Mit dem Koalitionsvertrag bringt sich die SPD-Führung in eine Situation, aus der sie kaum unbeschadet, geschweige denn als Gewinnerin herausgehen wird. Eine Art Fortsetzung beziehungsweise Ergänzung zu diesem Artikel.
Sehr gute Analyse, lieber Noricus. Allerdings gehe ich fast davon aus, dass die SPD-Granden diese Gefahr auch sehen. Einmal haben sie ja schon Erfahrungen mit Mutti sammeln können, und nun verteilen sie die Schuld an allem Kommenden halt auf möglichst viele Schultern - per Mitgliederentscheid. Erstmal die Posten sichern und Verantwortung übernehmen, aber wenn es schief geht, steht die Führung nicht allein im Feuer. Und dann steht da noch die Frage, ob Merkel weiterhin unangefochten auf Platz 1 der Publikumsgunst verbleiben kann. Irgendwann muss aufkeimender Unmut doch auch mal an ihr selbst haften bleiben. Oder?
Beste Grüße, Calimero
------------------------------------------------------- Vertrauen in das Volk ist fast immer unbegründet; Kultur ist das Werk weniger. - Zettel
Zitat von Noricus im Beitrag #1Mit dem Koalitionsvertrag bringt sich die SPD-Führung in eine Situation, aus der sie kaum unbeschadet, geschweige denn als Gewinnerin herausgehen wird. Eine Art Fortsetzung beziehungsweise Ergänzung zu diesem Artikel.
Alles hängt am Mindestlohn. Wenn der von Gabriel so durchgesetzt wird wie es die Gewerkschaften ihm aufgetragen haben, hat er zumindest einen Sieg errungen. Und der wäre bedeutender als die Mehrwertsteuerabsenkung für das Hotel-und Gaststättengewerbe. Aber im Prinzip stimme ich Ihnen zu, lieber Noricus: Gegen die sozialdemokratische CDU unter Kanzlerin Merkel hatte und hat Siggi Pop's SPD keine Chance.
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