Gründen passiert ist.
Mich würde mal interessieren, wie die Verkaufszahlen der einzelnen Asterix-Bände aussehen.
Die Zeitung, hinter der immer ein kluger Kopf steckt, widmet heute ihren Leitartikel auf S. 1 dem Album: "Asterix intra muros".
Zitat FAZ, 28.10.2013, Andreas Platthaus: ________________ "Wir befinden uns im Jahre 2013 nach Christus. Ganz Europa wird von den Amerikanern belauscht. Ganz Europa? Nein! Die ganze Welt. Und kaum jemand wagt, den Eindringlingen Widerstand zu leisten. Wo ist das kleine unbeugsame Dorf, wenn wir es brauchen? Es kann nicht existieren in einer Welt, die zum "global village" geworden ist.
Die neue Welt von "Asterix", in die Ferri und Conrad uns mit ihrem Album führen, ist eine gute neue Welt, weil sie die alte respektiert. Die Neue Welt, wie sie sich den Alteuropäern nunmehr zeigt, ist hässlich, weil sie genau das nicht tut. So ist "Asterix bei den Pikten" noch in größerem Maße, als es bei der Serie ohnehin üblich war, zum satirischen Spiegelbild der Gegenwart geworden. "Asterix" lesen heißt, die Welt verstehen zu lernen." ________________
Zitat von Frank Böhmert im Beitrag #1Ich habe den ersten Band des Nachfolgerteams gelesen und mich sehr vergnügt. Wer der Goscinny-Ära hinterhergetrauert hat, sollte einen Blick riskieren!
lieber Frank Böhmert, ...wenn also auch die Piraten wieder dabei sind und somit auch mein Lieblingspirat mit den "dicken Lippen", der immer mit letzter Kraft an irgendeinem Balken oder Rettungsring hing und nur einen Satz zu sagen hatte, aber für mich das beste im ganzen Heft, das schönste gekauderwelschte Deutsch was man sich denken kann. Wobei ich eine zeitlang den gefesselten Barden auf Nr. 1 setzte, wenn er auf der letzten Seite in der Abenddämmerung und meist als Silhouette erkennbar, bizarre Formen annahm.
Vielen Dank für die Erinnerungen an viele Jahre Urlaubs-Pflicht-Lektüre. Da haben wir sogar ganz gemein und undemokratisch unser Kind hintenan gestellt und selbst zuerst gelesen.
♥lich Nola
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Status quo, nicht wahr, ist der lateinische Ausdruck für den Schlamassel, in dem wir stecken. Zettel im August 2008
Zitat von Nola im Beitrag #7mein Lieblingspirat mit den "dicken Lippen"...
Baba geht natürlich überhaupt nicht:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Les_pirates...e_Gaulois)#Baba _________________ "Baba est le pirate posté à la vigie. Il est noir, a pour particularité de ne pas prononcer les "r" (remplacés par des ') et a le rythme dans la peau. Son nom n'est cité qu'à partir de l'album La Galère d'Obélix. On sait aussi qu'il a un cousin germain gladiateur qui aurait aimé faire la même carrière de vigie. Origine inconnue mais apparemment numide." _________________
http://www.asterix.com/asterix-de-a-a-z/...nages/baba.html _________________ ...mais c'est souvent son poste qui s'en va sans lui lors de bagarres récurrentes avec Astérix et Obélix, connus en langage pirate sous le nom de code «les Gau… les Gaugau…» _________________
Das werden sich UNO & SOS 'acisme als nächstes vornehmen, sobald der Sinterklaas mitsamt den Zwarte Pieten zeitgemäß grün umgefärbt ist. (Letztere zwengs Unterscheidung bitte dunkelgrün).
Zitathttp://nl.wikipedia.org/wiki/Zwarte_Piet ________________ Gaandeweg de 20e eeuw bedacht men dat als één Zwarte Piet leuk is, meerdere Zwarte Pieten leuker zouden zijn ... Sindsdien wordt Sinterklaas vergezeld door vele Pieten, tegenwoordig vaak met voor ieder een eigen taak. Terwijl Sinterklaas altijd statig en gedistingeerd is, gedragen de Pieten zich als acrobaten en grappenmakers die vaak kwajongensstreken uithalen. Bij de jaarlijkse intocht van Sinterklaas in Amsterdam is het aantal Zwarte Pieten in de loop der jaren sterk gegroeid, tot inmiddels meer dan 600 (ook vrouwelijke) Zwarte Pieten. ________________
Freilich: ________________ Een experiment met 'Gekleurde Pieten', geschminkt in diverse kleuren, kreeg geen vervolg. ________________
(Irgendwie nachvollziehbar ) Für Amsterdam gilt nb. Arbeitsteilung: ________________ Anno 2004 heeft elke Piet een eigen taak in de logistiek. Zo zijn er onder andere zeer algemene Inkooppieten, Inpakpieten, Magazijnpieten en Transportpieten. Daarnaast kent men ook bijvoorbeeld de Hoofdpiet, de 'Huispiet' en de 'Paardenpiet'. De welbekende Wegwijspiet is in 2005 na 24 jaar trouwe dienst met pensioen gegaan. ________________
Der Genosse Wehner wußte anscheinend, warum er vom Pietcong sprach.
Zitat Zitat http://www.asterix.com/asterix-de-a-a-z/...nages/baba.html _________________ ...mais c'est souvent son poste qui s'en va sans lui lors de bagarres récurrentes avec Astérix et Obélix, connus en langage pirate sous le nom de code «les Gau… les Gaugau…»
Danke, lieber Ulrich Elkmann. Ja genau, das war er, mein allerschönster Pirat. Er ist einfach genial und ebenso genial die Erfinder. Darauf muß man erst mal kommen, einen "Refrain" innerhalb dieser Comics zu installieren, bestehend aus Piraten und einem Barden. Ach herrlich.
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Übrigens mit der Pietät meinte man auch zuweilen Beerdigungsinstitute. Wie es nun der Zufallstreffer "Pietcong" in die Wikipedia geschafft hat, nur weil von Wehner kreiert, ist mir schleierhaft. Ich kann mich aus meiner Jugendzeit an diese Wortschöpfung nicht erinnern.
edit: Ich kann nur hoffen, das nichts aber auch gar nichts der PC zum Opfer fällt und umgeschrieben wird.
♥lich Nola
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Zitat von Nola im Beitrag #9Ich kann nur hoffen, das nichts aber auch gar nichts der PC zum Opfer fällt und umgeschrieben wird.
Das wird man im Falle Asterix noch abwarten müssen. Das junge Team setzt natürlich neue Akzente, und der schwarze Pirat kommt in ihrem Album nur ganz kurz und wortlos ins Bild. Ob das der politischen Korrektheit geschuldet ist oder ob sie mit der Figur einfach nichts anfangen können, wird man noch sehen.
Das neue Frauenbild gefällt mir jedenfalls sehr gut. Frischer Wind, der zu guten Gags führt, und ohne dieses Emanzipationsgetue aus Uderzos Solophase. Das fand ich ja nicht zum Aushalten, und es war der Schlusspunkt meiner Lektüre der Solophase. Danach habe ich in die Alben nicht mal mehr reingeguckt.
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